Deutsche Bibelgesellschaft

Christliche Symbole im Alltag: 25/52

Wenn die riesigen Taubenschwärme über dem Markusplatz von Venedig kreisen, versuchen Touristen ihre Köpfe vor ungebetenen Absonderungen zu schützen. Alles Gute kommt von oben. Biblisch gesehen stimmt das. In der Bibel ist die Taube ein Symbol für den Heiligen Geist. Dies geht auf die Schilderung von der Taufe Jesu zurück, bei der der Heilige Geist in Gestalt einer Taube vom Himmel auf Jesus herabkommt (Matthäus 3,13-17). An Pfingsten nimmt der Heilige Geist, der zu den Jüngern kommt, dann die Gestalt von feurigen Flammen ein. Mit überraschender Wirkung: Plötzlich können sie fremde Sprachen verstehen und sich selbst in vielen Sprachen verständigen. Sie gehen hinaus und verkünden, was sie von Jesus gehört und gesehen haben.

Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. (Apostelgeschichte 2,2-4, Lutherbibel 2017)

Bibeltext(e)

Apostelgeschichte 2

Das Pfingstwunder

1Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.

5Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? 9Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, 10Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, 11Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.

12Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 13Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.

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Text im Bild: Taube

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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