11Was
von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir
gesehen haben mit unsern Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des
Lebens – 2und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist –, 3was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4Und
das schreiben wir, damit
16,24
unsere Freude vollkommen sei.
5Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen:
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. 6Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
7Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und
Offb 1,5
das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
8Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9Wenn wir aber
unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 10Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
21Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen
Hebr 7,25
Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. 2Und er ist die
Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern
auch für die der ganzen Welt.
3Und daran merken wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten. 4Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. 5Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind.
6Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat.
1. Petr 2,21-23
7Meine Lieben, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot,
2. Joh 5
das ihr von Anfang an gehabt habt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. 8Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, das wahr ist in ihm und in euch; denn die Finsternis vergeht und
Röm 13,12
das wahre Licht scheint jetzt. 9Wer sagt, er sei im Licht, und
hasst seinen Bruder, der ist noch in der Finsternis. 10Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und durch ihn kommt niemand zu Fall. 11Wer aber seinen Bruder hasst, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.
12Liebe Kinder, ich schreibe euch, dass euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. 13Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennt den, der
von Anfang an ist. Ich schreibe euch jungen Männern; denn ihr habt den Bösen überwunden. 14Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennt den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang an ist. Ich habe euch jungen Männern geschrieben; denn
ihr seid stark und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden.
15Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist.
Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
18Kinder,
es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass
2. Thess 2,3-4
der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. 19Sie sind
von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn
wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind. 20Doch ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und habt alle das Wissen. 21Ich habe euch nicht geschrieben, als wüsstet ihr die Wahrheit nicht, sondern ihr wisst sie und wisst, dass keine Lüge aus der Wahrheit kommt. 22Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23
Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht;
wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
24Was ihr gehört habt von Anfang an, das bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohn und im Vater bleiben. 25Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben. 26Dies habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen. 27Und
2. Kor 1,21-22
die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und
ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist’s wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm.
28Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er offenbart wird, Zuversicht haben und
nicht zuschanden werden vor ihm, wenn er kommt. 29Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr auch, dass,
wer recht tut, der ist von ihm geboren.
31Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir
Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn
sie kennt ihn nicht. 2Meine Lieben, wir sind schon Gottes
Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird,
Kol 3,4
werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
3Und ein jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist. 4Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. 5Und ihr wisst, dass er erschienen ist,
Joh 1,29
1. Petr 2,24
damit er die Sünden wegnehme, und
Joh 8,46
in ihm ist keine Sünde. 6Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
7Kinder, lasst euch von niemandem verführen!
Wer recht tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist. 8Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn
der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 9
Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren. 10Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat.
11Denn das ist die Botschaft, die ihr gehört habt von Anfang an, dass wir uns untereinander lieben sollen,
12nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte und
seinen Bruder umbrachte. Und warum brachte er ihn um? Weil seine Werke böse waren und die seines Bruders gerecht.
13Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst.
Joh 15,18-19
14Wir wissen, dass wir
aus dem Tod in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer nicht liebt, der bleibt im Tod. 15Wer
seinen Bruder hasst, der ist ein Totschläger, und ihr wisst, dass kein Totschläger das ewige Leben bleibend in sich hat.
16Daran haben wir die Liebe erkannt, dass er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.
17Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und
schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt dann die Liebe Gottes in ihm?
18Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.
19Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen, 20dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
21Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott, 22und
was wir bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. 23Und das ist sein Gebot, dass wir
glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und
lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat. 24Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt:
an dem Geist, den er uns gegeben hat.