161Viele Kinder sind nur dann etwas, was du dir wünschen solltest, wenn sie etwas taugen! Auf missratene Söhne kannst du nicht stolz sein.
Spr 17,25
2Und wenn sie noch so zahlreich sind, freu dich nur dann über sie, wenn sie den Herrn ernst nehmen! 3Verlass dich nicht darauf, dass sie lange leben, rechne auch nicht mit ihrer großen Anzahl! Ein Kind, das auf Gott hört, ist besser als tausend andere. Sogar kinderlos sterben ist besser, als Kinder zu haben, die sich gegen Gott auflehnen.16,3 Zusatz Gh: Erst stöhnst du über unzeitigen Kummer, dann erlebst du ihr plötzliches Ende.
4Durch die Klugheit eines einzigen Mannes nimmt die Bevölkerung einer Stadt zu; aber eine Bande von Gottvergessenen macht sie menschenleer.16,4 macht sie menschenleer: mit H; G wird vernichtet.
5Dafür habe ich viele Beispiele gesehen und noch treffendere habe ich gehört: 6In der Versammlung der Sünder entzündete sich Gottes flammender Zorn und die Flamme verzehrte das ganze ungehorsame Volk.
16,35
7Er vergab den Riesen der Vorzeit nicht, die sich im Vertrauen auf ihre Stärke gegen ihn empörten.
Weish 14,6
8Die Stadt, in der Lot wohnte, verschonte er nicht, weil er den Übermut ihrer Bewohner verabscheute.
9Er hatte kein Erbarmen mit dem todgeweihten Volk der Kanaaniter, sondern vernichtete es wegen seiner Schuld.16,9 Zusatz Gh: Das alles machte er mit den starrsinnigen Völkern; die Zahl derer, die zu seinem Volk gehörten, beruhigte ihn nicht.
33,2
Dtn 7,1
10Ebenso erging es den 600000 Mann in der Wüste, die starrsinnig waren und sich zusammenrotteten.16,10 Zusatz Gh: Er bestrafte sie und hatte wieder Erbarmen mit ihnen; er verwundete sie und heilte sie wieder. So hielt er sie mit Erbarmen und strenger Erziehung fest.
Ex 12,37
Num 11,21
14,26-35
11Selbst wenn es nur einen einzigen Starrsinnigen gäbe, es wäre ein Wunder, wenn er seiner Strafe entginge. Der Herr ist voll Erbarmen, aber er kann auch zornig werden. Er hat die Macht, zu vergeben und zu vernichten.
12,6
12So groß wie sein Erbarmen, so schwer ist auch seine Strafe und er beurteilt jeden nach seinen Taten. 13Kein Verbrecher entkommt mit seiner Beute; aber wer dem Herrn die Treue hält, dessen Geduld wird nicht enttäuscht. 14Für jede gute Tat schafft der Herr die Gelegenheit und jeder bekommt den Lohn für seine Taten.16,14 Zusatz Gh und H: 15 Der Herr machte den Pharao so starrsinnig, dass er ihn nicht erkannte; denn die ganze Welt sollte die Taten des Herrn sehen. 16 Der ganzen Schöpfung zeigt er sein Erbarmen; er hat den Menschen sein Licht und die Dunkelheit zugeteilt.
17Sag nicht: »Ich werde mich vor dem Herrn verstecken; gibt es da oben einen, der an mich denkt? Unter so vielen Leuten kann mich niemand erkennen. Wer bin ich denn als Einzelner in der ganzen riesengroßen Welt?«
42,1820
Weish 1,7-8
Ps 139,7-12
18Wenn der Herr nach seiner Schöpfung schaut, dann fängt alles zu beben an: der Himmel mit seinen höchsten Höhen, die Erde und der tiefste Abgrund.
19Die Berge und die Fundamente der Erde zittern, wenn er sie anblickt.
20Doch wer denkt schon darüber nach? Wer achtet auf das Tun des Herrn? 21Das meiste davon ist für den Menschen ebenso unsichtbar wie der Wind.
22Wer verkündet die gerechten Taten des Herrn? Wer erwartet noch welche? Die Zeit, als er den Bund mit uns schloss, ist schon so lange her!16,22 Die Verse 20-22 lauten in H: Doch an mich denkt er nicht. Wer achtet schon darauf, was ich tue? Wenn ich Unrecht tue, sieht mich kein Auge. Wer weiß es, wenn ich heimlich betrüge? Wer sagt es ihm, wenn ich das Rechte tue? Was habe ich zu erwarten, wenn ich die Gebote befolge?
23So denkt nur einer, der wenig Verstand hat. So urteilt jemand, der durch seine Dummheit irregeführt ist.
24Hör mir zu, mein Sohn!16,24 Siehe Anmerkung zu Spr 1,8. Achte auf meine Worte, damit du etwas lernst! 25Meine Unterweisung ist auf der Waage gewogen, mein Wissen genau ermittelt!
26Als der Herr ganz am Anfang seine Werke geschaffen hat,
da bestimmte er jedem seinen Platz.
Ps 104,1-31
27Er gab den Gestirnen die ewige Ordnung
und legte ihren Auftrag für immer fest.
Sie ermatten nicht
und werden nicht müde,
nie lassen sie ihre Arbeit im Stich.
28Keins von ihnen verdrängt das andere,
nie widerstreben sie seinem Befehl.
29Dann schaute der Herr die Erde an
und füllte sie mit seinen guten Gaben.
30Er bedeckte sie mit jeder Art von Tieren
und alle kehren zurück in den Staub.
Ps 104,29