41Danach schaute ich auf und sah,dass im Himmel4,1 Himmel: Im übertragenen Sinn beschreibt »Himmel« den Bereich, in dem Gott wohnt. eine Tür geöffnet war.Und die Stimme, die ich am Anfang gehört hatte,die laut war wie eine Trompete4,1 Trompete: Ein Musik- und Signalinstrument, das aus einem Metallrohr mit Schalltrichter besteht. Es kommt sowohl im Gottesdienst als auch beim Militär zum Einsatz., sagte:»Komm hier herauf! Ich will dir zeigen,was in Zukunft geschehen muss.«2Sofort wurde ich vom Geist Gottes4,2 Geist Gottes: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. ergriffen.Im Himmel stand ein Thron,und auf dem Thron saß jemand.3Und der dort saß,glich im Aussehen den Edelsteinen4,3 Edelsteine: Die Erscheinung Gottes auf seinem Thron im Himmel wird in der Offenbarung mit Edelsteinen verglichen. Das erinnert an die Visionen des Propheten Ezechiel, der Gott im Himmel ähnlich beschreibt; vgl. beispielsweise Ezechiel 1,25-28. Jaspis und Karneol.Der Thron war umgeben von einem Regenbogen,der strahlte wie ein Smaragd.4Und rings um den Thron sah ich 24 andere Throne.Auf den Thronen saßen 24 Älteste.Sie waren in weiße4,4 weiß: Die Farbe steht für die Zugehörigkeit zur himmlischen Welt. Gewänder gekleidetund trugen goldene Siegeskränze4,4 Siegeskranz: Ein meist aus grünen Zweigen geflochtener Kranz. Er wurde dem Sieger nach einer Schlacht oder einem sportlichen Wettkampf wie eine Krone aufgesetzt. auf dem Kopf.5Von dem Thron gingen Blitze ausund man hörte Grollen und Donner.Und vor dem Thron brannten sieben Fackeln,das sind die sieben Geister4,5 sieben Geister: Sieben Engel, die vor dem Thron Gottes im Himmel stehen. Gottes.6Vor dem Thron war etwas wie ein gläsernes Meer,das glich einem Kristall.Und in der Mitte, ganz nah am Thron,standen rings um den Thron vier Lebewesen4,6 vier Lebewesen: Der Text nimmt ein Bild aus den Visionen des Propheten Ezechiel auf, der die Herrlichkeit Gottes inmitten von vier Lebewesen sieht; vgl. Ezechiel 1,4-14..Die waren vorne und hinten voller Augen.7Das erste Lebewesen glich einem Löwen,das zweite einem Stier.Das dritte Lebewesen hatte ein Gesicht wie ein Mensch.Und das vierte glich einem fliegenden Adler.8Jedes einzelne der vier Lebewesen hatte sechs Flügel,die außen und innen voller Augen waren.Sie rufen4,8 sie rufen: Das dreifache »heilig« erinnert an die Erzählung von der Begegnung des Propheten Jesaja mit Gott, vgl. Jesaja 6,1-3. bei Tag und bei Nachtund ohne Unterbrechung:»Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr4,8 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht.,der Allmächtige4,8 der Allmächtige: Titel für Gott, in dem seine überlegene Macht zum Ausdruck kommt. –er, der war und der ist und der kommt.«9So werden die Lebewesen den preisen,der auf dem Thron sitzt.Er lebt für immer und ewig.Sie werden ihm Ehre4,9 Ehre, ehren: Einen Menschen oder Gott ehren heißt, ihn so zu behandeln, wie es seiner Stellung entspricht. und Dank erweisen.10Dann werden sich die 24 Ältesten vor dem niederwerfen,der auf dem Thron sitzt.Sie werden den anbeten, der für immer und ewig lebt.Sie werden ihre Siegeskränze4,10 Siegeskranz: Ein meist aus grünen Zweigen geflochtener Kranz. Er wurde dem Sieger nach einer Schlacht oder einem sportlichen Wettkampf wie eine Krone aufgesetzt. vor dem Thron niederlegenund rufen:11»Du, Herr4,11 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht., unser Gott, bist würdig,alle Herrlichkeit, Ehre und Macht zu empfangen.Denn du hast die ganze Welt erschaffen4,11 die ganze Welt erschaffen: Von der Erschaffung der Welt durch Gott erzählt 1. Mose/Genesis 1,1–2,4..Weil du wolltest, dass es sie gibt,ist sie erschaffen worden.«