1471Halleluja147,1 Halleluja: Hebräisch für »Lobt den HERRN«. Im Gottesdienst wird die Gemeinde damit zum Gotteslob aufgefordert..
Es ist gut, unseren Gott mit Liedern zu preisen.
Schön und wohltuend klingt der Lobgesang:
2Der Herr147,2 Herr: Hier steht im Hebräischen der Gottesname. Bereits in der Antike war es üblich, den Gottesnamen nicht auszusprechen, sondern ihn beim Lesen durch das hebräische Wort für »Herr« (adonaj) zu ersetzen. In deutschen Bibeln wird das in der Regel durch eine besondere Schreibweise kenntlich gemacht: HERR. baut Jerusalem147,2 Jerusalem: Hauptstadt und Regierungssitz der Könige aus dem Haus David in Juda. 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört. wieder auf.
Er bringt die Israeliten147,2 Israel: Nachkommen der zwölf Söhne Jakobs. Gott hat mit Israel einen Bund geschlossen. wieder heim,
die in fremde Länder zerstreut sind.
3Er heilt die gebrochenen Herzen
und verbindet offene Wunden.
4Er setzt die Zahl der Sterne fest
und gibt ihnen allen einen Namen.
5Groß ist unser Herr, gewaltig ist seine Macht.
Seine Weisheit ist unermesslich.
6Der Herr richtet die Unterdrückten auf,
doch die Frevler147,6 Frevler: Menschen, die Gottes Gebote missachten und ihre eigenen Interessen gewaltsam durchsetzen. stößt er zu Boden.
7Singt dem Herrn beim Dankopfer147,7 Dankopfer: Eine Opfergabe, die Gott zum Dank für die erfahrene Rettung im Tempel dargebracht wird. ein Lied!
Musiziert für unseren Gott mit der Leier147,7 Leier: Musikinstrument mit bis zu 10 Saiten, die gezupft wurden.!
8Er lässt die Wolken am Himmel aufziehen.
Er bestimmt, wann Regen auf die Erde fällt.
Auf den Bergen lässt er die Wiesen blühen.
9Den Tieren gibt er genug zu fressen.
Krächzen die jungen Raben, füttert er sie.
10Die Stärke der Schlachtrosse147,10 Schlachtrosse: Pferde, die vor allem im Krieg eingesetzt wurden. beeindruckt ihn nicht.
Die Muskelkraft der Kämpfer gefällt ihm nicht.
11Was dem Herrn gefällt, sind Menschen,
die ihm mit Ehrfurcht147,11 Ehrfurcht: Eine Haltung größter Hochachtung gegenüber Gott, die sowohl Bewunderung als auch Erschrecken zum Ausdruck bringt. begegnen,
die auf seine Güte hoffen.
12Jerusalem147,12 Jerusalem: Hauptstadt und Regierungssitz der Könige aus dem Haus David in Juda. 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört., preise den Herrn!
Stadt Zion147,12 Zion: Tempelberg von Jerusalem, aber auch Bezeichnung für die ganze Stadt., lobe deinen Gott!
13Denn er hat deine Torriegel stark gemacht,
die Kinder gesegnet147,13 Segen, segnen: Besondere Zuwendung Gottes zu seinen Geschöpfen. Gott schenkt durch seinen Segen Leben, Kraft und Wohlergehen. in deiner Mitte.
14Frieden147,14 Frieden: Umfassender Zustand von Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft, der aus der Beziehung mit Gott hervorgeht. bringt er über dein Gebiet,
mit bestem Weizen macht er dich satt.
15Er schickt sein Wort zur Erde.
Was es befiehlt, geschieht sogleich:
16Er lässt Schnee wie Wollflocken fallen.
Den Reif streut er wie weiße Asche aus.
17Eisbrocken lässt er im Hagel niedergehen.
Vor seinem Frost – wer kann da bestehen?
18Er schickt sein Wort, und das Eis schmilzt.
Er lässt seinen Tauwind darüber wehen,
das Wasser beginnt wieder zu fließen.
19Den Nachkommen Jakobs147,19 Nachkommen Jakobs: Bezeichnung für das Volk Israel. Der Stammvater Jakob wird in 1. Mose/Genesis 32,29 in Israel umbenannt. hat er sein Wort verkündet.
Israel schenkte er seine Gesetze147,19 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose. und Gebote147,19 Gebote: Bestimmungen, die Gott den Menschen gegeben hat. Sie ordnen das Leben so, wie es nach Gottes Willen sein soll..
20Keinem anderen Volk hat er sie gegeben.
Darum kennen sie die Gebote nicht.
Halleluja147,20 Halleluja: Hebräisch für »Lobt den HERRN«. Im Gottesdienst wird die Gemeinde damit zum Gotteslob aufgefordert.!