Sprachwahl: DE EN
Sprachwahl: DE EN

Mit „Lichtmomente“ gehen wir als Deutsche Bibelgesellschaft auf Spurensuche nach Menschen, die heute noch ihre Welt verändern wollen.

In den ersten vier Folgen haben wir unterschiedliche soziale/christliche Projekte besucht, bei denen sich Menschen, durch Ihren Glauben motiviert, für andere einsetzen. Wir wollen zeigen, dass christliche Werte in unserer Gesellschaft aktuell und bedeutsam sind. Dass sie Gutes bewirken und Mitgefühl fördern können.

Wir haben einen Einsatz des Berliner Kältebusse begleitet, das Kinder- und Jugendprojekt Jumpers in Gera besucht, einen Abend im HoffnungsHaus in Stuttgart mitten im Rotlichtviertel verbracht und zusammen mit der Kirche in Aktion in Frankfurt einen Selbstversuch gewagt.

Wir haben Menschen getroffen, die mittendrin und bis zum Rand der Gesellschaft unterwegs sind und sich dort engagieren. Sie begegnen anderen auf Augenhöhe, schenken ihnen Aufmerksamkeit und bieten Hilfe an.

Wir zeigen Nächstenliebe, die es verdient in den Fokus gerückt zu werden.


Folge 1 | Lichtmomente unterwegs mit dem Berliner Kältebus

Wer will schon bei eisiger Kälte vor die Tür? Stell Dir vor, Du musst, weil Du kein Zuhause hast. Wer kümmert sich um Dich, wenn Du obdachlos bist und alle denken, Obdachlose sind Schnorrer, krank und selbst schuld an ihrer Situation? Das sind Stigmatisierungen, die unglaublich verletzen. Der Berliner Kältebus setzt sich für Menschen ein, die bei der eisigen Kälte kein Dach über dem Kopf haben. Sie versorgen sie mit warmen Decken, Schlafsäcken und bieten ihnen eine Übernachtung in einer Notunterkunft in der Stadtmission an.

Die Stadtmission ist mit über tausend Mitarbeitern ein lokal sehr relevanter sozialer Träger, der in Berlin seit über 135 Jahren unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn (Jeremia 29,7) aktiv ist.  Wir haben einen Einsatz mit dem Kältebus begleitet und zeigen Euch, wie sich Menschen für andere einsetzten.


Folge 2 | Lichtmomente im Plattenbau bei Jumpers, Jugend mit Perspektive

Mitten im Plattenbau aufzuwachsen ist nicht immer leicht. Durch die teils schwierigen sozialen und familiären Situationen vor Ort erhalten viele Kinder und Jugendliche nicht die Startchancen, die ihnen eigentlich zustehen. Angespannte finanzielle Umstände, manchmal auch häusliche Gewalt etc. tragen dazu bei, dass sie in ihrer Entfaltung eingeschränkt sind. Es bleibt nicht aus, dass sie ihre Prägung und ihre gelernte Art, miteinander umzugehen, in das Umfeld von Jumpers eintragen. Das führt nicht selten zu Spannungen. Jumpers versucht hier, eine Gegenkultur zu leben, und einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die Teilnehmenden wertgeschätzt und geachtet fühlen. Sie sollen erleben: Hier kann ich etwas, hier zähle ich – und das gilt auch für alle anderen, die kommen. Ziel der Arbeit ist, Begegnungsmomente zu ermöglichen und dadurch alternative Lebensgestaltungsansätze gemeinsam zu entdecken.

Die Vision von Jumpers ist eine Welt, in der Kinder und Jugendliche in ihrem Wert geachtet und in ihrem Potential gefördert werden. Eine Welt, in der Kinder und Jugendliche die Liebe Gottes spüren dürfen, in der geheilte Beziehungen möglich und neue Lebensperspektiven eröffnet werden. Als Christen unterschiedlicher Konfessionen glauben sie, dass jeder Mensch von Gott gewollt, geliebt und begabt ist. Aus diesem Grund begegnen sie jedem Kind und Jugendlichen, jeder Biografie und jeder Kultur mit Liebe und Wertschätzung. Sie ermutigen Kinder und Jugendliche diese Liebe anzunehmen und ihr Potenzial zu entdecken und anzuwenden. Sie möchten den Selbstwert von Kindern und Jugendlichen stärken und ihre Perspektiven nachhaltig und ganzheitlich verbessern.


Folge 3 | Lichtmomente im Rotlichtviertel im HoffnungsHaus Stuttgart

Rotlichtviertel Stuttgart: Ein Bordell neben dem anderen und daneben ein HoffnungsHaus. Wie passt das zusammen? Kann es überhaupt Hoffnung in einem Umfeld geben, in dem Frauen wie Ware gehandelt werden und in deren Hand geschrieben steht, was sie zu „erfüllen“ haben? Das HoffnungsHaus sagt ja. Hier bringt man den Frauen, die in der Prostitution arbeiten oder häusliche Gewalt erleben mussten, Wertschätzung und Würde entgegen. Lichtmomente war mitten im Rotlichtmilieu und hat das HoffnungsHaus besucht. Wir zeigen Euch, wie sie es schaffen Licht auch in die dunklen Ecken der Gesellschaft zu bringen.

Im Raum Stuttgart gehen schätzungsweise 4.000 Frauen und 300 Männer der Prostitution nach. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind teilweise katastrophal und menschenunwürdig. Gewalt ist an der Tagesordnung. Die meisten Frauen haben keine Perspektive für ihr Leben. Es gilt, ihnen Würde und Anerkennung zu vermitteln, Wege aus der Krise zu zeigen und sie dabei zu begleiten. Der Evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg e.V., die Apis, wollen den Auftrag wahrnehmen, als Hoffnungsträger in Stuttgart da zu sein. Sie haben ein HoffnungsHaus in Stuttgart eröffnet, das als Wohncafé für Prostituierte und Frauen, denen häusliche Gewalt widerfahren ist, dienen soll.


Folge 4 | Lichtmomente macht den Selbstversuch

Was andere können, können wir schon lange? Wir wollen nicht nur zuschauen, sondern mittenrein ins "Vergnügen". Daher wagen wir den Selbstversuch. Wir gehen auf die Straße und sprechen Fremde an, damit sie einem ebenfalls Fremden zum Geburtstag gratulieren. Kann das gelingen? Seht selbst!


Verpassen Sie keine Lichtmomente, indem Sie unseren YouTube Kanal abonnieren.
© Deutsche Bibelgesellschaft 2018
www.e-productions.de


Jetzt anmelden

Ich habe bereits ein Nutzerkonto:

Einloggen mit Ihrer E-Mail Adresse und Passwort.

Passwort vergessen?