Psalm 14
Gedanken bei der allgemeinen Verderbtheit der Welt und Bitte um Erlösung
1dem musikmeister, von david.
Die Toren sprechen (= denken) in ihrem Herzen:
»Es gibt keinen Gott«;
verderbt, abscheulich ist ihr Tun:
da ist keiner, des Gutes täte.
2Der HERR schaut hernieder vom Himmel aus
nach den Menschenkindern,
um zu sehn, ob da sei ein Verständiger,
einer der nach Gott fragt.
3Doch alle sind sie abgefallen,
insgesamt entartet;
da ist keiner, der Gutes tut,
auch nicht einer (Röm 3,10-12).
4Haben denn keinen Verstand die Übeltäter alle,
die mein Volk verzehren –
die das Brot des HERRN wohl essen,
doch ohne ihn anzurufen?
5Damals gerieten sie in Angst und Schrecken,
denn Gott war mit dem gerechten Geschlecht.
6Beim Anschlag gegen den Elenden werdet zuschanden ihr werden,
denn der HERR ist seine Zuflucht.
7O daß doch aus Zion die Rettung Israels käme!
Wenn der HERR einst wendet das Schicksal seines Volkes,
wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
Die Heilige Schrift, übersetzt von Hermann Menge. Neuausgabe © 1949/2003 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Apokryphen aus: Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, übersetzt von Hermann Menge © 1967, Württembergischen Bibelanstalt, Stuttgart