Heilige Feste – nur noch Theater!
1Von Asaf, zum Spiel auf der Gittit.
2Jubelt unserem Gott zu, stark und mächtig ist er!
Singt laut vor Freude über den Gott Jakobs!
3Stimmt Lieder an und schlagt die Pauken!
Lasst die Saiten von Harfe und Laute erklingen!
4Stoßt zum Neumond in das Horn
und blast es wieder zum Vollmond, dem Tag unseres Festes!
5Dies ist für Israel eine bindende Ordnung,
ein Gesetz des Gottes Jakobs.
6Er gab es dem Volk Gottes,
als er gegen die Ägypter kämpfte.
Da! Ich höre eine Stimme, die mir bisher unbekannt war:
7»Ich habe deine Schultern von der Last befreit,
den schweren Tragekorb habe ich dir abgenommen.
8Als du in der Not zu mir schriest, rettete ich dich.
Ich antwortete dir aus der Gewitterwolke,
in der ich mich verborgen hielt.
In Meriba prüfte ich dein Vertrauen zu mir,
als es dort in der Wüste kein Wasser mehr gab.
9Höre, mein Volk; lass dich warnen, Israel!
Wenn du doch auf mich hören würdest!
10Du sollst keine anderen Götter neben mir haben,
wie sie bei fremden Völkern verehrt werden –
bete solche Götzen nicht an!
11Denn ich bin der Herr, dein Gott,
ich habe dich aus Ägypten herausgebracht.
Von mir sollst du alles erwarten,
und ich werde dir geben, was du brauchst!
12Aber mein Volk hat nicht auf mich gehört,
sie haben nicht mit sich reden lassen.
13Da überließ ich sie ihrer Starrköpfigkeit,
und sie machten, was sie wollten.
14Wenn doch mein Volk auf mich hören wollte!
Wenn doch Israel nach meinen Geboten lebte!
15Dann würde ich seine Feinde sofort in die Knie zwingen
und alle niederwerfen, die Israel unterdrücken.«
16Ja, alle, die den Herrn hassen, müssten sich ihm ergeben,
und ihre Strafe hätte kein Ende.
17Israel aber würde er mit dem besten Weizen versorgen
und mit Honig aus den Bergen sättigen.