Kein Gott?
1Von David.
Die Unverständigen reden sich ein:
»Es gibt keinen Gott!«
Sie sind völlig verdorben,
ihr Tun ist abscheulich,
unter ihnen ist niemand, der Gutes tut.
2Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen.
Er will sehen, ob es da welche gibt,
die Verstand haben und nach ihm fragen.
3Doch alle sind sie von ihm abgefallen,
verkommen sind sie, alle miteinander,
niemand ist da, der Gutes tut,
nicht einmal einer!
4»Sie sind blind«, sagt der Herr.
»Wo bleibt der Verstand dieser Unheilstifter?
Sie fressen mein Volk, als wäre es Brot;
doch mich nehmen sie alle nicht ernst.«
5Bald schon werdet ihr furchtbar erschrecken;
denn Gott hält zu denen, die ihm gehorchen.
6Ihr wolltet die Hoffnung der Armen zerstören,
der Herr aber gibt ihnen sicheren Schutz.
7Wie sehnlich warte ich darauf,
dass Israels Retter vom Zionsberg kommt!
Wenn der Herr die Not seines Volkes wendet,
dann werden sie jubeln, die Nachkommen Jakobs,
ganz Israel wird sich freuen.