Paulus ermahnt die Gemeinde, vorbereitet zu sein
1Eigentlich brauche ich euch
über die Hilfe für die Heiligen
gar nicht weiter zu schreiben.
2Ich kenne doch euren guten Willen.
Den Makedoniern erzähle ich immer voller Stolz:
Die Provinz Achaia ist schon seit letztem Jahr bereit.
Euer Einsatz hat die meisten von ihnen angespornt.
3Ich habe die Brüder zu euch geschickt.
Denn ich möchte in dieser Sache
nicht umsonst stolz auf euch gewesen sein.
Seid also so gut vorbereitet,
wie ich es behauptet habe.
4Wenn ich mit den Makedoniern komme
und euch unvorbereitet finde,
das wäre doch peinlich für uns –
um nicht zu sagen: für euch.
5Ich hielt es also für nötig, die Brüder zu bitten,
schon einmal zu euch vorauszureisen.
Sie werden die von euch angekündigte Spende
bereits im Voraus einsammeln.
Dann liegt nachher wirklich
eine großzügige Spende bereit
und nicht nur ein Betrag, der von Geiz zeugt.
Der Reichtum der Gemeinde kommt von Gott
6Das aber sage ich euch:
»Wer spärlich sät, wird spärlich ernten.
Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten.«
7Jeder soll so viel geben,
wie er sich selbst vorgenommen hat.
Er soll es nicht widerwillig tun und auch nicht,
weil er sich dazu gezwungen fühlt.
Denn wer fröhlich gibt, den liebt Gott.
8Gott aber hat die Macht,
euch jede Gabe im Überfluss zu schenken.
So habt ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit
alles, was ihr zum Leben braucht.
Und ihr habt immer noch mehr als genug,
anderen reichlich Gutes zu tun.
9So heißt es ja in der Heiligen Schrift:
»Er verteilt Spenden unter den Armen.
Seine Gerechtigkeit steht fest für immer.«
10 Gott gibt den Samen zum Säen
und das Brot zum Essen.
So wird er auch euch den Samen geben
und eure Saat aufgehen lassen.
Euer gerechtes Handeln lässt er Ertrag bringen.
11Er wird euch so reich machen,
dass ihr jederzeit freigebig sein könnt.
Und aus eurer Freigebigkeit
entsteht Dankbarkeit gegenüber Gott,
wenn wir eure Gaben überbringen.
12Denn die Ausübung dieses Dienstes
lindert nicht nur den Mangel,
an dem die Heiligen leiden.
Sie ist auch deshalb so wertvoll,
weil sie große Dankbarkeit gegenüber Gott bewirkt.
13Weil ihr euch in diesem Dienst so bewährt habt,
werden sie Gott loben.
Denn daran sehen sie, dass ihr euch gehorsam
zu der Guten Nachricht von Christus bekennt.
Und an eurer Freigebigkeit merken sie,
dass ihr mit ihnen und allen Gemeinschaft haltet.
14Und wenn sie für euch beten,
werden sie das voll Sehnsucht nach euch tun.
Denn sie haben erkannt,
dass Gott euch in so reichem Maße
seine Gnade geschenkt hat.
15Dank sei Gott für seine Gabe,
die so unbeschreiblich groß ist!