Anweisungen für Timotheus als Gemeindeleiter
Die Abwehr von falschen Lehren
1Der Geist Gottes sagt klar und deutlich:
In den letzten Tagen
werden sich manche vom Glauben abwenden.
Sie werden auf Geister hören,
die sie in die Irre führen,
und Lehren von Dämonen annehmen.
2Dazu werden sie verführt von scheinheiligen Lügnern,
deren Schuld in ihr Gewissen eingebrannt ist.
3Sie verbieten die Ehe und fordern,
bestimmte Speisen nicht zu essen.
Dabei hat Gott diese Speisen doch für die geschaffen,
die glauben und die Wahrheit erkannt haben.
Die sollen sie mit Dankbarkeit genießen.
4Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut.
Und er hat nichts verworfen,
was mit Dankbarkeit angenommen wird.
5Es wird nämlich heilig durch Gottes Wort
und durch unsere Fürbitte.
6Gib das den Brüdern und Schwestern weiter.
So wirst du ein guter Diener von Christus Jesus sein.
Denn du lebst von den Worten des Glaubens
und der rechten Lehre.
Ihr bist du doch treu gefolgt.
7Aber die wertlosen und erfundenen uralten Geschichten
musst du zurückweisen.
Arbeite stattdessen daran,
deinen Glauben immer besser auszuüben!
8Denn sich nur in körperlicher Entbehrung zu üben,
nützt kaum etwas.
Aber seinen Glauben auszuüben, nützt in jeder Hinsicht.
Denn damit ist das Versprechen Gottes verbunden,
uns das jetzige und das zukünftige Leben zu schenken.
9Auf das Wort, das ich dir gerade gesagt habe,
kannst du dich verlassen.
Es ist wert, von allen angenommen zu werden.
10Das ist es, wofür wir uns abmühen und kämpfen:
Wir haben unsere Hoffnung
auf den lebendigen Gott gesetzt.
Er ist der Retter aller Menschen,
besonders derjenigen, die zum Glauben gekommen sind.
11Das sind die Anweisungen, die du geben und lehren sollst.
Ermahnung zum vorbildlichen Leben und Lehren
12Niemand soll dich wegen deiner Jugend gering schätzen.
Vielmehr sollst du ein Vorbild für die Glaubenden sein –
in deinen Reden und in deiner Lebensführung.
Sei auch ein Vorbild in der Liebe,
im rechten Glauben und in der Rechtschaffenheit.
13Bis zu meinem Kommen sind das deine Aufgaben:
die Schriftlesung, die Ermutigung der Gemeinde
und die rechte Lehre.
14Vernachlässige die besondere Gabe nicht,
die Gott dir geschenkt hat.
Dies geschah durch prophetischen Zuspruch,
bei dem die Gemeindeältesten dir die Hände auflegten.
15Dafür sollst du dich einsetzen und dafür eintreten.
Dann können alle sehen, welche Fortschritte du machst.
16Achte auf dich selbst und auf die Lehre.
Bleib treu bei deinen Aufgaben.
Wenn du das tust, rettest du dich selbst
und alle, die auf dich hören.