Falsches Verhalten in der Gemeinde
Verbotene sexuelle Beziehungen
1Überhaupt hört man bei euch
von verbotenen sexuellen Beziehungen.
Dabei geht es um ein Verhalten,
wie es nicht einmal bei den anderen Völkern vorkommt:
Jemand lebt mit der Ehefrau seines Vaters zusammen.
2Und darauf seid ihr auch noch stolz!
Solltet ihr nicht eher traurig sein
und den aus eurer Gemeinschaft ausschließen,
der das getan hat?
3Ich selbst bin zwar gerade nicht körperlich bei euch,
aber im Geist bin ich es.
Und mein Urteil über den,
der so etwas getan hat, steht fest.
Es wäre nicht anders ausgefallen,
wenn ich bei euch gewesen wäre.
4Versammelt euch im Namen unseres Herrn Jesus.
Dann werde ich im Geist bei euch sein
zusammen mit der Kraft unseres Herrn Jesus.
5Ihr sollt diesen Menschen dem Satan ausliefern.
Er soll dessen zerstörerische Macht am eigenen Leib erfahren.
Dann wird sein Geist am Tag des Herrn gerettet.
Auch ein Ausschluss aus der Gemeinde ist möglich
6Es ist wirklich nicht angebracht,
auf so etwas stolz zu sein.
Wisst ihr nicht,
dass schon ein klein wenig Sauerteig
den ganzen Teig sauer macht?
7Schafft den alten Sauerteig weg,
damit ihr wieder wie neues ungesäuertes Brot seid.
Ihr seid doch schon frei von Sauerteig.
Denn unser Passalamm ist bereits
als Opfer dargebracht worden: Christus.
8Lasst uns also nicht mit Brot
aus altem Sauerteig feiern,
der für Bosheit und Schlechtigkeit steht.
Sondern wir feiern mit dem ungesäuerten Brot
der Reinheit und Wahrheit!
9Ich habe euch im letzten Brief geschrieben:
Haltet euch fern von Leuten,
die in verbotenen sexuellen Beziehungen leben.
10Damit waren nicht alle Menschen auf der Welt gemeint,
die solche Beziehungen haben.
Es sind auch nicht alle Habgierigen gemeint.
Ebenso wenig geht es um die Menschen,
die andere berauben oder Götzen anbeten.
Sonst müsstet ihr ja aus dieser Welt auswandern.
11Tatsächlich habe ich euch geschrieben:
Haltet euch fern von jedem, der sich Bruder nennt,
aber eine verbotene sexuelle Beziehung hat.
Das gilt genauso, wenn jemand habgierig ist,
Götzen dient, andere verleumdet,
übermäßig trinkt oder andere beraubt.
Mit so jemandem sollt ihr auch nicht zusammen essen.
12Warum soll eigentlich ich
über die Außenstehenden urteilen?
Ist es nicht vielmehr eure Aufgabe,
über die zu urteilen, die zu euch gehören?
13Über die Außenstehenden wird Gott das Urteil sprechen.
Entfernt also den Bösen aus eurer Mitte!