2. Bericht zur Lage der Bibel vorgestellt
Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft in Eisenach beendet
Stuttgart/Eisenach. Den „2. Bericht zur Lage der Bibel im deutschen Sprachraum“ stellte Generalsekretär Dr. Christoph Rösel am Dienstag, 27. Juni, im Rahmen der Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft vor. Thematischer Schwerpunkt ist die Bibelverbreitung in Deutschland. Am selben Tag ging die 42. Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft in der Wartburgstadt Eisenach zu Ende.
Die Bibelübersetzung Martin Luthers machte die Bibel erstmals für viele Menschen sprachlich zugänglich, doch wie kam es dazu, dass die Bibel bis heute auch zum am weitesten verbreiteten Buch wurde? Welche Motivation stand und steht hinter Projekten, die sich ihrer Verbreitung widmen? Welche Rolle spielt die Digitalisierung? Diesen Fragen widmet sich der „2. Bericht zur Lage der Bibel“. Dazu werden Studien und aktuelle Ergebnisse der Forschung zusammengetragen und ausgewertet.
Der Bericht beginnt mit einem historischen Abriss zur Bibelverbreitung im deutschen Sprachraum, der die Zeit bis etwa 1980 abdeckt gefolgt von Überlegungen zu „Messbarkeit und Ziel der Bibelverbreitung“ und zu „Bibelverbreitung und Digitalisierung“. Am Schluss stehen eine Zusammenfassung und ein Ausblick, die zur weiteren Diskussion über das Thema anregen können.
Der Bericht zur Lage der Bibel im deutschen Sprachraum möchte die Situation zur Bibel in Deutschland beleuchten und erscheint aller zwei Jahre zu einem bestimmten thematischen Schwerpunkt. Der erste Bericht wurde 2021 zum Thema „Bibelübersetzung“ vorgestellt. Der nächste Bericht wird voraussichtlich 2025 zum Thema „Bibelbegegnung“ erscheinen.
Die vollständigen Berichte sind einsehbar unter: www.die-bibel.de/zur-lage-der-bibel.
Bei der Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft trafen sich rund 60 Vertreterinnen und Vertreter von regionalen Bibelgesellschaften, christlichen Werken und evangelischen Kirchen und Freikirchen am 26. und 27. Juni in Eisenach. Ziel waren Austausch und Diskussion zur Bibelverbreitung und zur Förderung der Begegnung mit der Bibel. Au-ßerdem gab es Berichte zu Entwicklungen bei der Deutschen Bibelgesellschaft und beim Weltverband der Bibelgesellschaften. Nach sechs Jahren wurde auch ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Als neuer Aufsichtsratsvorsitzender wurde Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt.
28.06.2023/sbi
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Sven Bigl
Referent Öffentlichkeitsarbeit
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Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel.