(erstellt: März 2013)
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1. Zum Begriff
Etliche deutsche Bibelübersetzungen verwenden den Begriff „Arche“, aber keineswegs alle (z.B. Buber und teilweise Bibel in gerechter Sprache: „Kasten“). „Arche“ bezeichnet dann zunächst den schwimmfähigen Bau, in dem die achtköpfige Familie des Noah und Exemplare von Tiergruppen die Sintflut innerhalb der → Urgeschichte
2. Bauanweisung und -beschreibung (Gen 6,14-16)
In Gen 6,14-16
Daneben werden innerhalb von Gen 8,6-13
Das Verständnis des entscheidenden P-Textes Gen 6,14-16
Die P-Darstellung Gen 6,14-16
Zu a) Materialien: Gen 6,14
Zu b) Maße: Gen 6,15
Zu c) Beiwerk: Gen 6,16
Zu d) Innenstruktur: Gen 6,16
Neben diesen Detailaspekten ist ein theologischer Akzent im P-Text Gen 6,14-16
3. Innerbiblische Bezüge
3.1. Die Arche Noahs und das Körbchen des Mose
Das hebräische Wort תֵּבָה tevāh begegnet im Alten Testament in zwei verschiedenen Kontexten: Es bezeichnet einerseits Noahs Arche und andererseits das Körbchen, in dem → Mose
תֵּבָה tevāh kommt 28-mal in der hebräischen Bibel vor. (1) 26-mal wird es traditionell mit „Arche“ oder zur bedeutungsmäßigen Kennzeichnung mit „Kasten“ wiedergegeben: Das ist 25-mal in der Sintflut-Erzählung Gen 6,5-9,17
Weitere Unterschiede kommen hinzu: Während Noah die Arche von Grund auf errichtete (Gen 6,14-16
Unter den Korrespondenzen zwischen beiden (Kon-)Texten erweisen sich als Erstes aufschlussreich ein technisches Detail und ein damit verbundener Informationsfluss beim Lesen. Das Detail wird zwar mit unterschiedlichen Terminologien beschrieben; es besteht aber deutlich darin, dass Pechanstriche sowohl bei der Arche (Gen 6,14
Diese konkreten Erzählzüge berechtigen dazu, Gemeinsamkeiten auf abstrakter Ebene zu beachten und aufzulisten. Erste operable Anhaltspunkte dafür bieten die Kategorie → „Raum
Arche und Kästchen waren auf je eigene Weise geschlossene Räume, die vor einem außen drohenden Tod bewahrten: u.a. vor den Gewalttätigkeiten, die unter allen Lebewesen in der Schöpfung herrschten (Gen 6,11-13
Für den hier entscheidenden Hypertext Gen 6-9
Neben dem Beziehen (Gen 6-7
Vom weiten Blickwinkel biblischer Gedankenführungen aus lassen sich die Bedeutsamkeiten beider Einsätze einer תֵּבָה tevāh beschreiben: Die Arche (Gen 6-9
Das Traditionsgut hinter Ex 2
3.2. Arche und Schöpfung (Priesterschrift)
Die Sintflut-Erzählung in der → Priesterschrift
Stichpunkte können das verdeutlichen: Die Schöpfung entstand gegenüber einem Chaoszustand (Gen 1,2
3.3. Arche und Zeltheiligtum (Priesterschrift)
„Arche und Stiftshütte sind die einzigen Bauten,“ die die Tora „beschreibt“ (Jacob, Genesis 187). Innerhalb von P tauchen in den Darstellungen zur Arche und zum Zeltheiligtum (Ex 24-40
Gott redet Noah und Mose an (Gen 6,13
Die Texte in P zu Arche und Zeltheiligtum sind nicht direkt aufeinander bezogen. Ex 24-40
3.4. Arche und Jerusalemer Tempel
Für diesen möglichen Zusammenhang kann es Vorprägungen geben: Tafel XI des Gilgamensch-Epos enthält Hinweise, die Utnapischtims Arche anscheinend transparent für ein sakrales Gebäude machen.
Z.B. streute Utnapischtim beim Opfer nach der Flut Räuchergaben hin „oben auf den Stufenturm aus Fels“ (XI 158: Stufenturm=Zikkurat; vgl. George, 172-173). Entweder war dieser Stufenturm der Berg („Nimusch“ XI 142), an dem die Arche gestrandet war (Maul, 188; der Berg hielt sieben Tage das Schiff fest und ließ es nicht wanken [XI 143-147]). Oder die Opferstätte lag auf der Arche, die dann wie ein Stufenturm gedeutet wurde (Baumgart 1999, 521-522). Die in XI 157-171 „beschriebene Opferszene spiegelt vielleicht ein Kultgeschehen wider, das alljährlich auf den hohen Stufentürmen … der babylonischen Städte stattfand, wenn die Wiedergeburt der Welt, die neu aus der Flut entsteht, gefeiert wurde“ (Maul, 188).
Die Frage muss gestellt werden, ob derartige oder ähnliche Momente aus den mesopotamischen Sintflut-Traditionen in dem P-Text zur Arche (s.o. 2.) eingeflossen sein könnten. Bei P wäre dann freilich mit Modifikationen und Brechungen aufgrund eigener Traditionen zu rechnen. Auf der anderen Seite stehen die Darstellung des Zeltheiligtums in P und die späteren Erweiterungen in diesem Textbereich „in einem kritischen Rezeptionsverhältnis“ zum Jerusalemer Tempel (Görg, 1203). Das könnte ebenso Spuren in den Ausführungen zur Arche hinterlassen haben.
(1) In der Darstellung der Arche finden sich Aspekte, die an literarische Beschreibungen des Jerusalemer Tempels erinnern. Die Tür an der Seite der Arche und deren drei Etagen (Gen 6,16
(2) Gen 6,9
Die These zu den Anklängen an den Tempel bleibt etwas unsicher. Es lässt sich jedenfalls nicht ausschließen, dass in einer Tiefendimension der Tempel bei den Ausführungen zu Arche mitschwingt (vgl. Vermeylen, 46-47).
4. Zur Rezeptionsgeschichte
4.1. Literarische Nachwirkungen
Die Arche in Gen 6-9
4.1.1. Sirach und Weisheit
Beide Bücher erwähnen die Arche nicht. Ihre Darlegungen wurden aber für spätere christliche Ausdeutungen der Arche bedeutsam (Rahner, 510).
4.1.1.1. Jesus Sirach geht in Sir 44,17-18
4.1.1.2. Das Buch der Weisheit redet von „Holz“ und „Floß“ (→ Weisheit Salomos
Weish 14,5-7
(3) In einer christlichen Rezeption wurden diese deuterokanonischen Akzente so gelesen, dass sie sich typologisch und allegorisch auf die Kirche und auf das Kreuz Jesu übertragen ließen (s.u.). Insbesondere unter Einbeziehung von Weish 14,7
4.1.2. Neues Testament
Die „Arche“ (ἡ κιβωτός) taucht hier viermal auf: Mt 24,38
(1) Mt 24,37-39
Mt 24,37-39
Lk 17,26-27
(2) Während also Matthäus, Lukas und zuvor die Logienquelle eher auf das Außerhalb der Arche und damit auf das Sterben schauen, deutet der → Hebräerbrief
1Petr 3,20
Hebr 11,7
4.1.3. Jüdische Autoren und Ausleger
Jüdische Autoren und Ausleger gehen vielfältig auf die Arche ein.
(1) Weichenstellend wurden Philo (vgl. Geljon, 188-189) und Josephus (vgl. Tuval, 176-178).
Nach Philo von Alexandrien (De vita Mosis II 60-62; → Philo von Alexandrien
Bei Josephus Flavius (Antiquitates I, 77-78; Text gr. und lat. Autoren
(2) Im Midrasch Bereschit Rabba (§ 30) pflanzt Noah über 120 Jahre lang Zedern und fällt sie, um den Bau der Arche vorzubereiten, aber auch um u.a. zeichenhaft seine Umgebung zur Umkehr zu bewegen (vgl. Amihay, 204-205). Formulierungen im Bibeltext zur Arche werden erörtert (§ 31). Z.B. geht es nach Rabbi Pinchas und Rabbi Levi in Gen 6,16
Aus den biblischen Angaben werden Verhaltensregeln abgeleitet, z.B. für den Bau von Schiffen, die in Häfen ankern, oder für die Errichtung von bestimmten Nutzräumen.
Die Rabbinen entnahmen u.a. der Art, wie die Verse Gen 6,18
4.1.4. Kirchenväter
„Die Geschichte der Typologie von der Arche ist geradezu ein Spiegelbild für die Entwicklung der Theologie von tausend Jahren, von Origenes bis Bonaventura“ (Rahner, 546). Die Kirchenväter deuteten die Arche auf verschiedene Weisen.
Sie stellten insbesondere Vergleiche zwischen Arche und Kirche her (s.o. 4.1.1.). Einiges davon mündet bei Augustinus (→ Augustinus
Augustinus Gedanken ging eine christliche Deutungsgeschichte voraus. Dabei spielte z.B. auch das Problem „die Kirche der Sünder“ eine Rolle (Rahner, 540-542). Dieses wurde u.a. anhand der Passagiere in der Arche erörtert. Für Tertullian (vgl. Benjamins, 143) dürfen daher „auch Raben, Weihe, Wölfe, Hunde und Schlangen in der Kirche“ sein, aber: „Kein einziges Tier der Arche ist ein Typus für den Götzendienst. Was aber in der Arche nicht war, soll auch in der Kirche nicht sein“ (De idolatria XXIV; Text Kirchenväter
Hinzu kamen allegorische Auslegungen von Einzelheiten an der Arche. Beispielhaft geschah das bei Origenes (Homiliae in Genesim II): „In the ark were rooms on distinctive storeys, just as people in the Church make progress in faith in different ways. The squared beams, providing for stability, represent the doctors, masters and advocates of the Church, teaching and defending the Christian faith“ (Benjamins, 148; vgl. Boblitz, 163-165). Augustinus hat Origenes herangezogen und weitere Ausleger aufgegriffen: Das Holz der Arche steht bei Augustinus für das Holz des Kreuzes (s.o. 4.1.1.), an dem der Mittler zwischen Gott und Mensch, der Mensch Christus hing. Die Proportionen der Maße von der Arche (Länge und Breite verhalten sich 6 zu 1) weisen auf den menschlichen Leib (s.o. 4.1.3.), in dem der Mittler zu den Menschen kam. Die Tür an der Seite weist auf die Wunde, die dem Gekreuzigten mit einer Lanze beigebracht wurde; die Wunde bildet den Eingang zu ihm, da aus ihr die Sakramente strömten, durch welche die Gläubigen eingeführt werden. Die viereckigen Hölzer (vgl. LXX Gen 6,14
4.1.5. Koran
Im Koran ist die Arche ein „Schiff“. Es wird mit zwei Worten benannt: fulk und safīna (Newby, 157-158; vgl. Martin, 254 Anm. 10). In Sure 54,13 wird das Schiff umschrieben: „ein Ding mit Planken und Nägeln“ (Khoury, Bd. 11, 513; Text Koran
Im Koran hat Noah (arabisch: Nūḥ) die Arche ebenso im Auftrag Gottes und nach Gottes Maßgabe anzufertigen (Sure 11,37-38): „vor unseren Augen und nach unserer Offenbarung“. Gott beobachtete so Noah und schützte ihn vor Fehlern. Noah soll die Arche mit je einem Paar der Tierarten, den gläubigen Angehörigen und den anderen Menschen, die glauben (Khoury, Bd. 8, 146; Text Koran
Die Arche und das Erzählen von ihr sind eingebettet in die übergreifende Theologie des Korans. In erster Linie steht die Arche für Zweierlei: für das Strafgericht und für Gottes Bereitschaft, die Gläubigen zu retten.
In den anschließenden Koran-Auslegungen wurde weiter entfaltet, aus welchem Material die Arche bestand, nach welcher Methode sie konstruiert wurde, wie viele Etagen sie hatte, welche Arten von Tieren sie bestiegen, wo diese in der Arche untergebracht waren und was für Schwierigkeiten Noah beim Beladen und Entladen hatte.
4.2. Frühe jüdische und christliche Abbildungen
Wann Bilddarstellungen der Arche begannen, lässt sich nicht mehr feststellen. Was davon aber greifbar wird, erweist sich als aufschlussreich für kontextuelle, antike Lesarten der Arche.
4.2.1. Münzen aus Apamea (2.-3. Jh. n. Chr.). Von heute aus gesehen zählen zu den ältesten Funden Münzen aus Apamea in Phrygien (Clements, 279-284), gelegen am Fluss Mäander und bei den Quellen des Flusses Marsyas. Die Münzen zeigen auf der Vorderseite das Porträt eines Kaisers im Profil und auf der Rückseite u.a. die Arche. Die Münzen sind in die Zeit von Kaiser Septimius Severus (192-211 n. Chr.) bis zu Kaiser Trebonianus Gallus (251-253 n. Chr.) datiert. Vielleicht waren unter jedem Kaiser dieses Zeitraums derartige Münzen in Apamea geprägt worden. Man unterscheidet auf der Rückseite einzelne Typen von Prägungen (Thonemann, 88-89). Eine Form blieb aber dabei relativ konstant:
In dieser Form ist die Bildwelt auf der Rückseite aufgrund des narrativen Gehaltes von rechts nach links als Abfolge zweier Szenen zu lesen, die in etwa einerseits Gen 8,6-13
Rechts ist ein perspektivisch abgebildeter Kasten, die Arche, zu sehen. Der Kasten ist oben offen. Brustbilder von einer Frau außen und daneben von einem Mann füllen den Kasten aus. Beide blicken nach links. Auf der Vorderfront des Kastens unterhalb des Mannes ist der Name Noah zu lesen, und zwar meist, wie er der Schreibweise der Septuaginta entspricht: NΩE (sonst NΩ). Neben Noah ist wohl an dessen Gattin zu denken. Zwei Vögel sind abgebildet. Der eine sitzt rechts oben auf dem Kasten. Es kann sich um den Raben oder die Taube handeln. Der andere Vogel ist sicherlich die Taube und fliegt anscheinend mit einem Olivenzweig im Fuß (Gen 8,11
Zum geschichtlichen Hintergrund dieser Münzen lassen sich Bausteine zusammentragen (Clements, 281-284): a) Apamea trug den Beinamen Kibotos (vgl. Strabo XII, 8,13), welcher – zufällig – in der Septuaginta auch die Arche bezeichnet (s.o.). Der Beiname dürfte auf einen ökonomischen Wohlstand der Stadt anspielen, die an der Kreuzung von wichtigen Handelsstraßen lag. Unter Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.) wurden zuvor in Apamea Münzen hergestellt, welche die Lokalgottheit des gleichnamigen Flusses Marsyas zeigen und die in ihren Inschriften „Kasten“ im Plural erwähnen: ΑΠΑΜΕΩΝ ΜΑΡΣΥΑΣ ΚΙΒΩΤΟΙ; auf den Hadrian-Münzen umgeben einzelne Kastendarstellungen die Gottheit Marsyas. b) In Phrygien gab es lokale Flutlegenden (Trebilco, 88-90), die teilweise im Traditionsanklang zum prominenten griechischen Deukalion-Pyrrha-Flutstoff standen. c) Eine jüdische Kommunität lebte in Phrygien etwa ab ca. 205 v. Chr. (vgl. Josephus, Antiquitates XII, 3,4; Text gr. und lat. Autoren
Diese Befunde erlauben die Formulierung einer These: Vertreter der wohl jüdischen Ortsgemeinde vermochten spätestens Ende des 2. Jh. n. Chr. ältere, lokale Flut-Traditionen und den Beinamen Apameas von der biblischen Noah-Arche-Geschichte her zu deuten und plausibel zu erklären, was sich in den (ihren?) Münzprägungen niederschlug und spätestens dadurch auch offiziell vor Ort übernommen wurde. Für den Weg zunächst über nicht-biblische, griechisch-hellenistische Flut-Überlieferungen spricht, dass sich die Legende auf den Münzen entgegen Gen 6-9
4.2.2. Katakomben-Malerei (2.-4. Jh.). Als ein anderes frühes Darstellen der Arche werden christliche Malereien auf Wandflächen in den Katakomben angesehen (Clements, 284-287). Josef Wilpert (Malereien) zeigt etwa zwanzig solcher Darstellungen aus Roms Katakomben.
Die Arche ist hier ebenfalls in Kastenform abgebildet. Noah steht aufrecht im Kasten. Er hat seine Arme zu beiden Seiten ausgebreitet, die Hände geöffnet (links manchmal mit Fingern eventuell die Zahl drei anzeigend) und zeigt so eine Gebetshaltung an. Oft ist die Taube abgebildet, die mit Olivenzweig im Schnabel wohl zu Noah herab fliegt. Vielleicht stammt die obige Malerei in der Priscilla-Katakombe aus dem späten 2. Jh. n. Chr. Diese Darstellungen in den Katakomben entnehmen Gen 6-9
Vielleicht verbanden sich im christlichen Konzept der Malereien die klassische, pagane Gestalt eines Betenden (Orans) mit dem alten paganen Motiv einer Rettung im Kasten auf dem Meer (Danaë und Perseus sowie Tenes und Hemithea; vgl. Fink, 5-8, mit weiteren Beispielen). Das erklärt allerdings noch nicht die Reduzierung auf einen partnerlosen Noah. In der klassischen Form waren betende Gestalten (Orans) im römischen Kontext wohl nur Frauen (vgl. Fyntikoglou / Voutiras, 163-164), in den Katakomben dann aber auch Männer: z.B. Noah, Abraham, Daniel und die drei Jünglinge im Feuerofen.
4.2.3. Beide Darstellungen, die von Noah sowie die von Noah und Frau, entstanden vermutlich unabhängig voneinander, haben aber gemeinsame Schnittmengen. a) Sie griffen die Rettung der achtköpfigen Sippe und der Tiere durch die Arche nicht auf, sondern wählten aufgrund kultureller und mythisch-religiöser Vorgaben im nahen Lebensraum aus: das Ehepaar oder nur Noah. b) Die Arche hat entsprechend dem Bibeltext stets Kastenform, und sie ist oben stets offen. c) Teile der Vogelepisoden (die Taube mit Olivenzweig) wurden als ausschlaggebend angesehen. d) Die Gebetshaltungen gehen über Gen 6-9
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Abbildungsverzeichnis
- Die Arche in einem koptischen Grab (Friedhof der Oase Charga, Ägypten; 4. Jh.). © public domain (Foto: Klaus Koenen, 2007)
- Noah in der Arche (anonyme Hinterglasmalerei aus Tunesien; 20. Jh.).
- Münze von Apamea mit Noas Arche (nach Madden). Aus: RAC I, Stuttgart 1950, 601
- Phrygische Münze aus Apamea. Aus: Alfred Jeremias, Das Alte Testament im Lichte des Alten Orients, Leipzig 1930, 146
- Noah in der Arche (Wandmalerei; Priscilla-Katakombe, Rom; 2. Jh.). Aus: Joseph Wilpert (Hg.), Die Malereien der Katakomben Roms, Freiburg i.Br., 1903, 16 (zugänglich unter http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wilpert1903
; in der Volltextsuche werden unter dem Stichwort „Noe“ die entsprechenden Tafeln hochgeladen)
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