Deutsche Bibelgesellschaft

Philipperbrief

Paul’s letter to the Philippians / Epistle to the Philippians / Philippians (engl.)

(erstellt: Dezember 2023)

Artikel als PDF folgt!

Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/53879/

Der Philipperbrief ist eine Kostbarkeit unter den authentischen Briefen des Paulus Verfasst wurde er während einer Inhaftierung des Apostels (Phil 1,7.13.17). Die besonderen Umstände dieser Haft verleihen dem Brief eine tiefe existenzielle Dichte. Was → Paulus schreibt, wirft ein düsteres Licht auf seine Situation. Der Apostel denkt an → Hiob, den ungerecht Leidenden, und er zitiert aus dem Buch Hiob (Hiob 13,16 LXX): „Ich weiß, dass mir dies zum Heil ausgehen wird“ (Phil 1,19). Hiob zitiert man nicht in den Sternstunden des Lebens; das Zitat lässt ahnen, was die Stunde geschlagen hat. Etwas wie eine Gerichtsverhandlung scheint schon stattgefunden zu haben (vgl. Phil 1,7), aber ein Urteil wurde noch nicht gefällt (vgl. Phil 2,23). Wenn es jedoch demnächst gefällt wird, kann das für Paulus beides bedeuten: Freiheit oder Tod (Phil 1,19-24). Paulus hofft auf ein Ende der Gefangenschaft; aber er rechnet mit dem Schlimmsten. Die eschatologischen Aussagen des Briefes und die Bereitschaft des Apostels, „aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein“ (Phil 1,23), zeigen, dass Paulus der Meinung ist, nicht nur an das Ende seines Wirkens, sondern auch an das Ende seines Lebens gekommen zu sein.

Der Brief spiegelt eine besondere Zuneigung des Apostels zu den Philippern. Die enge Verbindung zu dieser frühchristlichen Gemeinde, die ihn selbst im Gefängnis tatkräftig unterstützt hat, prägt den Brief. Die gemeinsame Verbundenheit wird inmitten der Widrigkeiten des Apostels zu einer Quelle von Kraft und Trost.

1. Textgestalt

Historisch-kritische Auslegungen haben im Verlauf ihrer Geschichte verschiedentlich die Authentizität des Philipperbriefes in Frage gestellt (vgl. dazu Mengel, 119-127). Mittlerweile besteht jedoch kein nennenswerter Zweifel mehr an der Echtheit des Briefes. Formale und inhaltliche Parallelen zu den anderen Paulusbriefen sind offensichtlich.

Die Frage der Einheitlichkeit des Briefes wird hingegen gelegentlich diskutiert (vgl. dazu Reed, 127-130). Zwischen Phil 3,1 und Phil 3,2 gibt es einen deutlichen stilistischen und thematischen Bruch, der schwer zu überbrücken ist. Vorher herrscht Freude, danach kommt scharfe Polemik. Phil 4,4 knüpft direkt an Phil 3,1 an. Nur in Phil 1‐2 wird auf die Gefangenschaft des Paulus eingegangen, nicht jedoch in Phil 3. Konflikte in Philippi sind in Phil 3 sichtbar, aber nicht in Phil 1‐2. Der Dank in Phil 4,10‐20 kommt verspätet. Es besteht die Möglichkeit, dass Phil 3,2-4,1 ein ursprünglich eigenständiger Brief an die Philipper ist (ein sogenannter „Kampfesbrief“), der an geeigneter Stelle in den Gefangenschaftsbrief eingefügt wurde, um die Korrespondenz von Paulus mit der Gemeinde besser zu strukturieren (vgl. Theobald, in: Ebner / Schreiber, 377. Das Hauptproblem dieses Entwurfs dürfte allerdings darin bestehen, die Logik der redaktionellen Bearbeitung schlüssig zu erklären.

Neuere Forschungsbeiträge plädieren für die Einheitlichkeit des Philipperbriefes (vgl. Ogereau, Schluep-Meier, Witherington, Hansen, Silva, Schnelle, Müller). Unstimmigkeiten und Unebenheiten im Duktus der Argumentation des Philipperbriefes erklärt U.B. Müller lebensnah mit einer Diktierpause des Apostels.

Der Brief erlaubt in seiner kanonischen Gestalt folgende Gliederung:

1,1-2              Präskript

1,3‐11            Prooemium

1,12‐30          Die Gemeinschaft zwischen dem Apostel und der Gemeinde

                                   1,12‐26          Der Apostel im Dienst am Evangelium

                                   1,27‐30          Die Gemeinde im Leben für Christus

2,1‐18            Die Ermutigung der Gemeinde zum Glauben

                                   2,1‐4              Einheit im Geist

                                   2,5‐11            Konzentration auf Christus (Hymnus 2,6‐11)

                                   2,12‐18          Freude im Glauben

2,19 – 3,1      Die Pläne des Apostels mit der Gemeinde

3,2 4,3        Die Kritik der Kreuzesgegner

                                   3,2‐6              Die jüdische Identität des Apostels

                                   3,7‐11            Die Bekehrung des Paulus

                                   3,12‐14          Die apostolische Existenz des Paulus

                                   3,15 – 4,3      Die Konsequenz der Gemeinde:

                                               3,15‐21          Distanzierung von den Irrlehrern

                                               4,1‐3              Einheit untereinander

4,4‐20            Die Pflege der Beziehungen zur Gemeinde

                                   4,4‐9              Gemeinde‐Motivation

                                   4,10‐18          Dank für Hilfe

                                   4,19-20          Segen

4,21-23          Postskriptum

In sämtlichen Abschnitten des Philipperbriefes begegnen Begriffe, die auf Freundschaft hinweisen (vgl. Fitzgerald, 144-147). Es sind sogar Merkmale eines antiken Freundschaftsbriefes erkennbar. Paulus hat insbesondere die ethischen Aspekte der hellenistischen Freundschaft in eine christliche Perspektive überführt. Trotzdem lässt sich der Philipperbrief nicht einfach in die Kategorie "Freundschaftsbrief" einordnen, da er auch andere Merkmale enthält, die nicht typisch für Freundschaftsbriefe sind. Einige Exegeten betrachten ihn zum Beispiel als "Verbindungsbrief" (Alexander, 95) oder als "Familienbrief" (Byrnes, 165). Frühchristliche Briefe weisen oft einen Mischcharakter auf, indem sie verschiedene Absichten kombinieren. Im Philipperbrief zeigt sich insgesamt eine Integration verschiedenster Elemente, die teilweise Freundschafts- oder Familienbriefen zugeordnet werden können, teilweise ethisch-moralisch interessiert sind und teilweise aus der christologischen Sprachwelt des Apostels stammen.

2. Abfassungsort und Entstehungszeit

Phil 2,19-30 weist den Philipperbrief als eine typisch paulinische Gelegenheitsschrift aus, mit der der Apostel bestimmte Absichten verbindet. Die Entsendung seines Mitarbeiters → Epaphroditus soll en passant dazu führen, dass sich die Philipper von dessen glücklicherweise wiederhergestellten Gesundheit überzeugen können, nachdem er eine schwere Krankheit überstanden hat (2,28). In diesem Zusammenhang kündigt Paulus auch die baldige Entsendung von → Timotheus an, von der er eine detaillierte Information über die Situation der Gemeinde von Philippi erhofft (2,19). Paulus nutzt zugleich die Gelegenheit, um der Gemeinde seine theologischen Anliegen zu vermitteln, darunter die Warnung vor falschen Lehrern (3,2-21) und die Aufforderung zur Einheit (1,27; 2,1-5; 4,2). Zudem bedankt er sich bei den Philippern für ihre Unterstützung (4,10-20). Abschließend gibt Paulus den Adressaten Informationen über seine persönliche Lage.

Der genaue Entstehungsort wird im Philipperbrief nicht explizit genannt, es gibt aber Hinweise:

•          Paulus schreibt den Brief aus der Haft (Phil 1,7.12-18; 2,17).

•          Timotheus scheint in der Nähe zu sein (Phil 1,1; 2,19), und der Apostel plant, ihn bald zur Gemeinde zu senden (Phil 2,19-23).

•          Epaphroditus ist ebenfalls am Haftort anwesend (Phil 2,25-30).

•          Der Ausgang der Haft ist unsicher (Phil 1,19-26; 2,17), aber Paulus ist optimistisch und hoffnungsvoll (Phil 1,25) und plant, bald nach Philippi zu reisen (Phil 2,24).

•          Paulus befindet sich offenbar in einer milderen Haft und kann anscheinend Mitarbeiter empfangen (Phil 4,10-18).

•          Paulus erwähnt ein Praetorium am Haftort (Phil 1,13) und grüßt die "Heiligen aus des Kaisers Haus" (Phil 4,22).

Als Haftort kommt Rom, aber auch Caesarea oder Ephesus in Betracht (vgl. Michaelis, 7-63). Aus klassischer Perspektive war es lange Zeit unumstritten, dass Paulus den Philipperbrief in sicherer Erwartung seines bevorstehenden Marytriums aus römischer Haft geschrieben hat, was dann eine Datierung um das Jahr 66 n. Chr. nahelegen würde. Es gibt jedoch frühe Zeugnisse, die dieser Vorstellung widersprechen. Kanon Muratori (im griechischen Original wohl aus dem 2. Jh. n. Chr.) datiert die Entstehung der paulinischen Haftbriefe auf die dritte Missionsreise des Apostels. Auch Origenes (185-253 n. Chr.) scheint in seiner Einleitung zum Römerbriefkommentar nicht von einer römischen Abfassung des Philipperbriefes auszugehen.

Gleichwohl gibt es gewichtige Argumente zugunsten der Annahme einer Abfassung des Philipperbriefes in Rom. Insbesondere die Erwähnung eines Praetoriums in Phil 1,13 wird gerne mit Rom in Verbindung gebracht. Ein weiteres Indiz ergibt sich aus der historischen Gewissheit, dass Paulus als Inhaber des römischen Bürgerrechts nur vor dem Kaiser ein Todesurteil zu befürchten hatte, da er an jedem anderen Ort des Imperiums durch das Rechtsinstrument der Appellatio einer Verurteilung hätte entkommen können.

Noch gewichtiger erscheinen die Gegenargumente. Der in Phil 2,24 geäußerte Wunsch, recht bald nach Philippi zu reisen, lässt sich nur schwer mit der im →Römerbrief bekundeten Absicht des Apostels in Einklang bringen, von Rom weiter nach Spanien hinauf gehen zu wollen, um die Verkündigung des Evangeliums im Westen des Römischen Reiches zu betreiben (vgl. Röm 15,22-24). Man könnte argumentieren, dass sich die Reisepläne des Paulus geändert haben, aber es fehlen überzeugende Gründe dafür. Auch die Behauptung, dass Irrlehrer, von denen in Phil 3,2-4 die Rede ist, für die Zeit in Rom unwahrscheinlich sind, sollte mit Vorsicht betrachtet werden, da es schwierig ist zu bestimmen, gegen wen genau die Polemik in Phil 3 gerichtet ist.

Starke Argumente lassen sich schließlich für die Annahme der Abfassung in Caesarea in Anschlag bringen. Dort gab es beispielsweise ein Praetorium, das zu neutestamentlicher Zeit als Residenz des römischen Prokurators diente. Phil 4,22 könnte sich auf Bedienstete der kaiserlichen Verwaltung in Caesarea beziehen. Paulus befand sich ausweislich einer lukanischen Notiz bei Abfassung des Philipperbriefes in einer eher milden Haft (Apg 24,23), was mit den Beschreibungen von Phil 4,10-19 übereinstimmt. In einem Zeitraum von zwei Jahren wären Botendienste eines Mitarbeiters zwischen Caesarea und Philippi durchaus denkbar. Auch die antijüdische Polemik in Phil 3 passt am besten zu Caesarea, wo Paulus mit einer fanatischen jüdischen Opposition konfrontiert war, die eine handfeste Bedrohung für sein Leben darstellte.

Die Reiseplanung des Apostels und seine Hoffnung, die Christinnen und Christen von Philippi recht bald wiederzusehen, die in Phil 2,24 beschrieben wird, ist allerdings schwer mit dem Rechtsinstrument der Appellation an den Kaiser zu erklären (vgl. Apg 26,32), die Paulus an den Kaiserhof nach Rom geführt hätte. Man müsste annehmen, dass Paulus hoffte, auf dem Landweg nach Rom gebracht zu werden und dabei Philippi zu passieren. Es ist natürlich möglich, dass Paulus den Philipperbrief noch vor der dann später von ihm betriebenen Appellation geschrieben hat. Insgesamt bleibt das Bild jedoch unklar. Fraglich ist auch, wie groß die frühchristliche Gemeinde von Caesarea eigentlich war und ob die Skizzen des Apostels in Phil 1,13-18 überhaupt zu ihr passen.

In jüngerer Zeit gewinnt daher die Annahme, dass der Brief in Ephesus verfasst wurde (im Winter 54/55 oder Frühjahr 55 n. Chr.), zunehmend Unterstützung. Die These geht ursprünglich auf Adolf Deißmann (1897) zurück. Es stellt sich die Frage, weshalb → Lukas in seiner → Apostelgeschichte keine Gefangenschaft des Paulus in Ephesus erwähnt. Weil es sie nicht gab? Immerhin öffnet der Konflikt zwischen Paulus und den Behörden von Ephesus, der in 2Kor 1,8-11 angedeutet wird, Raum für Spekulationen. Der marcionitische Prolog zum → Kolosserbrief scheint jedenfalls von einer Gefangenschaft des Apostels in Ephesus zu wissen.

Wenn deshalb Ephesus als der Ort der Abfassung des Philipperbriefes angenommen wird, lassen sich die dort ausgesprochenen Reisepläne des Apostels gut mit entsprechenden Hinweisen aus der Apostelgeschichte und dem → Ersten Korintherbrief kombinieren. Die Reise des Timotheus nach Philippi (Phil 2,19) könnte mit der in Apg 19,22 erwähnten Sendung übereinstimmen. Es gibt auch Parallelen zu 1Kor 4,17; 16,10, die es grundsätzlich möglich erscheinen lassen, dass Timotheus der Überbringer des Ersten Korintherbriefes war. Paulus selbst plant laut 1Kor 16,8 nach Pfingsten im Jahr 54 von Ephesus über Mazedonien nach Korinth zu reisen. Denkbar ist daher, dass der Philipperbrief noch vor dem Ersten Korintherbrief und ebenfalls aus Ephesus geschrieben wurde.

Wenn allerdings im Ersten Korintherbrief von einer anderen Sendung des Timotheus die Rede sein sollte, nämlich nach Achaia und nicht nach Makedonien, wie es im Philipperbrief angedeutet wird, Timotheus also bereits von Makedonien zurückgekehrt wäre, dann müsste der Erste Korintherbrief auf das Frühjahr 54 (vgl. 1Kor 5,7f.) datiert werden, während der Philipperbrief Ende 54 oder Anfang 55 n. Chr. verfasst worden sein könnte. Eine mögliche Stütze für diese Rekonstruktion ist die Annahme, dass eine Gefangenschaft des Apostels eher am Ende seines Aufenthalts in Ephesus plausibel wäre. Gemäß Apg 20,1 reiste Paulus nach turbulenten Ereignissen, wie sie in Apg 19,23-40 beschrieben werden, von Ephesus nach Philippi, was gut zu der Absicht von Phil 2,24 passt.

Auch die zweimalige Verwendung des Wortes "bald" in Phil 2,19.24 könnte als Argument für Ephesus dienen, da die Entfernung von Ephesus nach Philippi kürzer ist als von Rom nach Philippi. Der nur etwa 150 km lange Reiseweg zwischen Ephesus und Philippi würde ein schnelles und baldiges Wiedersehen jedenfalls zur realistischen Möglichkeit machen.

Die Tatsache, dass das im Rahmen des → Apostelkonzils von Paulus zugesagte und fortan von ihm betriebene Kollektenwerk des Apostels im Philipperbrief (im Unterschied zu übrigen Paulusbriefen aus dieser Zeit) keine Erwähnung findet, muss hingegen nicht zwangsläufig gegen die Annahme von Ephesus als Verfassungsort sprechen. Möglicherweise war Makedonien zu diesem Zeitpunkt noch nicht in das Kollektenwerk eingebunden. Vielleicht wollte Paulus die Philipper auch einfach nicht über ihre Möglichkeiten hinaus weiter belasten und schweigt darum über sein Kollektenwerk.

Das Bild bleibt diffus. Einige Ausleger lassen die Frage nach dem Verfassungsort des Philipperbriefs offen, weil keine eindeutige Entscheidung getroffen werden kann. Es ist eben nur ein Wahrscheinlichkeitsurteil möglich.

3. Entstehungssituation

Paulus pflegte eine enge Beziehung zur Gemeinde in Philippi, seiner ersten Gemeindegründung auf europäischem Boden. Der Brief an die Philipper ist vor dem Hintergrund dieser freundschaftlichen Verbundenheit nur ein Ausschnitt aus einem längeren Dialog, den der Apostel mit der Gemeinde führt. Der Brief betont die herzliche Freundschaft zwischen ihnen. Zwei Aspekte dieser Beziehung werden hervorgehoben:

  • Philippi war die einzige Gemeinde, mit der Paulus eine finanzielle Gemeinschaft hatte. In Phil 4,15 wird dies als "Gemeinschaft im Geben und Nehmen" beschrieben. Anders als sonst üblich, ließ sich Paulus von den Christinnen und Christen Philippis unterstützen, obwohl er normalerweise stolz auf seine finanzielle Unabhängigkeit war und frei von seiner eigenen Arbeit lebte (1Kor 9).
  • Die Philipper unterstützten den Apostel großzügig, als er im Gefängnis war, sowohl finanziell (vgl. Phil 4,18) als auch durch die Entsendung des Epaphroditus, der Paulus vor Ort helfen sollte (Phil 2,25; 4,18). Epaphroditus erkrankte zwischenzeitlich schwer (Phil 2,27), soll nun aber als apostolischer Bote nach Philippi zurückkehren (Phil 2,25).

Phil 3 zeigt, dass Paulus nicht davon ausgeht, die Gemeinde bereits an Irrlehrer, deren Wirkweise der Apostel fürchtete, verloren zu haben; er warnt stattdessen dringend vor ihnen in der Hoffnung, dass die Warnung Früchte tragen wird. Die Entstehungssituation des Philipperbriefes ist – anders als die des → Galaterbriefes – frei von Vorhaltungen und Verwerfungen. Die gegnerischen Irrlehrer, die in Phil 3,2-11 vor Augen stehen, können nur anhand ihrer Darstellung rekonstruiert werden. Ihre Lehre scheint sich auf den Stellenwert des mosaischen Gesetzes und auf das Verhältnis zwischen Kirche und Israel zu konzentrieren. Anscheinend verlangten sie die Beibehaltung des Zeichens der → Beschneidung (Phil 3,2c.3). Paulus bezeichnet sie als "Arbeiter", was darauf hindeutet, dass es sich um christliche Missionare handelte. Im Gegensatz zu anderen Briefen setzt Paulus nicht voraus, dass sie bereits in der Gemeinde Fuß gefasst haben. So warnt er die Philipper vor christlich-theologischen Reaktionären, die anscheinend behaupteten, dass die Beschneidung die Grundlage für volle Mitgliedschaft im Gottesvolk, Geistbegabung und Erlösungshoffnung sei. Die starke Betonung der jüdischen Identität des Apostels legt nahe, dass auch seine Gegner Judenchristen waren, die eine alternative, antipaulinische Mission verfolgten.

4. Stadt und Gemeinde

Philippi liegt in Makedonien, das unter Philipp II. (382-336 v. Chr.) eine führende Position in der griechischen Welt erlangte. Im Jahr 148 v. Chr. wurde Makedonien eine römische Provinz. Die Stadt Philippi befindet sich im Osten der Provinz nahe dem kleinen Fluss Gangites in der Ebene Daton an der Handelsroute Via Egnatia (vgl. Strabo VII, 7,4). Diese Handelsstraße war politisch und wirtschaftlich von großer Bedeutung, da sie von der Adria bis nach Byzanz verlief und die Verbindung zwischen Rom und seinen östlichen Provinzen herstellte. Römische Armeen marschierten entlang dieser Route. Die strategische Bedeutung von Philippi resultierte aus seiner Lage zwischen Berghängen und einer sumpfigen Ebene, was es militärisch leicht abriegelbar machte.

Die Stadt, deren ursprünglicher Name Krenides ("Kleine Quellen") war, wurde im Jahr 360 v. Chr. gegründet. Nach der Eroberung durch Philipp II. im Jahr 356 v. Chr. siedelte er viele neue Bürger an, erweiterte die Stadt und benannte sie in Philippi um. Im ersten Jahrhundert v. Chr. war Philippi aufgrund erschöpfter Bergwerke und Goldminen nur eine relativ kleine Siedlung. Im Oktober 42 v. Chr. wurde Philippi zum Schauplatz der entscheidenden Doppelschlacht zwischen den Mördern von Caesar, Brutus und Cassius, und den damals noch verbündeten Antonius und Octavian, was die Stadt zu einem geschichtsträchtigen Ort machte. Im selben Jahr wurde auf Anregung von Marcus Antonius die Colonia Victrix Philippensium gegründet, in der Veteranen der römischen Armee angesiedelt wurden. Augustus siedelte im Jahr 31 v. Chr. weitere Veteranen an und benannte die Kolonie in Colonia Julia (Augusta) Philippensis um, wodurch die Erinnerung an Antonius als Staatsfeind beseitigt wurde.

In Philippi lebte eine gemischte Bevölkerung aus Thrakern, Griechen und Römern. Die Thraker, als die ursprüngliche Bevölkerung, siedelten eher in der Umgebung als in der Stadt selbst. Über die Zeit hinweg bildeten die Griechen die dominierende Bevölkerungsgruppe. Im ersten Jahrhundert waren jedoch die Römer aufgrund ihrer Macht die einflussreichste Gruppe. Die politische Ordnung in Philippi war durch das römische Recht geprägt. Da Einwohner ohne römisches Bürgerrecht oft rechtlich benachteiligt waren, war sein Besitz begehrt. Es konnte von Mitgliedern der unteren Bevölkerungsschicht nur dann erworben werden, wenn sie mindestens 25 Jahre im Dienst des römischen Reiches standen.

Die Architektur der Stadt war römisch. Nicht zuletzt das Theater und das Forum waren im römischen Stil errichtet. Wenn man über die Via Egnatia nach Philippi reiste, fiel die prägende Akropolis auf. Die Handelsstraße durchquerte die Stadt als Hauptstraße von Ost nach West. Das markanteste Bauwerk innerhalb der Stadtmauern war das Theater. Das Forum erstreckte sich südlich der Via Egnatia in der Stadtmitte. Ausgehend von der Größe des Theaters wird geschätzt, dass etwa 5000 bis 10.000 Menschen im antiken Philippi lebten. Durch intensive Ausgrabungen aus 20. Jahrhundert sind heute zahlreiche archäologische Überreste des alten Philippi zu sehen, die allerdings zum Großteil erst aus dem zweiten Jahrhundert stammen. Es gibt darüber hinaus viele erhaltene Inschriften.

Aufgrund günstiger infrastruktureller Voraussetzungen entwickelte sich Philippi zu einem blühenden Handelszentrum. Die Via Egnatia war hier von großer Bedeutung, besonders in den Wintermonaten, in denen die Schifffahrt ausgesetzt werden musste. Die Ebene von Philippi bestand aus fruchtbarem Boden, der durch Trockenlegung nutzbar gemacht wurde. Die Landwirtschaft war prägend, begünstigt durch das Klima mit gemäßigten Sommern und regenreichen Wintern in der nordägäischen Region. Es gab auch bedeutende handwerkliche Betriebe, darunter Purpur-Färbereien, die durch Inschriften belegt sind (vgl. Pilhofer, 177-182).

Philippi ist ein Beispiel für antiken Synkretismus in Bezug auf Religionen. Es gab einen Tempel für Artemis und andere Gottheiten, darunter auch ägyptische. Tempel für den römischen Kaiserkult existierten ebenfalls. Deren archäologische Überreste stammen zwar aus dem zweiten Jahrhundert, aber Vorgängerbauten können angenommen werden. Es gibt Debatten darüber, welche Rolle die jüdische Religiosität in Philippi spielte, da die Existenz einer Synagoge nicht sicher nachweisbar ist. Nur eine der über tausend erhaltenen Inschriften deutet auf jüdisches Leben in der Stadt hin. Sie stammt allerdings aus später römischer Zeit. Es wird gemeinhin angenommen, dass es in Philippi zur Zeit des Apostels Paulus wahrscheinlich nur eine kleine jüdische Minderheit gab.

Es ist schwierig, Genaueres zur Zusammensetzung der frühchristlichen Gemeinde von Philippi zu eruieren. Der Bericht in der Apostelgeschichte (Apg 16), der die Gründung der Gemeinde beschreibt, legt nahe, dass sowohl Juden als auch Griechen Teil dieser Gemeinschaft waren. Da jedoch die jüdische Bevölkerung in Philippi zu dieser Zeit eine kleine Minderheit war, ist anzunehmen, dass die Gemeinde von Anfang an stark von der hellenistischen Kultur und von sogenannten Heidenchristen majorisiert und geprägt war. Diese Annahme wird durch die im Philipperbrief erwähnten Namen sowie durch frühchristliche Inschriften unterstützt.

Um das Jahr 135 n. Chr. schrieb Polykarp, der Bischof von Smyrna, einen Brief an die Philipper, offenbar nach seinem eigenen Besuch in Philippi. Aus diesem Brief geht hervor, dass die Gemeinde von Philippi in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts hohes Ansehen genoss (Polyc 11,3).

Im Spiegel der Apostelgeschichte wurde die christliche Gemeinde von Philippi von Paulus während seiner zweiten Missionsreise gegründet und während seiner dritten Reise erneut besucht. Die herzlichen Beziehungen zwischen dem Apostel und seiner "Lieblingsgemeinde", wie sie Rudolf Pesch nennt, haben ihre Wurzeln in der Gründungsgeschichte, die Lukas in Apg 18 beschreibt. Obwohl diese Erzählung wahrscheinlich Jahrzehnte nach dem Philipperbrief entstand, hilft sie heute dabei, die Kommunikationsstrategie des Briefes besser zu verstehen und zu würdigen.

5. Theologische Grundlinien

Paulus beschäftigt sich im Philipperbrief mit der scheinbaren Widersprüchlichkeit christlicher Existenz, die er anhand seines eigenen Lebens darlegt. Er beginnt mit dem Dank an Gott für die Treue, die die Christen in Philippi im Glauben bewahrt und die auch seine schwierige Situation ins Positive wenden wird. Diese Zuversicht prägt den Ton des Briefes, in dem Dank und der Aufruf zur Freude ständig präsent sind.

Die Tatsache seiner Inhaftierung lässt den Apostel nicht den Mut verlieren und angstvoll in die Zukunft blicken. Im Gegenteil: Die Situation des Gefängnisses treibt ihn dazu, das Evangelium noch umfassender und furchtloser zu verkünden (Phil 1,12.14). Muss Paulus für den Augenblick auch mit der Möglichkeit eines gewaltsamen Todes rechnen, freut er sich dennoch auf die Zukunft, weil er seine apostolische Aufgabe darin sieht, Christus nicht nur im Leben, sondern auch im Sterben nachzufolgen und zu verherrlichen (Phil 1,18-23). Paulus fürchtet den Tod nicht. Für ihn ist Sterben ein Gewinn, weil es ihn zu Christus bringt, der für Paulus das Leben ist (Phil 1,21). Der Blick auf seine Gemeinde und auf die damit verknüpfte Notwendigkeit, das Evangelium auch weiterhin zu verkünden, lassen ihn jedoch das Leben wählen, obgleich er eigentlich sterben und beim Herrn sein möchte (Phil 1,22-26; 3,10f.). So erweisen sich im Leid des Apostels Gottes Treue und Gnade.

Auf einzigartig persönliche Weise entfaltet der Philipperbrief das Konzept einer Theologie der Liebe Gottes. Dadurch wird er zu einem reflektierten Zeugnis des Glaubens, das tiefgreifende Einblicke in die Beziehung zwischen Gott und Mensch gewährt. Die Korrespondenz ist eng mit den Umständen ihrer Entstehung verbunden, und das auf mehreren Ebenen, nämlich einerseits in Bezug auf das persönliche Schicksal des Apostels, andererseits hinsichtlich der Philipper, die am Schicksal ihres Gründungsapostels teilnehmen. Die Theologie, Spiritualität und Ethik des Briefes entwickeln sich im offenen Dialog mit dieser spezifischen Situation.

Das zentrale theologische Thema des Philipperbriefes ist das Leben auf der Grundlage des Evangeliums. Die Christusbotschaft bildet das Fundament für das Leben der Gläubigen und der Gemeinde. Die lebensverändernde Kraft des Evangeliums, die durch die Hoffnung auf Christus und die Ausrichtung des Lebens am Evangelium bestimmt ist, stehen im Fokus. Daraus resultieren Bereitschaft zum Kampf und Leiden, die Einheit der Gemeinde, das Verhältnis zwischen Gemeinde und Apostel sowie grundlegende Lebenshaltung und Werteorientierung.

Paulus beschreibt seine Ausrichtung auf Christus anhand seiner eigenen Christusbeziehung. Seine Lebenswende vom Vertrauen auf persönliche Vorzüge hin zum vertrauenden Glauben an Jesus Christus dient als Vorbild für die Gemeinde. Der Brief betont, dass alle Getauften sich als geistbegabte Wesen begreifen sollen, die in eschatologischer Perspektive leben. Der Apostel beansprucht eine unangefochtene Autorität und zeigt sich als Modellfall christlicher Perspektive.

Aus ekklesiologischer Sicht bemerkenswert erscheint, dass Phil 1,1 "Episkopoi" und "Diakonoi" erwähnt. Diese werden allerdings weder namentlich genannt noch in ihrer Stellung oder Tätigkeit beschrieben. Auch die Frage, ob die Entstehung dieser Ämter auf den Gemeindegründer Paulus zurückgeht oder ob es sich bei der Bestellung von Episkopen und Diakonen um eine Eigeninitiative der Gemeinde handelt, bleibt unbeantwortet. Es handelt sich offenbar um Personen, die in Philippi allgemein bekannte Aufgaben wahrnehmen. Dass sie im Präskript eines apostolischen Briefes eigens erwähnt werden, lässt auf ihre besondere Stellung in der Gemeinde schließen. Möglicherweise handelt es sich bei den "Episkopoi" um solche, die innerhalb der christlichen Gemeinde ein Leitungsamt innehatten, vielleicht als Leiter von Hausgemeinden. Diese stellten ihre Privathäuser für die Zusammenkünfte der Christen zur Verfügung und unterstützten die jungen Gemeinden in vielfacher Weise (vgl. 1Kor 16,15f.19; Röm 16,5.23). Insofern zur Leitung einer Hausgemeinde wahrscheinlich auch der liturgische Vorsitz der Eucharistiefeiern gehörte, handelt es sich beim Episkopenamt am ehesten um ein ortsgemeindliches Leitungsamt mit geistlicher Qualität. Vom gängigen paulinischen Sprachgebrauch abweichend finden mit den "Diakonoi" in Phil 1,1 weitere kirchliche Funktionsträger Erwähnung, die Helfer der Episkopoi waren. Insbesondere im Zusammenhang der Feier der Eucharistie oblag ihnen die Verantwortung der Vorbereitung des Herrenmahls und der Sammlung bzw. Verwaltung von Gaben.

Im zweiten Kapitel zitiert der Apostel einen Christus-Hymnus, den er wahrscheinlich aus gottesdienstlicher Verwendung kennt. Das vom Stil her feierlich liturgische Lied zeigt einen klaren Aufbau: In drei unterschiedlich langen Strophen beschreibt es den Weg Jesu, des Christus, aus seinem vorzeitlich-präexistenten Sein über die Menschwerdung und den Tod am Kreuz bis hin zur Erhöhung und Einsetzung als Herrscher über alles Himmlische, Irdische und Unterirdische. Mit Hilfe des biblischen Weltbildes lässt sich der Gedankengang leicht nachzeichnen: Der Namenlose, der bei und in Gott weilt, verzichtet freiwillig auf seine göttliche Würde und Herrlichkeit. Er steigt herab aus himmlischer Höhe in die menschliche Niedrigkeit, um auf Erden das Leben eines Menschen zu leben ohne jeden Abstrich bis in den Tod hinein. Für diese selbst gewählte Erniedrigung belohnt Gott ihn mit der Einsetzung als Herrscher über alle Kreatur. Die Strophen sind gekennzeichnet durch eine starke gegenläufige Tendenz. Sie setzt beim Göttlichen ein, stürzt dann regelrecht in die Tiefe, um schlussendlich in einem Akt der Erhöhung wieder aufzusteigen. Die besondere theologische Herausforderung, vor der der Verfasser dieses Christus-Liedes stand, war es, das wahre Menschsein Jesu zu besingen, ohne sein wahres Gottsein zu relativieren. Das gelingt vor allem deswegen so gut, weil sich die Sprache des Hymnus auf den vorgeprägten Denkbahnen hellenistischer Vorstellungsmuster bewegt. Es fallen große Begriffe, die allesamt zentrale Themen griechischer Philosophie sind, zum Beispiel die Vorstellung von Selbstentäußerung und Erniedrigung, unterirdischer, irdischer und himmlischer Macht, Emporstieg und Erhöhung. Trotz allem handelt es sich bei diesem frühchristlichen Gesang nicht in erster Linie um eine theologische Erörterung, sondern um ein Gebet, das das Handeln Gottes lobpreist.

Aus seiner Theologie entwickelt der Apostel schlussendlich eine ethische Maxime. Denn die Treue Gottes verlangt auf Seite der Glaubenden nach einer Antwort. Die Christen sollen ein Leben führen, das dem Evangelium Christi entspricht (Phil 1,27-30). Mit Phil 2,1-5.12-18 weist Paulus auf, wie diese Antwort im Sinne einer Lebensausrichtung auf Jesus Christus aussehen soll. Dabei bleibt zu beachten, dass sich die Christen noch nicht im Zustand eschatologischer Vollendung befinden, dass sie sich also weiterhin um vollgültige Gemeinschaft mit Gott mühen sollen (Phil 2,12). Die Möglichkeit dazu schenkt und eröffnet Gott selbst, der in den Gläubigen das Wollen und das Vollbringen bewirkt (Phil 2,13).

Der Brief an die Philipper zeigt eine klare Theologie, die von grundlegender Bedeutung ist. Diese Theologie ergibt sich aus der menschlichen Dimension des Evangeliums, die fordert, dass nicht der Apostel im Mittelpunkt steht, sondern die Gläubigen, für die das Herz durch die Verkündigung des Evangeliums geöffnet werden soll. Die zeitlose Relevanz ergibt sich aus dem Zeugnis des Apostels, der unter Lebensgefahr schreibt. Der Brief ist ein Bekenntnis zu Gott, eine Liebeserklärung an Jesus Christus, eine Inspiration durch den Geist und ein Manifest der Freundschaft zu den Philippern. Daher dient der Brief als Medium, das auf Gott verweist und Jesus Christus als den Ort der Verbindung mit ihm benennt. So eröffnen sich zwei Perspektiven, die nicht nur zur Bildung von Bekenntnissen und christlicher Motivation beitragen, sondern auch die öffentliche Diskussion über Religion, Christentum, Paulus und die Kirche anregen. Die paulinische Theologie, die im Brief an die Philipper eingebettet ist, plädiert für Gerechtigkeit, insbesondere für die Gerechtigkeit Gottes, die jegliche Selbstgerechtigkeit kritisiert. Die politische Brisanz dieser Kritik wird durch die Verbindung mit den Gefangenschaftsbriefen (Phil 1‐2.4) deutlich. Die paulinische Theologie, die die Grundlage des Briefes an die Philipper bildet und in ihm zum Ausdruck kommt, strebt nach Freiheit – einer Freiheit, die über den Tod hinausgeht und daher auf Erden Freiheit ermöglicht. Freiheit und Gerechtigkeit sind nicht nur sozialethisch, sondern auch soteriologisch miteinander verbunden, wofür der Brief an die Philipper einsteht.

Literaturverzeichnis

  • Alexander, L., Hellenistic Letter-Forms and the Structure of Philippians, in: JSNT 37 (1989) 87-101.
  • Broer, I., in Verbindung mit H.-U. Weidemann, Einleitung in das Neue Testament, Würzburg 42016.
  • Byrnes, M., Conformation to the Death of Christ and the Hope of Resurrection. An Exegetico-Theological Study of 2 Corinthians 4,7-15 and Philippians 3,7-11 (TG.T 99), Rom 2003.
  • Ebner, M. / Schreiber, S., Einleitung in das Neue Testament (KStTh 6), Stuttgart 32020.
  • Fitzgerald, J. T., Philippians in the Light of Some Ancient Discussions of Friendship, in: Ders. (Hgg.), Friendship, Flattery, and Frankness of Speech. Studies on Friendship in the New Testament World (NT.S 82), Leiden 1996, 141-160.
  • Häußer, D., Der Brief des Paulus an die Philipper (Historisch-Theologische Auslegung. Neues Testament), Witten 2016.
  • Hansen, G. W., The Letter to the Philippians (PilNTC), Grand Rapids 2009.
  • Mengel, B., Studien zum Philipperbrief. Untersuchungen zum situativen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Ganzheitlichkeit oder Einheitlichkeit eines paulinischen Briefes (WUNT II/8), Tübingen 1982.
  • Michaelis, W., Die Datierung des Philipperbriefes, Gütersloh 1933.
  • Müller, U. B., Der Brief des Paulus an die Philipper (ThHK 11,1), Leipzig 22002.
  • Ogereau, J. M., Paul’s Koinonia with the Philippians. A Socio-Historical Investigation of a Pauline Economic Partnership (WUNT II/377), Tübingen 2014.
  • Pilhofer, P., Philippi. Band I: Die erste christliche Gemeinde Europas (WUNT 87), Tübingen 1995.
  • Reed, J. T., A Discourse Analysis of Philippians. Method and Rhetoric in the Debate over Literary Integrity (JSNTS 136), Sheffield 1997.
  • Reicke, B., Caesarea, Rome, and the Captivity Epistles, in: Gasque, W. W. / Martin, R. P. (Hgg.), Apostolic History and the Gospel. Biblical and Historical Essays (FS F. F. Bruce), Exeter 1970, 277-286.
  • Schluep-Meier, C., Der Philipperbrief / Der Philemonbrief (Die Botschaft des Neuen Testaments), Neukirchen-Vluyn 2014.
  • Schnelle, U., Einleitung in das Neue Testament (UTB 1830), Göttingen 92017.
  • Silva, M., Philippians (BECNT), Grand Rapids 22005.
  • Standhartinger, A., Der Philipperbrief (HNT 11.I), Tübingen 2021.
  • Witherington, B., Paul’s Letter to the Philippians. A Socio-Rhetorical Commentary, Grand Rapids 2011.

Abbildungen

Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz) und ihrem Präsidenten Othmar Keel.

VG Wort Zählmarke
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
Folgen Sie uns auf: