Deutsche Bibelgesellschaft

Welt, diese Welt

Die von griechischer Kultur geprägte Umwelt der frühen Gemeinden, die sich nicht an christlichen Maßstäben orientierte.

Wenn im Neuen Testament von »dieser Welt« die Rede ist, dann ist damit die Menschenwelt gemeint, die sich von Gott abgewandt hat. Sie ist vom Bösen beherrscht (Galater 1,4; Epheser 6,12; vgl. auch den Herrscher dieser Welt, Johannes 16,11; 2. Korinther 4,4). Entsprechend weist sie auch seinen Sohn ab, durch den Gott ihr seine Liebe schenkt (Johannes 3,16). Wer bei seiner Ablehnung bleibt, nimmt damit schon das Urteil vorweg, das Gott am letzten Tag über diese Welt fällt. Aber wer sich zu Jesus bekennt, ist schon aus dem Gericht gerettet (Johannes 3,18-19). Er ist durch Jesus Christus von seiner Schuld befreit worden. So ist er schon jetzt der Macht des Bösen entrissen und zählt nicht mehr zu »dieser Welt«, auch wenn er noch in ihr lebt (Johannes 17,14-17).
Die Menschen, die zu Jesus gehören, sind von Grund auf verwandelt – »neu« gemacht – worden. Ihr Handlen entspricht ganz dem Willen Gottes (Römer 12,2; 1. Korinther 5,9-11). Gleichzeitig warten sie auf die neue Welt, in der allein das Gute regiert (2. Petrus 3,13).

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.29.2
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