Gute Nachrichten: 24/50
„Wie trinken Sie Ihren Kaffee?“ – „Fair!“ Seit Mitte Mai 1975 ist diese Antwort begründet: Unter dem Label Fair Handelshaus wird die Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA) ins Leben gerufen. Der Name des größten europäischen Importeurs fair gehandelter Waren ist Programm. Die Zahlung angemessener Preise, die Beratung bei der Produktentwicklung und Exportabwicklung und die Förderung biologischer Landwirtschaft ist bei fairem Handel selbstverständlich. Von den rund 400 unterschiedlichen Produkten, die an mehr als 800 Weltläden, Bio-Läden und Supermärkte in Deutschland geliefert werden, stammen inzwischen fast 80% aus biologischem Anbau. Der faire Handel steigert aber nicht nur die Produktqualität, sondern hat außerdem nachhaltig positive Auswirkungen für die Menschen vor Ort: Die Arbeitsbedingungen werden verbessert, die Kinderarbeit vermindert und die Bildungsarbeit unterstützt. Für das Engagement ist der Pionier des fairen Welthandels vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem vier Mal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
Einen Armen ausbeuten, um sich zu bereichern, oder einem Reichen etwas schenken – beides bringt nur Schaden! (5. Mose 24,14, Gute Nachricht Bibel)