Deutsche Bibelgesellschaft

29. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 148

7Lobet den Herrn auf Erden,

ihr großen Fische und alle Tiefen des Meeres,

8Feuer, Hagel, Schnee und Nebel,

Sturmwinde, die sein Wort ausrichten,

9ihr Berge und alle Hügel,

ihr Fruchtbäume und alle Zedern,

10ihr Tiere und alles Vieh,

Gewürm und Vögel,

11ihr Könige auf Erden und alle Völker,

Fürsten und alle Richter auf Erden,

12Jünglinge und Jungfrauen,

Alte mit den Jungen!

13Die sollen loben den Namen des Herrn;

denn sein Name allein ist hoch,

seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde ist.

14Er erhöht das Horn seines Volkes.

Alle seine Heiligen sollen loben,

die Israeliten, das Volk, das ihm nahe ist.

Halleluja!

Psalm 148:7-14LU17Bibelstelle anzeigen

Sacharja 13

Das Ende von Götzendienst und Prophetie

1Zu der Zeit werden das Haus David und die Bürger Jerusalems einen offenen Quell haben gegen Sünde und Befleckung.

2Zu der Zeit, spricht der Herr Zebaoth, will ich die Namen der Götzen ausrotten aus dem Lande, dass man ihrer nicht mehr gedenken soll; dazu will ich auch die Propheten und den Geist der Unreinheit aus dem Lande treiben. 3Und so soll es geschehen: Wenn jemand weiterhin als Prophet auftritt, dann sollen sein Vater und seine Mutter, die ihn gezeugt haben, zu ihm sagen: Du sollst nicht am Leben bleiben; denn du redest Lüge im Namen des Herrn! Und es werden Vater und Mutter, die ihn gezeugt haben, ihn durchbohren, wenn er als Prophet auftritt. 4Und es soll zu der Zeit geschehen, dass die Propheten in Schande dastehen, ein jeder wegen seiner Gesichte, die er weissagt. Und sie sollen nicht mehr einen härenen Mantel anziehen, um zu betrügen; 5und jeder wird sagen: Ich bin kein Prophet, sondern ein Ackermann; denn ein Acker ist mein Besitz von meiner Jugend auf. 6Und wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden auf deiner Brust?, wird er sagen: So wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.

Der geläuterte Rest

7Schwert, mach dich auf gegen meinen Hirten, gegen den Mann, der mir der nächste ist!, spricht der Herr Zebaoth. Schlage den Hirten, dass sich die Herde zerstreue. Dann will ich meine Hand wieder kehren zu den Kleinen. 8Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht der Herr, dass zwei Teile darin ausgerottet werden sollen und untergehen, und nur der dritte Teil soll darin übrig bleiben. 9Und ich will den dritten Teil durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und ihn prüfen, wie man Gold prüft. Der wird dann meinen Namen anrufen, und ich will ihn erhören. Ich sage: Er ist mein Volk, und er wird sagen: Der Herr ist mein Gott!

Sacharja 14

Jerusalem und die Völkerwelt am Tage des Herrn

1Siehe, es kommt für den Herrn der Tag, dass man in deiner Mitte austeilen wird, was man dir geraubt hat. 2Denn ich werde alle Völker sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.

3Und der Herr wird ausziehen und kämpfen gegen diese Völker, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht. 4Und an jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in seiner Mitte spalten vom Osten bis zum Westen zu einem sehr weiten Tal, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird. 5Und ihr werdet fliehen in das Tal zwischen meinen Bergen, denn das Tal zwischen den Bergen reicht nahe heran an Azal. Und ihr werdet fliehen, wie ihr vorzeiten geflohen seid vor dem Erdbeben zur Zeit Usijas, des Königs von Juda. Da wird dann kommen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. 6Und an jenem Tag wird kein Licht sein, sondern Kälte und Frost. 7Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem Herrn bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein.

8Und an jenem Tag werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten und die andere Hälfte zum Meer im Westen, und so wird es sein im Sommer und im Winter. 9Und der Herr wird König sein über alle Lande. An jenem Tag wird der Herr der einzige sein und sein Name der einzige. 10Und das ganze Land wird verwandelt werden wie die Ebene von Geba bis nach Rimmon im Süden von Jerusalem. Die Stadt aber wird hoch aufragen und an ihrer Stätte bleiben, vom Tor Benjamin bis an die Stelle des ersten Tors, bis an das Ecktor, und vom Turm Hananel bis an des Königs Kelter. 11Und man wird darin wohnen; es wird keinen Bann mehr geben, denn Jerusalem wird ganz sicher wohnen.

12Und dies wird die Plage sein, mit der der Herr alle Völker plagen wird, die gegen Jerusalem in den Kampf gezogen sind: Ihr Fleisch lässt er verwesen, während sie noch auf ihren Füßen stehen, und ihre Augen werden in ihren Höhlen verwesen und ihre Zungen werden in ihrem Mund verwesen. 13An jenem Tag wird der Herr eine große Verwirrung unter ihnen anrichten, sodass einer den andern bei der Hand packen und seine Hand wider des andern Hand erheben wird; 14und auch Juda wird gegen Jerusalem kämpfen. Und es werden eingesammelt die Güter der Völker ringsumher: Gold, Silber und Kleider über die Maßen viel. 15Und so wie jene Plage wird auch eine Plage kommen über Rosse, Maultiere, Kamele, Esel und alles Vieh, das in diesen Heerlagern ist.

16Und alle, die übrig geblieben sind von allen Völkern, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten. 17Aber über die Geschlechter auf Erden, die nicht heraufziehen werden nach Jerusalem, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, über die wird’s nicht regnen. 18Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird auch über sie die Plage kommen, mit der der Herr alle Völker plagen wird, die nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten. 19Denn darin besteht die Sünde der Ägypter und aller Völker, dass sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten.

20An jenem Tag wird auf den Schellen der Rosse stehen »Heilig dem Herrn«. Und die Kessel im Hause des Herrn werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar. 21Und es werden alle Kessel in Jerusalem und Juda dem Herrn Zebaoth heilig sein, sodass alle, die da opfern wollen, kommen werden und sie nehmen und darin kochen werden. Und es wird keinen Händler mehr geben im Hause des Herrn Zebaoth an jenem Tage.

Sacharja 13:1-14:21LU17Bibelstelle anzeigen

Offenbarung 20

Das tausendjährige Reich

1Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. 2Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre 3und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.

4Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses für Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. 5Die andern Toten aber wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden.

Dies ist die erste Auferstehung. 6Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

Der letzte Kampf

7Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Das Weltgericht

11Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.

Offenbarung 20:1-15LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
Folgen Sie uns auf: