Deutsche Bibelgesellschaft

11. Oktober

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 140

Bitte um Rettung vor Feinden

1Ein Psalm Davids, vorzusingen.

2Errette mich, Herr, von den bösen Menschen;

behüte mich vor den Gewalttätigen,

3die Böses planen in ihrem Herzen

und täglich Krieg erregen.

4Sie schärfen ihre Zunge wie eine Schlange,

Otterngift ist unter ihren Lippen. SELA.

5Bewahre mich, Herr, vor den Händen des Frevlers;

behüte mich vor den Gewalttätigen, die mich zu Fall bringen wollen.

6Die Hoffärtigen legen mir heimlich Schlingen /

und breiten Stricke aus zum Netz

und stellen mir Fallen an den Weg. SELA.

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Nehemia 3

Der Wiederaufbau der Stadtmauer

1Und Eljaschib, der Hohepriester, machte sich auf mit seinen Brüdern, den Priestern, und sie bauten das Schaftor. Sie deckten es und setzten seine Türen ein. Sie bauten aber weiter bis an den Turm der Hundert, bis an den Turm Hananel. 2Neben ihnen bauten die Männer von Jericho. Und daneben baute Sakkur, der Sohn Imris. 3Aber das Fischtor bauten die Söhne Senaa; sie deckten es und setzten seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel. 4Neben ihnen baute Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz. Neben ihm baute Meschullam, der Sohn Berechjas, des Sohnes Meschesabels. Neben ihm baute Zadok, der Sohn Baanas. 5Neben ihm bauten die Leute von Tekoa, aber ihre Vornehmen beugten ihren Nacken nicht zum Dienst für ihre Herren.

6Das Jeschanator bauten Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas; sie deckten es und setzten seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel. 7Neben ihnen bauten Melatja von Gibeon und Jadon von Meronot und die Männer von Gibeon und von Mizpa, dort wo der Statthalter jenseits des Euphrat seinen Sitz hatte. 8Daneben baute Usiël, der Sohn Harhajas, einer von den Goldschmieden. Neben ihm baute Hananja, der zu den Salbenbereitern gehörte. Sie bauten in Jerusalem bis an die breite Mauer. 9Neben ihnen baute Refaja, der Sohn Hurs, der Oberste über den halben Bezirk von Jerusalem. 10Neben ihm baute Jedaja, der Sohn Harumafs, gegenüber seinem Hause. Neben ihm baute Hattusch, der Sohn Haschabnejas. 11Aber Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pahat-Moabs, bauten ein weiteres Stück und den Ofenturm. 12Daneben baute Schallum, der Sohn des Lohesch, der Oberste über den andern halben Bezirk von Jerusalem, er und seine Töchter.

13Das Taltor bauten Hanun und die Bewohner von Sanoach; sie bauten es und setzten seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel – und tausend Ellen an der Mauer bis an das Misttor. 14Das Misttor aber baute Malkija, der Sohn Rechabs, der Oberste des Bezirkes von Bet-Kerem; er baute es und setzte seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel. 15Aber das Quelltor baute Schallun, der Sohn Kolhoses, der Oberste des Bezirkes von Mizpa; er baute es und deckte es und setzte seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel, dazu die Mauer am Teich der Wasserleitung bei dem Garten des Königs bis an die Stufen, die von der Stadt Davids hinabführen. 16Neben ihm baute Nehemja, der Sohn Asbuks, der Oberste über den halben Bezirk von Bet-Zur, bis gegenüber den Gräbern Davids und bis an den Teich, den man angelegt hatte, und bis an das Haus der Kriegsleute.

17Neben ihm bauten die Leviten: Rehum, der Sohn Banis. Neben ihm baute Haschabja, der Oberste über den halben Bezirk von Keïla, für seinen Bezirk. 18Neben ihm bauten ihre Brüder unter Binnui, dem Sohn Henadads, dem Obersten über den andern halben Bezirk von Keïla. 19An seiner Seite baute Eser, der Sohn Jeschuas, der Oberste zu Mizpa, ein weiteres Stück gegenüber dem Aufgang zum Zeughaus am Winkel. 20Neben ihm zum Berge hin baute Baruch, der Sohn Sabbais, ein weiteres Stück vom Winkel bis an die Haustür Eljaschibs, des Hohenpriesters. 21Neben ihm baute Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz, ein weiteres Stück von der Haustür Eljaschibs bis an das Ende des Hauses Eljaschibs. 22Neben ihm bauten die Priester, die Männer aus dem Umkreis. 23Neben ihnen bauten Benjamin und Haschub gegenüber ihrem Hause. Neben ihnen baute Asarja, der Sohn Maasejas, des Sohnes Ananjas, neben seinem Hause. 24Neben ihm baute Binnui, der Sohn Henadads, ein weiteres Stück vom Hause Asarjas bis an den Winkel und bis an die Ecke. 25Palal, der Sohn Usais, baute gegenüber dem Winkel und dem oberen Turm, der vom Königshause vorspringt bei dem Wachthof. Neben ihm baute Pedaja, der Sohn des Parosch, 27Neben ihm bauten die Leute von Tekoa ein weiteres Stück gegenüber dem großen Turm, der vorspringt, und bis an die Mauer des Ofel.

28Oberhalb des Rosstors bauten die Priester, ein jeder gegenüber seinem Hause. 29Daneben baute Zadok, der Sohn Immers, gegenüber seinem Hause. Neben ihm baute Schemaja, der Sohn Schechanjas, der Torhüter des Osttors. 30Neben ihm bauten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste Sohn Zalafs, ein weiteres Stück. Neben ihnen baute Meschullam, der Sohn Berechjas, gegenüber seiner Kammer. 31Neben ihm baute Malkija, der zu den Goldschmieden gehört, bis an das Haus der Tempeldiener und der Händler gegenüber dem Wachttor und bis an das Obergemach an der Mauerecke. 32Und zwischen dem Obergemach an der Ecke und dem Schaftor bauten die Goldschmiede und die Händler.

Nehemia sichert den Bau der Mauer

33Als aber Sanballat hörte, dass wir die Mauer bauten, wurde er zornig und sehr entrüstet und spottete über die Juden 34und sprach vor seinen Brüdern und dem Heer in Samaria: Was machen diese ohnmächtigen Juden da? Soll man sie gewähren lassen? Werden sie opfern? Werden sie es in diesen Tagen schon vollenden? Werden sie die Steine, die doch verbrannt sind, aus den Aschehaufen lebendig machen? 35Aber Tobija, der Ammoniter, stand neben ihm und sprach: Lass sie nur bauen; wenn ein Fuchs auf ihre steinerne Mauer springt, reißt er sie ein.

36Höre, unser Gott, wie verachtet sind wir! Lass ihren Hohn auf ihren Kopf kommen, dass du sie der Plünderung preisgibst in einem Land, in das man sie gefangen führt! 37Decke ihre Missetat nicht zu, und ihre Sünde tilge nicht vor dir; denn sie haben dich vor den Bauleuten gelästert!

38Aber wir bauten die Mauer und schlossen sie bis zur halben Höhe. Und das Volk gewann neuen Mut zu arbeiten.

Nehemia 4

1Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und Ammoniter und Aschdoditer hörten, dass die Wunden der Mauern Jerusalems heilten, weil die Lücken angefangen hatten sich zu schließen, wurden sie sehr zornig 2und verschworen sich alle miteinander hinzuziehen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und dort Verwirrung zu stiften. 3Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht Wachen auf zum Schutz vor ihnen. 4Und das Volk von Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach, und da ist zu viel Schutt; wir schaffen es nicht, an der Mauer zu bauen. 5Unsere Widersacher aber dachten: Sie sollen’s nicht erfahren noch sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie töten und dem Werk ein Ende machen.

6Als nun die Juden, die nahe bei ihnen wohnten, kamen und uns wohl zehnmal sagten von all den Plänen, die sie gegen uns ersannen, 7da stellte ich unten an die Orte hinter der Mauer an den offenen Stellen das Volk auf nach seinen Geschlechtern mit Schwertern, Spießen und Bogen. 8Und als ich sie besah, machte ich mich auf und sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen; gedenkt an den Herrn, der groß und schrecklich ist, und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser!

9Als aber unsere Feinde hörten, dass es uns kundgeworden war und Gott ihren Rat zunichtegemacht hatte, kehrten wir alle zur Mauer zurück, ein jeder zu seiner Arbeit. 10Und es geschah hinfort, dass die Hälfte meiner Leute am Bau arbeitete, die andere Hälfte aber hielt Spieße, Schilde, Bogen und Panzer bereit, und die Obersten standen hinter dem ganzen Haus Juda, 11das an der Mauer baute. Und die da Lasten trugen, arbeiteten so: Mit der einen Hand taten sie die Arbeit und mit der andern hielten sie die Waffe. 12Und ein jeder, der baute, hatte sein Schwert um die Lenden gegürtet und baute so; und der die Posaune zu blasen hatte, stand neben mir.

13Und ich sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und zum übrigen Volk: Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer weit verstreut und fern voneinander. 14Wo ihr nun die Posaune tönen hört, dort sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten. 15So arbeiteten wir am Bau, während die Hälfte die Spieße bereithielt, vom Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne hervorkamen.

16Auch sprach ich zu der Zeit zum Volk: Ein jeder bleibe mit seinen Leuten über Nacht in Jerusalem, dass sie uns des Nachts als Wache dienen und am Tage für die Arbeit. 17Aber ich und meine Brüder und meine Leute und die Wache, die mir folgte, wir zogen unsere Kleider nicht aus; ein jeder hatte seinen Spieß zur Rechten.

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3. Johannes 1

1Der Älteste an den lieben Gaius, den ich lieb habe in der Wahrheit.

2Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht. 3Denn ich habe mich sehr gefreut, als Brüder kamen und Zeugnis gaben von deiner Wahrheit, wie du wandelst in der Wahrheit. 4Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln.

Die Gastfreundschaft des Gaius

5Mein Lieber, du handelst treu in dem, was du an den Brüdern tust, zumal an fremden. 6Sie haben deine Liebe bezeugt vor der Gemeinde; und du wirst gut daran tun, wenn du sie weitergeleitest, wie es würdig ist vor Gott. 7Denn um Jesu Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden nichts an. 8Solche sollen wir nun aufnehmen, damit wir Gehilfen der Wahrheit werden.

Diotrephes und Demetrius

9Ich habe der Gemeinde geschrieben; aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein will, weist uns ab. 10Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern an seine Werke, die er tut; denn er verleumdet uns mit bösen Worten und begnügt sich nicht einmal damit: Er selbst weist die Brüder ab und hindert auch die, die sie aufnehmen wollen, und stößt sie aus der Gemeinde.

11Mein Lieber, nimm nicht das Böse zum Vorbild, sondern das Gute. Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen. 12Demetrius hat ein gutes Zeugnis von jedermann und von der Wahrheit selbst; und auch wir sind Zeugen und du weißt, dass unser Zeugnis wahr ist.

Schlussworte

13Ich hätte dir viel zu schreiben; aber ich will es nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben. 14Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; dann wollen wir mündlich miteinander reden. 15Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden mit Namen.

3. Johannes 1:1-15LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.25.3
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