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3. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

16Der Herr ist König immer und ewiglich;

die Heiden sind verschwunden aus seinem Lande.

17Das Verlangen der Elenden hörst du, Herr;

du machst ihr Herz gewiss, dein Ohr merkt darauf,

18dass du Recht schaffest den Waisen und Armen,

dass der Mensch nicht mehr trotze auf Erden.

Psalm 10:16-18LU17Bibelstelle anzeigen

28Und Jeremia blieb im Wachthof bis auf den Tag, da Jerusalem eingenommen wurde.

Die Eroberung Jerusalems

Und dies geschah, als Jerusalem erobert wurde:

1Im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat kam Nebukadnezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer vor Jerusalem, und sie belagerten es. 2Und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tage des vierten Monats, brach man in die Stadt ein. 3Und alle Obersten des Königs von Babel zogen hinein und hielten unter dem Mitteltor, nämlich Nergal-Sarezer von Sin-Magir, Nebu-Sar-Sechim, der Oberkämmerer, Nergal-Sarezer, der Oberhofmeister, und alle andern Obersten des Königs von Babel.

4Als nun Zedekia, der König von Juda, und alle seine Kriegsleute das sahen, flohen sie bei Nacht zur Stadt hinaus auf dem Weg zu des Königs Garten durch das Tor zwischen den beiden Mauern und entwichen zum Jordantal hin. 5Aber die Kriegsleute der Chaldäer jagten ihnen nach und holten Zedekia ein im Jordantal von Jericho und nahmen ihn gefangen und brachten ihn zu Nebukadnezar, dem König von Babel, nach Ribla, das im Lande Hamat liegt. Der sprach das Urteil über ihn. 6Und der König von Babel tötete die Söhne Zedekias vor dessen Augen in Ribla; auch alle Vornehmen Judas tötete der König von Babel. 7Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn in Ketten legen, um ihn nach Babel zu führen.

8Und die Chaldäer verbrannten das Haus des Königs und die Häuser der Bürger und rissen die Mauern Jerusalems nieder. 9Was aber noch an Volk in der Stadt war und wer zu ihnen übergelaufen war, die führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, alle miteinander gefangen nach Babel. 10Aber von dem geringen Volk, das nichts hatte, ließ zur selben Zeit Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, etliche im Lande Juda zurück und gab ihnen Weinberge und Felder.

Jeremia wird befreit

11Aber Nebukadnezar, der König von Babel, hatte Nebusaradan, dem Obersten der Leibwache, Befehl gegeben wegen Jeremia und gesagt: 12Nimm ihn und lass ihn dir befohlen sein und tu ihm kein Leid, sondern wie er’s von dir begehrt, so mach’s mit ihm. 13Da sandten hin Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und Nebuschasban, der Oberkämmerer, Nergal-Sarezer, der Oberhofmeister, und alle Obersten des Königs von Babel 14und ließen Jeremia aus dem Wachthof holen und übergaben ihn Gedalja, dem Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans, dass er ihn nach Hause gehen ließe. Und so blieb er unter dem Volk.

15Es war auch des Herrn Wort geschehen zu Jeremia, als er noch gefangen im Wachthof lag: 16Geh hin und sage zu dem Kuschiter Ebed-Melech: So spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will meine Worte kommen lassen über diese Stadt zum Unheil und nicht zum Heil, und du sollst es sehen zur selben Zeit. 17Aber dich will ich erretten zur selben Zeit, spricht der Herr, und du sollst den Leuten nicht ausgeliefert werden, vor denen du dich fürchtest. 18Denn ich will dich entrinnen lassen, dass du nicht durchs Schwert fällst, sondern du sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen, weil du mir vertraut hast, spricht der Herr.

Jeremia beim Statthalter Gedalja

1Dies ist das Wort, das vom Herrn geschah zu Jeremia, als ihn Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, losließ in Rama, wo er ihn gefunden hatte; denn er war auch, mit Fesseln gebunden, unter allen Gefangenen aus Jerusalem und Juda, die nach Babel weggeführt werden sollten.

2Als nun der Oberste der Leibwache Jeremia hatte zu sich holen lassen, sprach er zu ihm: Der Herr, dein Gott, hat dies Unglück über diese Stätte vorhergesagt 3und hat’s auch kommen lassen und getan, wie er geredet hat; denn ihr habt gesündigt wider den Herrn und seiner Stimme nicht gehorcht; darum ist euch solches widerfahren. 4Und nun siehe, ich mache dich heute los von den Fesseln, mit denen deine Hände gebunden waren. Gefällt dir’s, mit mir nach Babel zu ziehen, so komm, du sollst mir befohlen sein. Gefällt dir’s aber nicht, mit mir nach Babel zu ziehen, so lass es sein. Siehe, du hast das ganze Land vor dir; wo dich’s gut dünkt und dir’s gefällt, da zieh hin. 5Gefällt dir’s, hierzubleiben, dann magst du umkehren zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, des Sohnes Schafans, den der König von Babel über die Städte in Juda gesetzt hat, und bei ihm bleiben unter dem Volk; oder geh, wohin dir’s gefällt. Und der Oberste der Leibwache gab ihm Wegzehrung und ein Geschenk und ließ ihn gehen. 6So kam Jeremia zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, nach Mizpa und blieb bei ihm unter dem Volk, das im Lande noch übrig geblieben war.

Gedaljas Statthalterschaft

7Als nun die Hauptleute, die samt ihren Leuten noch im Lande verstreut waren, erfuhren, dass der König von Babel Gedalja, den Sohn Ahikams, über das Land gesetzt hatte und über die Männer, Frauen und Kinder und über die Geringen im Lande, die nicht nach Babel weggeführt waren, 8kamen sie zu Gedalja nach Mizpa, nämlich Jischmael, der Sohn Netanjas, Johanan und Jonatan, die Söhne Kareachs, und Seraja, der Sohn Tanhumets, und die Söhne Efais von Netofa und Jaasanja, der Sohn eines Maachatiters, samt ihren Leuten. 9Und Gedalja, der Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans, schwor ihnen und ihren Leuten einen Eid und sprach: Fürchtet euch nicht, den Chaldäern untertan zu sein; bleibt im Lande und seid dem König von Babel untertan, so wird’s euch wohlgehen. 10Siehe, ich bleibe hier in Mizpa und habe die Verantwortung vor den Chaldäern, die zu uns kommen; ihr aber sollt Wein und Feigen und Öl ernten und in eure Gefäße tun und sollt in euren Städten wohnen, die ihr wieder in Besitz genommen habt.

11Auch alle Judäer, die in Moab und bei den Ammonitern und in Edom und in allen Ländern waren, hörten, dass der König von Babel einen Rest in Juda übrig gelassen und über sie Gedalja gesetzt hatte, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans. 12Da kamen sie alle zurück aus allen Orten, wohin sie verstreut waren, in das Land Juda zu Gedalja nach Mizpa und ernteten sehr viel Wein und Sommerfrüchte.

13Aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute, die im Lande verstreut gewesen waren, kamen zu Gedalja nach Mizpa 14und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass Baalis, der König der Ammoniter, Jischmael, den Sohn Netanjas, gesandt hat, dass er dich erschlagen soll? Das wollte ihnen aber Gedalja, der Sohn Ahikams, nicht glauben. 15Da sprach Johanan, der Sohn Kareachs, zu Gedalja heimlich in Mizpa: Ich will hingehen und Jischmael, den Sohn Netanjas, erschlagen, ohne dass es jemand erfahren soll. Warum soll er dich erschlagen, sodass alle Judäer, die bei dir versammelt sind, zerstreut werden und, die noch aus Juda übrig geblieben sind, umkommen? 16Aber Gedalja, der Sohn Ahikams, sprach zu Johanan, dem Sohn Kareachs: Du sollst das nicht tun; es ist nicht wahr, was du von Jischmael sagst.

Gedalja wird ermordet

1Aber im siebenten Monat kam Jischmael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elischamas, aus königlichem Geschlecht und zehn Männer mit ihm zu Gedalja, dem Sohn Ahikams, nach Mizpa und sie aßen dort in Mizpa miteinander. 2Und Jischmael, der Sohn Netanjas, erhob sich samt den zehn Männern, die bei ihm waren, und sie erschlugen Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans, mit dem Schwert, weil ihn der König von Babel über das Land gesetzt hatte. 3Auch alle Judäer, die bei Gedalja waren in Mizpa, und die Chaldäer, die sich dort fanden, sämtliche Kriegsleute, erschlug Jischmael.

4Am andern Tage, nachdem Gedalja erschlagen war und es noch niemand wusste, 5kamen achtzig Männer von Sichem, von Silo und von Samaria und hatten die Bärte abgeschoren und ihre Kleider zerrissen und sich wund geritzt und trugen Speisopfer und Weihrauch mit, um es zum Hause des Herrn zu bringen. 6Und Jischmael, der Sohn Netanjas, ging heraus von Mizpa ihnen entgegen, ging und weinte. Als er nun an sie herankam, sprach er zu ihnen: Ihr sollt zu Gedalja, dem Sohn Ahikams, kommen. 7Als sie aber mitten in die Stadt kamen, ermordete sie Jischmael, der Sohn Netanjas, er und die Männer, die bei ihm waren, und warfen sie in die Zisterne. 8Aber es waren zehn Männer darunter, die sprachen zu Jischmael: Töte uns nicht; wir haben Vorrat im Acker verborgen liegen an Weizen, Gerste, Öl und Honig. Da ließ er ab und tötete sie nicht mit den andern.

9Die Zisterne aber, in die Jischmael die Leichname der Männer warf, die er erschlagen hatte, war eine große Zisterne, welche der König Asa hatte anlegen lassen im Krieg gegen Bascha, den König von Israel. Die füllte Jischmael, der Sohn Netanjas, mit den Erschlagenen. 10Und Jischmael, der Sohn Netanjas, führte das Volk, das in Mizpa übrig geblieben war, gefangen weg: die Königstöchter samt allem Volk, über das Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, den Sohn Ahikams, gesetzt hatte; und er zog hin und wollte hinüber zu den Ammonitern.

11Als aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, von all dem Bösen erfuhren, das Jischmael, der Sohn Netanjas, begangen hatte, 12nahmen sie zu sich alle Männer und zogen hin, um mit Jischmael, dem Sohn Netanjas, zu kämpfen, und trafen auf ihn an dem großen Wasser bei Gibeon. 13Als nun alles Volk, das bei Jischmael war, den Johanan, den Sohn Kareachs, erblickte samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, da wurde es froh. 14Und das ganze Volk, das Jischmael von Mizpa weggeführt hatte, wandte sich von ihm ab und ging zu Johanan, dem Sohn Kareachs, über. 15Aber Jischmael, der Sohn Netanjas, entrann mit acht Männern dem Johanan und zog zu den Ammonitern.

16Und Johanan, der Sohn Kareachs, samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, nahm zu sich das übrig gebliebene Volk, das Jischmael, der Sohn Netanjas, aus Mizpa weggeführt hatte, nachdem er Gedalja, den Sohn Ahikams, erschlagen hatte, nämlich die Kriegsleute, die Frauen und Kinder und Hofleute, die er aus Gibeon zurückgebracht hatte. 17Und sie zogen hin und kehrten ein in der Herberge Kimhams bei Bethlehem, um von dort nach Ägypten zu ziehen 18aus Furcht vor den Chaldäern. Denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Jischmael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Ahikams, erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land gesetzt hatte.

Jeremia 38:28-41:18LU17Bibelstelle anzeigen

1Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch, dass ihr nicht vergeblich die Gnade Gottes empfangt. 2Denn er spricht Jes 49,8: »Ich habe dich zur willkommenen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die willkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

Die Bewährung des Apostels in seinem Dienst

3Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit dieser Dienst nicht verlästert werde; 4sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, 5in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, 6in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, 8in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; 9als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht getötet; 10als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben.

Werbung um die Gemeinde und Warnung vor Götzendienst

11O ihr Korinther, unser Mund hat sich euch gegenüber aufgetan, unser Herz ist weit geworden. 12Eng ist nicht der Raum, den ihr in uns habt; eng aber ist’s in euren Herzen. 13Gebt uns, was wir euch geben – ich rede wie zu meinen Kindern –, und macht auch ihr euer Herz weit.

14Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15Wie stimmt Christus überein mit Beliar? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? 16Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott sprach 3. Mose 26,11-12: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.« 17Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen 18und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein«, spricht der allmächtige Herr Jes 52,11.

1Weil wir nun solche Verheißungen haben, ihr Lieben, so lasst uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.

2Gebt uns Raum bei euch! Wir haben niemand Unrecht getan, wir haben niemand verletzt, wir haben niemand übervorteilt. 3Nicht sage ich das, um euch zu verdammen; denn ich habe schon zuvor gesagt, dass ihr in unserm Herzen seid, mitzusterben und mitzuleben. 4Ich rede mit großem Freimut zu euch; mir wird viel Ruhm zuteil euretwegen; ich bin erfüllt mit Trost; ich habe überschwängliche Freude in aller unsrer Bedrängnis.

2. Korinther 6:1-7:4LU17Bibelstelle anzeigen
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