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15. Mai

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

7Des Abends kommen sie wieder,

heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt umher.

8Siehe, sie geifern mit ihrem Maul;

Schwerter sind auf ihren Lippen: »Wer sollte es hören?«

9Aber du, Herr, wirst ihrer lachen

und aller Völker spotten.

10Meine Stärke, zu dir will ich mich halten;

denn Gott ist mein Schutz.

11Gott erzeigt mir reichlich seine Güte,

Gott lässt mich herabsehen auf meine Feinde.

12Bringe sie nicht um,

dass es mein Volk nicht vergesse;

zerstreue sie aber mit deiner Macht, Herr, unser Schild,

und stoß sie hinunter!

13Das Wort ihrer Lippen ist nichts als Sünde;

darum sollen sie sich fangen in ihrer Hoffart mit all ihren Flüchen und Lügen.

14Vertilge sie ohne alle Gnade, vertilge sie,

dass sie nicht mehr sind!

Lass sie innewerden, dass Gott Herrscher ist in Jakob,

bis an die Enden der Erde. SELA.

Psalm 59:7-14LU17Bibelstelle anzeigen

Vom Segen der Gottesfurcht und Weisheit

1Mein Sohn, vergiss meine Weisung nicht, und dein Herz behalte meine Gebote, 2denn sie werden dir langes Leben bringen und gute Jahre und Frieden; 3Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen. Hänge meine Gebote an deinen Hals und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, 4so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen, die Gott und den Menschen gefallen.

5Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, 6sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. 7Dünke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen. 8Das wird deinem Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken.

9Ehre den Herrn mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens, 10so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter von Wein überlaufen.

11Mein Sohn, verwirf die Zucht des Herrn nicht und sei nicht unwillig, wenn er dich zurechtweist; 12denn wen der Herr liebt, den weist er zurecht, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn.

13Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt! 14Denn es ist besser, sie zu erwerben, als Silber, und ihr Ertrag ist besser als Gold. 15Sie ist edler als Perlen, und alles, was du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen. 16Langes Leben ist in ihrer rechten Hand, in ihrer Linken ist Reichtum und Ehre. 17Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Steige sind Frieden. 18Sie ist ein Baum des Lebens allen, die sie ergreifen, und glücklich sind, die sie festhalten.

19Der Herr hat die Erde mit Weisheit gegründet und nach seiner Einsicht die Himmel bereitet. 20Durch seine Erkenntnis quellen die Wasser der Tiefe hervor und triefen die Wolken von Tau. 21Mein Sohn, lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht und Klugheit! 22Das wird Leben sein für dein Herz und ein Schmuck für deinen Hals. 23Dann wirst du sicher wandeln auf deinem Wege, sodass dein Fuß sich nicht stoßen wird. 24Legst du dich, so wirst du dich nicht fürchten, und liegst du, so wirst du süß schlafen. 25Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Frevler, wenn es über sie kommt; 26denn der Herr ist deine Zuversicht; er behütet deinen Fuß, dass er nicht gefangen werde.

Ermahnung zum Wohltun und zur Friedfertigkeit

27Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. 28Sprich nicht zu deinem Nächsten: Geh hin und komm wieder; morgen will ich dir geben –, wenn du es doch hast.

29Trachte nicht nach Bösem gegen deinen Nächsten, der arglos bei dir wohnt. 30Geh nicht mutwillig mit jemand vor Gericht, wenn er dir kein Leid getan hat. 31Sei nicht neidisch auf den Gewalttätigen und erwähle seiner Wege keinen, 32denn wer auf Abwegen geht, ist dem Herrn ein Gräuel, aber den Aufrechten ist er freund.

33Im Hause des Frevlers ist der Fluch des Herrn, aber das Haus der Gerechten wird gesegnet. 34Er wird der Spötter spotten, aber den Demütigen wird er Gnade geben. 35Die Weisen werden Ehre erben, aber die Toren werden Schande davontragen.

Väterliche Mahnung

1Hört, meine Söhne, die Mahnung eures Vaters; merkt auf, dass ihr lernt und klug werdet! 2Denn ich gebe euch eine gute Lehre; verlasst meine Weisung nicht. 3Ein Sohn war ich bei meinem Vater, zart und einzig vor meiner Mutter, 4da lehrte er mich und sprach: Lass dein Herz meine Worte aufnehmen; halte meine Gebote, so wirst du leben. 5Erwirb Weisheit, erwirb Einsicht; vergiss sie nicht und weiche nicht von der Rede meines Mundes; 6verlass sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe sie, so wird sie dich behüten. 7Denn der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und erwirb Einsicht mit allem, was du hast. 8Achte sie hoch, so wird sie dich erhöhen und wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie herzest. 9Sie wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit einer prächtigen Krone.

10Höre, mein Sohn, und nimm an meine Rede, so werden deine Jahre viel werden. 11Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten, 12dass, wenn du gehst, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, du nicht strauchelst. 13Halte fest an der Zucht, lass nicht davon; bewahre sie, denn sie ist dein Leben. 14Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und tritt nicht auf den Weg der Bösen. 15Lass ihn liegen und geh nicht darauf; weiche von ihm und geh vorüber. 16Denn sie schlafen nicht, wenn sie nicht Übel getan, und sie ruhen nicht, ehe sie nicht jemanden zu Fall gebracht haben. 17Sie nähren sich vom Brot des Frevels und trinken vom Wein der Gewalttat. – 18Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag. 19Der Gottlosen Weg aber ist wie das Dunkel; sie wissen nicht, wodurch sie zu Fall kommen werden.

20Mein Sohn, merke auf meine Rede und neige dein Ohr zu meinen Worten. 21Lass sie dir nicht aus den Augen kommen; behalte sie in deinem Herzen, 22denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leibe. 23Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben. 24Tu von dir die Falschheit des Mundes und sei kein Lästermaul. 25Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deinen Blick geradeaus gerichtet sein. 26Lass deinen Fuß auf ebener Bahn gehen, und alle deine Wege seien gewiss. 27Weiche weder zur Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.

Sprüche 3:1-4:27LU17Bibelstelle anzeigen

Die Sendung des Timotheus

1Darum haben wir’s nicht länger ertragen und beschlossen, in Athen allein zurückzubleiben, 2und sandten Timotheus, unsern Bruder und Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi, euch zu stärken und zu ermahnen in eurem Glauben, 3damit nicht jemand wankend würde in diesen Bedrängnissen. Denn ihr wisst selbst, dass wir dazu bestimmt sind. 4Denn schon als wir bei euch waren, sagten wir’s euch voraus, dass wir in Bedrängnis geraten würden, wie es denn auch geschehen ist und wie ihr wisst. 5Darum habe ich’s auch nicht länger ertragen und habe ihn gesandt, um zu erfahren, wie es mit eurem Glauben steht, ob der Versucher euch etwa versucht hätte und unsre Arbeit vergeblich würde.

6Nun aber ist Timotheus von euch wieder zu uns gekommen und hat uns Gutes berichtet von eurem Glauben und eurer Liebe und dass ihr uns allezeit in guter Erinnerung habt und euch danach sehnt, uns zu sehen, wie auch wir uns nach euch sehnen. 7Darum sind wir, Brüder und Schwestern, euretwegen getröstet worden in aller unsrer Not und Bedrängnis durch euren Glauben; 8denn jetzt leben wir auf, wenn ihr fest steht in dem Herrn.

9Denn wie können wir euretwegen Gott genug danken für all die Freude, die wir durch euch haben vor unserm Gott? 10Wir bitten Tag und Nacht inständig, dass wir euch von Angesicht sehen und hinzutun, was eurem Glauben noch fehlt. 11Er selbst aber, Gott, unser Vater, und unser Herr Jesus lenke unsern Weg zu euch hin. 12Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben, 13dass eure Herzen stark und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserm Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen. Amen.

1. Thessalonicher 3:1-13LU17Bibelstelle anzeigen
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