die-Bibel.de

15. März

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

13Aber sie vergaßen bald seine Werke,

sie warteten nicht auf seinen Rat.

14Und sie wurden lüstern in der Wüste

und versuchten Gott in der Einöde.

15Er aber gab ihnen, was sie erbaten,

und sandte ihnen eine Plage.

16Und sie empörten sich wider Mose im Lager,

wider Aaron, den Heiligen des Herrn.

17Die Erde tat sich auf und verschlang Datan

und deckte zu die Rotte Abirams,

18und Feuer wurde unter ihrer Rotte angezündet,

die Flamme verbrannte die Frevler.

19Sie machten ein Kalb am Horeb

und beteten das gegossene Bild an

20und tauschten die Herrlichkeit Gottes

gegen das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

21Sie vergaßen Gott, ihren Heiland,

der so große Dinge in Ägypten getan hatte,

22Wunder im Lande Hams

und schreckliche Wunder am Schilfmeer.

23Und er gedachte, sie zu vertilgen,

wäre nicht Mose gewesen, sein Auserwählter;

der trat vor ihm in die Bresche,

seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht verderbe.

Psalm 106:13-23LU17Bibelstelle anzeigen

Sieg über Og von Baschan

1Und wir wandten uns und zogen hinauf den Weg nach Baschan. Und Og, der König von Baschan, zog aus uns entgegen mit seinem ganzen Kriegsvolk, um bei Edreï zu kämpfen. 2Aber der Herr sprach zu mir: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn und sein ganzes Kriegsvolk mit seinem Land in deine Hand gegeben. Und du sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der zu Heschbon herrschte. 3So gab der Herr, unser Gott, auch Og, den König von Baschan, in unsere Hände mit seinem ganzen Kriegsvolk, dass wir ihn schlugen, bis ihm keiner übrig blieb. 4Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein, und es gab keine Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, die ganze Gegend von Argob, das Königreich Ogs in Baschan, 5lauter Städte, die befestigt waren mit hohen Mauern, Toren und Riegeln, außerdem sehr viele offene Städte. 6Und wir vollstreckten den Bann an ihnen, gleichwie wir an Sihon, dem König von Heschbon, taten. An allen Städten vollstreckten wir den Bann, an Männern, Frauen und Kindern. 7Aber alles Vieh und die Beute aus den Städten raubten wir für uns.

8So nahmen wir zu der Zeit den beiden Königen der Amoriter das Land jenseits des Jordans, von dem Fluss Arnon bis an den Berg Hermon – 9die Sidonier nennen ihn Sirjon, aber die Amoriter nennen ihn Senir –, 10alle Städte auf der Hochebene und das ganze Gilead und das ganze Baschan bis nach Salcha und Edreï, die Städte des Königreichs Ogs in Baschan. 11Denn allein Og, der König von Baschan, war noch übrig von den Riesen. Siehe, in Rabba, der Stadt der Ammoniter, ist ja sein eisernes Bett, neun Ellen lang und vier Ellen breit nach gewöhnlicher Elle.

Die Verteilung des Ostjordanlandes

12Dies Land nahmen wir damals ein. Von Aroër an, das am Fluss Arnon liegt, gab ich’s den Rubenitern und Gaditern samt dem halben Gebirge Gilead mit seinen Städten. 13Aber das übrige Gilead und das ganze Baschan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse, die ganze Gegend von Argob. Dies ganze Baschan heißt »Land der Riesen«. 14Jaïr, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend von Argob ein bis an die Grenze der Geschuriter und Maachatiter und nannte Baschan nach seinem Namen »Dörfer Jaïrs« bis auf den heutigen Tag. 15Machir aber gab ich Gilead. 16Und den Rubenitern und Gaditern gab ich ein Gebiet von Gilead bis zum Arnon, bis zur Mitte des Flusses mit seinem Uferland, und bis zum Jabbok, dem Grenzfluss der Ammoniter; 17dazu das Jordantal mit dem Jordan und seinem Uferland, von Kinneret bis an das Meer der Araba, das ist das Salzmeer, am Fuße der Abhänge des Pisga nach Osten hin.

18Und ich gebot ihnen zu der Zeit: Der Herr, euer Gott, hat euch dies Land gegeben, um es einzunehmen. So zieht nun gerüstet vor euren Brüdern, den Israeliten, her, all ihr Kriegsleute. 19Nur eure Frauen und Kinder und euer Vieh – denn ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – lasst in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, 20bis der Herr eure Brüder auch zur Ruhe bringt wie euch, dass sie auch das Land einnehmen, das ihnen der Herr, euer Gott, geben wird jenseits des Jordans. Danach sollt ihr dann zurückkehren zu eurem Besitz, den ich euch gegeben habe. 21Und Josua gebot ich zur selben Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der Herr, euer Gott, mit diesen beiden Königen getan hat. So wird der Herr auch mit allen Königreichen tun, in die du ziehst. 22Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn der Herr, euer Gott, streitet für euch.

Mose darf nicht in das Land kommen

23Und ich bat den Herrn zur selben Zeit und sprach: 24Herr Herr, du hast angefangen, deinem Knecht zu offenbaren deine Herrlichkeit und deine starke Hand. Denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun könnte? 25Lass mich hinübergehen und sehen das gute Land jenseits des Jordans, dies gute Bergland und den Libanon. 26Aber der Herr zürnte mir um euretwillen und erhörte mich nicht, sondern sprach zu mir: Lass es genug sein! Rede mir davon nicht mehr! 27Steige auf den Gipfel des Gebirges Pisga und hebe deine Augen auf nach Westen und nach Norden und nach Süden und nach Osten und sieh es mit deinen Augen; denn du wirst nicht über den Jordan gehen. 28Und gebiete dem Josua, dass er getrost und unverzagt sei; denn er soll über den Jordan ziehen vor dem Volk her und soll ihnen das Land austeilen, das du sehen wirst. 29So blieben wir im Tal gegenüber Bet-Peor.

Ermahnung zum Gehorsam gegen das Gesetz

1Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gibt. 2Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete. 3Eure Augen haben gesehen, was der Herr getan hat bei Baal-Peor; denn jeden, der dem Baal-Peor folgte, hat der Herr, dein Gott, vertilgt aus eurer Mitte. 4Aber ihr, die ihr dem Herrn, eurem Gott, anhinget, lebt alle heute noch. 5Sieh, ich habe euch gelehrt Gebote und Rechte, wie mir der Herr, mein Gott, geboten hat, dass ihr danach tun sollt im Lande, in das ihr kommen werdet, um es einzunehmen. 6So haltet sie nun und tut sie! Denn darin zeigt sich den Völkern eure Weisheit und euer Verstand. Wenn sie alle diese Gebote hören werden, dann müssen sie sagen: Was für weise und verständige Leute sind das, ein herrliches Volk! 7Denn wo ist so ein herrliches Volk, dem Götter so nahe sind wie uns der Herr, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? 8Und wo ist so ein großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? 9Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun 10den Tag, da du vor dem Herrn, deinem Gott, standest an dem Berge Horeb, als der Herr zu mir sagte: Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse und sie mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden und ihre Kinder lehren. 11Da tratet ihr herzu und standet unten an dem Berge; der Berg aber stand in Flammen bis in den Himmel hinein, und da war Finsternis, Wolken und Dunkel. 12Und der Herr redete mit euch mitten aus dem Feuer. Den Klang der Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme war da. 13Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch gebot zu halten, nämlich die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 14Und der Herr gebot mir zur selben Zeit, euch Gebote und Rechte zu lehren, dass ihr danach tun sollt in dem Lande, in das ihr zieht, es einzunehmen.

15So hütet euch um eures Lebens willen – denn ihr habt keine Gestalt gesehen an dem Tage, da der Herr mit euch redete aus dem Feuer auf dem Berge Horeb –, 16dass ihr euch nicht versündigt und euch irgendein Bildnis macht, das gleich sei einem Mann oder einer Frau, 17einem Tier auf dem Land oder Vogel unter dem Himmel, 18dem Gewürm auf der Erde oder einem Fisch im Wasser unter der Erde. 19Hebe auch nicht deine Augen auf zum Himmel, dass du die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest denen, die der Herr, dein Gott, zugewiesen hat allen Völkern unter dem ganzen Himmel. 20Euch aber hat der Herr angenommen und aus dem Schmelzofen, nämlich aus Ägypten, geführt, dass ihr sein Erbvolk sein sollt, wie ihr es jetzt seid. 21Und der Herr war so erzürnt über mich um eures Tuns willen, dass er schwor, ich sollte nicht über den Jordan gehen noch in das gute Land kommen, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbteil geben wird, 22sondern ich muss in diesem Lande sterben und werde nicht über den Jordan gehen. Ihr aber werdet hinübergehen und dies gute Land einnehmen. 23So hütet euch nun, dass ihr den Bund des Herrn, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, wie es der Herr, dein Gott, geboten hat. 24Denn der Herr, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.

25Wenn du nun Kinder zeugst und Kindeskinder und ihr im Lande wohnt und versündigt euch und macht euch Bildnisse von irgendeiner Gestalt, sodass ihr übel tut vor dem Herrn, deinem Gott, und ihn erzürnt, 26so rufe ich heute Himmel und Erde zu Zeugen über euch, dass ihr bald weggerafft werdet aus dem Lande, in das ihr geht über den Jordan, um es einzunehmen. Ihr werdet nicht lange darin bleiben, sondern werdet vertilgt werden. 27Und der Herr wird euch zerstreuen unter die Völker, und es wird von euch nur eine geringe Zahl übrig bleiben unter den Heiden, zu denen euch der Herr wegführen wird. 28Dort werdet ihr Göttern dienen, die das Werk von Menschenhänden sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen können. 29Ihr werdet dort den Herrn, deinen Gott, suchen, und du wirst ihn finden, so du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. 30Wenn du geängstet sein wirst und dich das alles treffen wird in künftigen Zeiten, so wirst du dich bekehren zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. 31Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben, wird auch den Bund nicht vergessen, den er deinen Vätern geschworen hat.

32Denn frage nach den früheren Zeiten, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, da Gott den Menschen auf Erden geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels zum andern, ob je so Großes geschehen oder desgleichen je gehört sei, 33dass ein Volk die Stimme Gottes aus dem Feuer hat reden hören, wie du sie gehört hast, und dennoch am Leben blieb? 34Oder ob je ein Gott versucht hat, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem Volk herauszuholen durch Machtproben, durch Zeichen, durch Wunder, durch Krieg und mit starker Hand und ausgerecktem Arm und durch große Schrecken, wie das alles der Herr, euer Gott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen Augen? 35Du hast es sehen können, auf dass du wissest, dass der Herr allein Gott ist und sonst keiner. 36Vom Himmel hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zurechtzubringen; und auf Erden hat er dir gezeigt sein großes Feuer, und seine Worte hast du aus dem Feuer gehört. 37Weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen erwählt hat, hat er dich aus Ägypten herausgeführt mit seinem Angesicht durch seine große Kraft, 38damit er vor dir her Völker vertriebe, die größer und stärker sind als du, und dich hineinbrächte, um dir ihr Land zum Erbteil zu geben, wie es jetzt ist. 39So sollst du nun heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der Herr Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner, 40und sollst halten seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete; so wird’s dir und deinen Kindern nach dir wohlgehen und dein Leben lange währen in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt für immer.

5. Mose 3:1-4:40LU17Bibelstelle anzeigen

Die Frage nach Jesu Vollmacht

1Und es begab sich eines Tages, als er das Volk lehrte im Tempel und predigte das Evangelium, da traten zu ihm die Hohenpriester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten 2und sprachen zu ihm: Sage uns, aus welcher Vollmacht tust du das? Oder wer hat dir diese Macht gegeben? 3Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch eine Sache fragen; sagt mir: 4Die Taufe des Johannes – war sie vom Himmel oder von Menschen?

5Sie aber bedachten’s bei sich selbst und sprachen: Sagen wir, vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm nicht geglaubt? 6Sagen wir aber, von Menschen, so wird uns alles Volk steinigen; denn sie sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet war. 7Und sie antworteten, sie wüssten nicht, wo sie her wäre. 8Und Jesus sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue.

Von den bösen Weingärtnern

9Er fing aber an, dem Volk dies Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes für eine lange Zeit. 10Und als die Zeit kam, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm seinen Anteil gäben an der Frucht des Weinbergs. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 11Und er sandte noch einen zweiten Knecht; sie aber schlugen den auch und schmähten ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 12Und er sandte noch einen dritten; sie aber schlugen auch den blutig und stießen ihn hinaus.

13Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben Sohn senden; vielleicht werden sie sich vor dem scheuen. 14Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser sei! 15Und sie stießen ihn hinaus vor den Weinberg und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun? 16Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und seinen Weinberg andern geben.

Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne! 17Er aber sah sie an und sprach: Was bedeutet dann das, was geschrieben steht Ps 118,22: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? 18Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.

19Und die Schriftgelehrten und die Hohenpriester trachteten danach, Hand an ihn zu legen noch in derselben Stunde, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte.

Die Frage nach der Steuer (Der Zinsgroschen)

20Und sie beobachteten ihn und sandten Leute aus, die sich stellen sollten, als wären sie gerecht; die sollten ihn fangen in seinen Worten, damit man ihn überantworten könnte der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters. 21Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern du lehrst den Weg Gottes wahrhaftig. 22Ist’s recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?

23Er aber merkte ihre List und sprach zu ihnen: 24Zeigt mir einen Silbergroschen! Wessen Bild und Aufschrift hat er? Sie sprachen: Des Kaisers. 25Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! 26Und sie konnten ihn in seinen Worten nicht fangen vor dem Volk und wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still.

Lukas 20:1-26LU17Bibelstelle anzeigen
die-Bibel.dev.4.19.0
Folgen Sie uns auf: