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5. März

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

10Du lässest Brunnen quellen in den Tälern,

dass sie zwischen den Bergen dahinfließen,

11dass alle Tiere des Feldes trinken

und die Wildesel ihren Durst löschen.

12Darüber sitzen die Vögel des Himmels

und singen in den Zweigen.

13Du tränkst die Berge von oben her,

du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.

14Du lässest Gras wachsen für das Vieh

und Saat zu Nutz den Menschen,

dass du Brot aus der Erde hervorbringst,

15dass der Wein erfreue des Menschen Herz

und sein Antlitz glänze vom Öl

und das Brot des Menschen Herz stärke.

16Die Bäume des Herrn stehen voll Saft,

die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.

17Dort nisten die Vögel,

und die Störche wohnen in den Wipfeln.

18Die hohen Berge geben dem Steinbock Zuflucht

und die Felsklüfte dem Klippdachs.

Psalm 104:10-18LU17Bibelstelle anzeigen

Vom Reinigungswasser

1Und der Herr redete mit Mose und Aaron und sprach: 2Dies ist die Ordnung des Gesetzes, das der Herr geboten hat: Sage den Israeliten, dass sie zu dir führen eine rote Kuh ohne Fehler, an der kein Gebrechen ist und auf die noch nie ein Joch gekommen ist. 3Und gebt sie dem Priester Eleasar; der soll sie hinaus vor das Lager führen und dort vor ihm schlachten lassen. 4Und der Priester Eleasar soll etwas von ihrem Blut mit seinem Finger nehmen und in Richtung auf die Stiftshütte siebenmal sprengen, 5und er soll die Kuh vor seinen Augen verbrennen lassen, ihr Fell und ihr Fleisch, dazu ihr Blut auf ihrem Kot. 6Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und auf die brennende Kuh werfen 7und soll seine Kleider waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und danach ins Lager gehen und unrein sein bis zum Abend. 8Und der sie verbrannt hat, soll auch seine Kleider mit Wasser waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. 9Und ein reiner Mann soll die Asche von der Kuh sammeln und sie draußen vor dem Lager an eine reine Stätte schütten, damit sie dort verwahrt werde für die Gemeinde der Israeliten für das Reinigungswasser; es ist ein Sündopfer. 10Und derselbe, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend.

Und dies soll eine ewige Ordnung sein für die Israeliten und die Fremdlinge, die unter euch wohnen: 11Wer irgendeinen toten Menschen anrührt, der wird sieben Tage unrein sein. 12Er soll sich mit dem Reinigungswasser entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage, so wird er rein. Und wenn er sich nicht am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigt, so wird er nicht rein. 13Wenn aber jemand irgendeinen toten Menschen anrührt und sich nicht entsündigen will, so macht er die Wohnung des Herrn unrein und solch ein Mensch soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Reinigungswasser nicht über ihn gesprengt ist, ist er unrein; seine Unreinheit bleibt an ihm.

14Dies ist das Gesetz: Wenn ein Mensch in seinem Zelt stirbt, soll jeder, der in das Zelt geht, und wer im Zelt ist, unrein sein sieben Tage. 15Auch jedes offene Gefäß, auf das kein Deckel gebunden ist, wird unrein. 16Auch wer auf dem freien Feld einen berührt, der mit dem Schwert erschlagen ist, oder einen Gestorbenen oder eines Menschen Gebein oder ein Grab anrührt, der ist unrein sieben Tage. 17So soll man nun für den Unreinen Asche nehmen von dem verbrannten Sündopfer und fließendes Wasser darauf tun in ein Gefäß. 18Und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ins Wasser tauchen und das Zelt besprengen und alle Gefäße und alle Leute, die darin sind; ebenso auch den, der eines Toten Gebein oder einen Erschlagenen oder Gestorbenen oder ein Grab berührt hat. 19Es soll aber der Reine den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage besprengen und ihn am siebenten Tage entsündigen, und der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen, so wird er am Abend rein.

20Wer aber unrein wird und sich nicht entsündigen will, der soll ausgerottet werden aus der Gemeinde; denn er hat das Heiligtum des Herrn unrein gemacht und ist nicht mit Reinigungswasser besprengt; darum ist er unrein. 21Und das soll euch eine ewige Ordnung sein. Und auch der, der mit dem Reinigungswasser gesprengt hat, soll seine Kleider waschen, und wer das Reinigungswasser berührt, der soll unrein sein bis zum Abend. 22Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein werden, und wer ihn berührt, soll unrein sein bis zum Abend.

Mirjams Tod. Moses Zweifel beim Haderwasser

1Und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Zin im ersten Monat, und das Volk lagerte sich in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben.

2Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron. 3Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor dem Herrn! 4Warum habt ihr die Gemeinde des Herrn in diese Wüste gebracht, dass wir hier sterben mit unserm Vieh? 5Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist? 6Da gingen Mose und Aaron von der Gemeinde hinweg zum Eingang der Stiftshütte und fielen auf ihr Angesicht, und die Herrlichkeit des Herrn erschien ihnen.

7Und der Herr redete mit Mose und sprach: 8Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. 9Da nahm Mose den Stab, der vor dem Herrn lag, wie er ihm geboten hatte. 10Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? 11Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. 12Der Herr aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.

13Das ist das Haderwasser, wo die Israeliten mit dem Herrn haderten und er sich heilig an ihnen erwies.

Die Edomiter verweigern den Durchzug

14Und Mose sandte Botschaft aus Kadesch zu dem König der Edomiter: So lässt dir dein Bruder Israel sagen: Du kennst all die Mühsal, die uns betroffen hat, 15dass unsere Väter nach Ägypten hinabgezogen sind und wir lange Zeit in Ägypten gewohnt haben und dass die Ägypter uns und unsere Väter schlecht behandelt haben. 16Und wir schrien zu dem Herrn; der hat unsere Stimme gehört und einen Engel gesandt und uns aus Ägypten geführt. Und siehe, wir sind in Kadesch, einer Stadt an deiner Grenze. 17Lass uns durch dein Land ziehen. Wir wollen nicht durch Äcker oder Weinberge gehen, auch nicht Wasser aus den Brunnen trinken. Die Königsstraße wollen wir ziehen, weder zur Rechten noch zur Linken weichen, bis wir durch dein Gebiet hindurchgekommen sind.

18Edom aber sprach zu ihnen: Du sollst nicht hindurchziehen oder ich werde dir mit dem Schwert entgegenziehen. 19Die Israeliten sprachen zu ihm: Wir wollen auf der gebahnten Straße ziehen, und wenn wir von deinem Wasser trinken, wir und unser Vieh, so wollen wir’s bezahlen. Wir wollen nichts als nur zu Fuß hindurchziehen. 20Er aber sprach: Du sollst nicht hindurchziehen. Und die Edomiter zogen aus, ihnen entgegen, mit mächtigem Heer und starker Hand. 21So weigerten sich die Edomiter, Israel zu gestatten, durch ihr Gebiet zu ziehen. Und Israel wich ihnen aus.

Aarons Tod

22Und die Israeliten brachen auf von Kadesch und kamen mit der ganzen Gemeinde an den Berg Hor. 23Und der Herr redete mit Mose und Aaron am Berge Hor an der Grenze des Landes der Edomiter und sprach: 24Aaron soll versammelt werden zu seinen Vätern; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Israeliten gegeben habe, weil ihr meinem Munde ungehorsam gewesen seid bei dem Haderwasser. 25Nimm aber Aaron und seinen Sohn Eleasar und führe sie auf den Berg Hor 26und zieh Aaron seine Kleider aus und zieh sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron soll dort zu seinen Vätern versammelt werden und sterben.

27Da tat Mose, wie ihm der Herr geboten hatte, und sie stiegen auf den Berg Hor vor der ganzen Gemeinde. 28Und Mose zog Aaron seine Kleider aus und zog sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron starb dort oben auf dem Berge. Mose aber und Eleasar stiegen herab vom Berge. 29Und als die ganze Gemeinde sah, dass Aaron tot war, beweinten sie ihn dreißig Tage, das ganze Haus Israel.

4. Mose 19:1-20:29LU17Bibelstelle anzeigen

Von der Nachfolge

25Es ging aber eine große Menge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: 26Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein. 27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

28Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es zu Ende zu führen, 29damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht zu Ende bringen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, 30und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht zu Ende bringen?

31Oder welcher König zieht aus, um mit einem andern König Krieg zu führen, und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? 32Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. 33So auch jeder unter euch: Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.

34Das Salz ist etwas Gutes. Wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit soll man würzen? 35Es ist weder für den Acker noch für den Mist nütze; sondern man wirft es weg. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Lukas 14:25-35LU17Bibelstelle anzeigen
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