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27. Februar

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Die Verpflichtung des Königs

1Ein Psalm Davids.

Von Gnade und Recht will ich singen

und dir, Herr, Lob sagen.

2Ich will mich halten an den rechten Weg. /

Wann kommst du zu mir?

Ich wandle mit lauterem Herzen in meinem Hause.

3Ich nehme mir keine böse Sache vor;

ich hasse es, Unrecht zu tun, das soll nicht an mir haften.

4Ein falsches Herz muss von mir weichen.

Böses leide ich nicht.

5Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet,

den bring ich zum Schweigen.

Ich mag den nicht, der stolze Gebärde

und Hochmut hat.

6Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, /

dass sie bei mir wohnen;

Wer auf rechtem Wege geht, der dient mir.

7Falsche Leute dürfen in meinem Hause nicht bleiben,

die Lügner bestehen nicht vor mir.

8Jeden Morgen bring ich zum Schweigen

alle Frevler im Lande,

dass ich alle Übeltäter ausrotte

aus der Stadt des Herrn.

Psalm 101:1-8LU17Bibelstelle anzeigen

Die Passafeier

1Und der Herr redete mit Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr, nachdem sie aus Ägyptenland gezogen waren, im ersten Monat und sprach: 2Lass die Israeliten Passa halten zur festgesetzten Zeit; 3am vierzehnten Tage dieses Monats gegen Abend zur festgesetzten Zeit sollt ihr es halten nach all seinen Satzungen und Ordnungen.

4Und Mose redete mit den Israeliten, dass sie das Passa hielten. 5Und sie hielten Passa am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend in der Wüste Sinai; ganz wie der Herr es Mose geboten hatte, so taten die Israeliten.

6Da waren einige Männer unrein geworden an einem toten Menschen, sodass sie nicht Passa halten konnten an diesem Tage. Die traten vor Mose und Aaron am selben Tage 7und sprachen zu ihm: Wir sind unrein geworden an einem toten Menschen. Warum sollen wir ausgeschlossen sein und unsere Gabe nicht dem Herrn bringen dürfen zur festgesetzten Zeit mit den Israeliten? 8Mose sprach zu ihnen: Wartet, ich will hören, was euch der Herr gebietet.

9Und der Herr redete mit Mose und sprach: 10Sage den Israeliten: Wenn jemand unter euch oder unter euren Nachkommen unrein geworden ist an einem Toten oder auf einer weiten Reise ist, so soll er dennoch dem Herrn Passa halten, 11aber erst im zweiten Monat am vierzehnten Tage gegen Abend, und soll es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen. 12Und sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen davon zerbrechen und sollen’s ganz nach der Ordnung des Passa halten. 13Wer aber rein ist und wer nicht auf einer Reise ist und unterlässt es, das Passa zu halten, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er seine Gabe nicht zur festgesetzten Zeit dem Herrn gebracht hat. Er soll seine Sünde tragen. 14Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt und auch dem Herrn Passa halten will, so soll er’s halten nach der Satzung und der Ordnung des Passa. Einerlei Satzung soll bei euch sein für den Fremdling wie für den Einheimischen.

Wolke und Feuerschein über der Stiftshütte

15Und an dem Tage, da die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte eine Wolke die Wohnung, die Hütte des Zeugnisses, und vom Abend bis zum Morgen stand sie über der Wohnung wie ein feuriger Schein. 16So geschah es die ganze Zeit, dass die Wolke sie bedeckte und bei Nacht ein feuriger Schein. 17Sooft sich aber die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Israeliten auf; und wo die Wolke sich niederließ, da lagerten sich die Israeliten. 18Nach dem Wort des Herrn brachen sie auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagerten sie. 19Und wenn die Wolke viele Tage stehen blieb über der Wohnung, so beachteten die Israeliten die Weisung des Herrn und zogen nicht weiter. 20Und wenn die Wolke auf der Wohnung nur wenige Tage blieb, so lagerten sie sich nach dem Wort des Herrn und brachen auf nach dem Wort des Herrn. 21Wenn die Wolke da war vom Abend bis zum Morgen und sich dann erhob, so zogen sie weiter; oder wenn sie sich bei Tage oder bei Nacht erhob, so brachen sie auch auf. 22Wenn sie aber zwei Tage oder einen Monat oder noch länger auf der Wohnung blieb, so lagerten die Israeliten und zogen nicht weiter; und wenn sie sich dann erhob, so brachen sie auf. 23Denn nach des Herrn Befehl lagerten sie sich, und nach des Herrn Befehl brachen sie auf und beachteten so die Weisung des Herrn, wie er sie durch Mose geboten hatte.

Vom Blasen der Trompeten

1Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2Mache dir zwei Trompeten von getriebenem Silber und gebrauche sie, um die Gemeinde zusammenzurufen und wenn das Heer aufbrechen soll. 3Wenn man mit beiden bläst, soll sich bei dir versammeln die ganze Gemeinde vor dem Eingang der Stiftshütte. 4Wenn man nur mit einer bläst, so sollen sich bei dir versammeln die Fürsten, die Häupter über die Tausende in Israel. 5Wenn ihr aber laut trompetet, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Osten zu liegen. 6Und wenn ihr zum zweiten Mal laut trompetet, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden zu liegen. Denn wenn sie weiterziehen sollen, so sollt ihr laut trompeten. 7Wenn aber die Gemeinde zu versammeln ist, sollt ihr nur blasen und nicht laut trompeten. 8Es sollen aber blasen mit den Trompeten die Söhne Aarons, die Priester; und das soll eine ewige Ordnung sein für euch und eure Nachkommen.

9Wenn ihr in den Krieg zieht in eurem Lande gegen eure Feinde, die euch bedrängen, so sollt ihr laut trompeten mit den Trompeten, dass euer gedacht werde vor dem Herrn, eurem Gott, und ihr errettet werdet vor euren Feinden. 10Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid an euren Festen und an euren Neumonden, sollt ihr mit den Trompeten blasen bei euren Brandopfern und Dankopfern, dass sie euch seien Erinnerungsopfer vor eurem Gott. Ich bin der Herr, euer Gott.

Aufbruch vom Sinai

11Am zwanzigsten Tage im zweiten Monat des zweiten Jahres erhob sich die Wolke von der Wohnung des Gesetzes. 12Und die Israeliten brachen auf aus der Wüste Sinai, und die Wolke machte halt in der Wüste Paran. 13So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des Herrn durch Mose, 14nämlich das Banner des Lagers Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, und über ihr Heer gebot Nachschon, der Sohn Amminadabs. 15Und über das Heer des Stammes Issachar gebot Netanel, der Sohn Zuars. 16Und über das Heer des Stammes Sebulon gebot Eliab, der Sohn Helons.

17Dann zerlegte man die Wohnung, und es brachen auf die Söhne Gerschon und Merari und trugen die Wohnung. 18Danach brach auf das Banner des Lagers Ruben, Heerschar nach Heerschar, und über ihr Heer gebot Elizur, der Sohn Schedëurs. 19Und über das Heer des Stammes Simeon gebot Schelumiël, der Sohn Zurischaddais, 20und Eljasaf, der Sohn Deguëls, über das Heer des Stammes Gad. 21Dann brachen auf die Kehatiter und trugen die heiligen Geräte; und man richtete die Wohnung auf, bis diese nachkamen. 22Danach brach auf das Banner des Lagers Ephraim, Heerschar nach Heerschar, und über ihr Heer gebot Elischama, der Sohn Ammihuds, 23und Gamliël, der Sohn Pedazurs, über das Heer des Stammes Manasse 24und Abidan, der Sohn des Gidoni, über das Heer des Stammes Benjamin. 25Danach brach auf das Banner des Lagers Dan als letztes aller Lager, Heerschar nach Heerschar, und Ahiëser, der Sohn Ammischaddais, gebot über ihr Heer 26und Pagiël, der Sohn Ochrans, über das Heer des Stammes Asser 27und Ahira, der Sohn Enans, über das Heer des Stammes Naftali. 28So brachen die Israeliten auf, Heerschar nach Heerschar.

29Und Mose sprach zu seinem Schwager Hobab, dem Sohn Reguëls, aus Midian: Wir brechen auf zu der Stätte, von der der Herr gesagt hat: »Ich will sie euch geben.« Komm nun mit uns, so wollen wir Gutes an dir tun, denn der Herr hat Israel Gutes zugesagt. 30Er aber antwortete: Ich will nicht mit euch, sondern in mein Land zu meiner Verwandtschaft ziehen. 31Mose sprach: Verlass uns doch nicht, denn du weißt, wo wir in der Wüste uns lagern sollen, und du sollst unser Auge sein. 32Und wenn du mit uns ziehst – was der Herr Gutes an uns tut, das wollen wir an dir tun.

33Sie aber zogen von dem Berge des Herrn drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des Herrn zog vor ihnen her die drei Tagereisen, um ihnen zu zeigen, wo sie ruhen sollten. 34Und die Wolke des Herrn war bei Tage über ihnen, wenn sie aus dem Lager zogen.

35Und wenn die Lade aufbrach, so sprach Mose: Herr, steh auf! Und deine Feinde werden sich zerstreuen und alle, die dich hassen, werden flüchtig vor dir! 36Und wenn sie sich niederließ, so sprach er: Komm wieder, Herr, zu der Menge der Tausende in Israel!

4. Mose 9:1-10:36LU17Bibelstelle anzeigen

Ablehnung der Zeichenforderung

29Die Menge aber drängte herzu. Da fing er an und sagte: Dies Geschlecht ist ein böses Geschlecht; es fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Jona. 30Denn wie Jona zum Zeichen geworden ist für die Leute von Ninive, so wird es auch der Menschensohn sein für dieses Geschlecht. 31Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit den Leuten dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, zu hören die Weisheit Salomos; und siehe, hier ist mehr als Salomo. 32Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona.

Bildworte vom Licht

33Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe. 34Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. 35So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. 36Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und kein Teil an ihm finster, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein.

Weherufe gegen die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes

37Als er noch redete, bat ihn ein Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging hinein und setzte sich zu Tisch. 38Als das der Pharisäer sah, wunderte er sich, dass er sich nicht vor dem Essen gewaschen hatte. 39Der Herr aber sprach zu ihm: Ihr Pharisäer, ihr haltet die Becher und Schüsseln außen rein; aber euer Inneres ist voll Raub und Bosheit. 40Ihr Narren, hat nicht der, der das Äußere geschaffen hat, auch das Innere geschaffen? 41Doch gebt als Almosen von dem, was da ist; siehe, dann ist euch alles rein. 42Aber weh euch Pharisäern! Denn ihr gebt den Zehnten von Minze und Raute und allem Kraut und geht vorbei am Recht und an der Liebe Gottes. Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

43Weh euch Pharisäern! Denn ihr sitzt gern obenan in den Synagogen und wollt gegrüßt sein auf dem Markt.

44Weh euch! Denn ihr seid wie die verdeckten Gräber, die Leute laufen darüber und wissen es nicht.

45Da antwortete einer von den Lehrern des Gesetzes und sprach zu ihm: Meister, mit diesen Worten schmähst du uns auch. 46Er aber sprach: Weh auch euch Lehrern des Gesetzes! Denn ihr beladet die Menschen mit unerträglichen Lasten und ihr selbst rührt sie nicht mit einem Finger an.

47Weh euch! Denn ihr baut den Propheten Grabmäler; eure Väter aber haben sie getötet. 48So seid ihr Zeugen für die Taten eurer Väter und billigt sie; denn sie haben sie getötet, und ihr baut ihnen Grabmäler! 49Darum spricht auch die Weisheit Gottes: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und einige von ihnen werden sie töten und verfolgen, 50damit gefordert werde von diesem Geschlecht das Blut aller Propheten, das vergossen ist, seit der Welt Grund gelegt ist, 51von Abels Blut an bis zum Blut Secharjas, der umkam zwischen Altar und Tempel. Ja, ich sage euch: Es wird gefordert werden von diesem Geschlecht.

52Weh euch Lehrern des Gesetzes! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten.

53Und als er von dort hinausging, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, heftig auf ihn einzudringen und ihm mit vielerlei Fragen zuzusetzen, 54und belauerten ihn, ob sie etwas aus seinem Mund erjagen könnten.

Lukas 11:29-54LU17Bibelstelle anzeigen
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