AUTORITÄT UND VERKÜNDIGUNG DES APOSTELS
(Kapitel 1–2)
11Diesen Brief schreibt Paulus, der Apostel. Ich schreibe ihn als einer, der seinen Auftrag nicht von Menschen erhalten hat, auch nicht durch menschliche Vermittlung, sondern von Jesus Christus und von Gott, dem Vater, der Jesus vom Tod auferweckt hat.
2Zusammen mit allen Brüdern und Schwestern,1,2 Brüder und Schwestern steht für ein einziges griechisches Wort, das als Mehrzahlform nicht nur, wie herkömmlich übersetzt, die »Brüder« bezeichnet, sondern auch je nach Zusammenhang die gesamte Gemeinde aus Männern und Frauen (siehe dazu Sacherklärung »Bruder«). die bei mir sind, schreibe ich an die Gemeinden in Galatien.
3Gnade und Frieden sei mit euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn, 4der sein Leben für unsere Sünden hingegeben hat. Das tat er, um uns aus der gegenwärtigen Welt zu befreien, die vom Bösen beherrscht wird. So war es der Wille unseres Gottes und Vaters –
2 Kor 5,21
Eph 5,2
1 Tim 2,6
Tit 2,14
Hebr 9,28
Mk 10,45
Joh 1,29
5ihm gehört die Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen.
6Ich wundere mich über euch! Gott hat euch durch die Gute Nachricht dazu berufen, dass ihr unter der Gnade steht, die Christus gebracht hat. Und nun kehrt ihr ihm so schnell den Rücken und wendet euch einer anderen Guten Nachricht zu! 7Es gibt jedoch gar keine andere; es gibt nur gewisse Leute, die unter euch Verwirrung stiften. Sie wollen die Gute Nachricht von Christus in ihr Gegenteil verkehren.
2,4
Apg 15,124
8Aber nicht einmal ich selbst oder ein Engel vom Himmel darf euch eine Gute Nachricht bringen, die der widerspricht, die ich euch gebracht habe. Wer es tut, soll verflucht sein, dem Gericht Gottes übergeben!
16,22
9Ich habe es euch schon früher eingeschärft und wiederhole es jetzt: Wer euch eine andere Gute Nachricht bringt als die, die ihr angenommen habt, soll verflucht sein, dem Gericht Gottes übergeben!
10Will ich jetzt wieder Menschen beschwatzen – oder gar Gott selbst?1,10 Die Gegner werfen Paulus vor, er verkünde die Freiheit vom Gesetz (vgl. Kap 3) nur, um den Menschen einen bequemen Weg zu weisen, und so beschwatze er sie dazu, seine Botschaft anzunehmen. Er wolle vielleicht Gott selbst beschwatzen, das von ihm gegebene Gesetz nicht mehr so ernst zu nehmen! Oder rede ich etwa Menschen nach dem Mund? Ich gehöre Christus und diene ihm – wie kann ich da noch den Beifall der Menschen suchen!
11Das müsst ihr wissen, Brüder und Schwestern:1,11 Siehe Anmerkung zu 1,2. Die Gute Nachricht, die ich verkünde, ist kein Menschenwort. 12Ich habe sie nicht von irgendeinem Menschen übernommen und bin auch von keinem Menschen darüber belehrt worden. Ich habe sie dadurch empfangen, dass Gott mich Jesus als den von ihm bestätigten Retter schauen ließ.1,12 Wörtlich Ich habe sie empfangen durch Offenbarung des Jesus Christus, d.h. dadurch, dass Gott mir Jesus (als den) Christus geoffenbart hat; vgl. Sacherklärung »Christus«.
13Ihr habt doch gehört, wie entschieden ich früher für die jüdische Religion eingetreten bin. Über alles Maß hinaus verfolgte ich die Gemeinde Gottes und tat alles, um sie zu vernichten.
14In meiner Treue zum Gesetz übertraf ich viele meiner Altersgenossen in meinem Volk. Leidenschaftlicher als die anderen setzte ich mich für die Befolgung der strengen Vorschriften ein, die die früheren Gesetzeslehrer aufgestellt haben.
15Aber dann kam es ganz anders.1,15 Wörtlich Aber. Gott hatte mich ja schon vom Mutterleib an ausgesondert und in seiner Gnade berufen. Und so gefiel es ihm jetzt,
16mir seinen Sohn zu zeigen, damit ich ihn unter den nicht jüdischen Völkern bekannt mache. Als mir diese Offenbarung zuteilwurde, fragte ich nicht erst Menschen um Rat.
9,15
1 Kor 15,10
17Ich ging auch nicht nach Jerusalem zu denen, die schon vor mir Apostel waren, sondern begab mich nach Arabien1,17 Gemeint ist wahrscheinlich das Gebiet der Nabatäer südlich von Damaskus. und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.
18Erst drei Jahre später ging ich nach Jerusalem, um Petrus1,18 Paulus gebraucht hier (und in 2,9.11.14) die Namensform Kephas. kennenzulernen. Ich blieb zwei Wochen bei ihm.
19Von den anderen Aposteln sah ich damals keinen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.
20Was ich euch hier schreibe, ist die reine Wahrheit; Gott weiß es.
21Dann ging ich nach Syrien und Kilikien.
22Den christlichen Gemeinden in Judäa blieb ich persönlich unbekannt. 23Sie hatten nur gehört: »Der Mann, der uns verfolgte, verkündet jetzt den Glauben, den er früher ausrotten wollte!« 24Und sie dankten Gott dafür, dass er dies an mir bewirkt hatte.
Briefanfang
Galater 1,1-9
Die Berufung und Verkündigung des Paulus
Galater 1,10–2,21
11Paulus, Apostel nicht im Auftrag von Menschen noch durch Vermittlung eines Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat,
Röm 1,1
2und alle Brüder und Schwestern, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien:
3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus,
4der sich hingegeben hat um unserer Sünden willen, um uns herauszureissen aus der gegenwärtigen bösen Weltzeit nach dem Willen Gottes, unseres Vaters. 5Ihm sei Ehre in alle Ewigkeit. Amen.
6Ich wundere mich, dass ihr so rasch dem abspenstig werdet, der euch in der Gnade Christi berufen hat, und euch einem anderen Evangelium zuwendet,
7das es gar nicht gibt. Was es hingegen gibt, sind einige, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verdrehen wollen. 8Jedoch, selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas als Evangelium verkündigten, das dem widerspricht, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Verflucht sei er!
9Wie wir schon früher gesagt haben, so sage ich jetzt aufs Neue: Wer euch etwas als Evangelium verkündigt, das dem, was ihr empfangen habt, widerspricht, sei verflucht!
10Will ich jetzt die Zustimmung von Menschen oder die Zustimmung Gottes gewinnen? Suche ich den Beifall von Menschen? Wenn ich jetzt noch den Beifall von Menschen fände, dann wäre ich kein Diener Christi.
11Ich will euch nämlich, liebe Brüder und Schwestern, kundtun, dass das Evangelium, das von mir verkündigt wurde, sich nicht den Menschen anpasst.1,11 Andere Übersetzungsmöglichkeit: «..., sich nicht am Menschen misst.»
1Thess 2,13
12Denn ich habe es ja auch nicht von einem Menschen empfangen, noch bin ich darin unterwiesen worden; ich habe es vielmehr durch eine Offenbarung Jesu Christi empfangen.
13Ihr habt ja gehört, wie ich einst als Jude gelebt habe: Unerbittlich verfolgte ich die Gemeinde Gottes und suchte sie zu vernichten.
1Kor 15,9
Phil 3,6
Apg 8,3
14Und in meiner Treue zum Judentum1,14 Andere Übersetzungsmöglichkeit: «Und in meiner Lebensweise als Jude ...» war ich vielen Altersgenossen in meinem Volk weit voraus, habe ich mich doch mit ganz besonderem Eifer für die Überlieferungen meiner Väter eingesetzt.
15Als es aber Gott, der mich vom Mutterleib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hatte, gefiel,
16mir seinen Sohn zu offenbaren, dass ich ihn unter den Völkern verkündige, da beriet ich mich nicht mit Fleisch und Blut; 17auch ging ich nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die schon vor mir Apostel geworden waren, sondern begab mich in die Arabia und kehrte dann nach Damaskus zurück.
18Dann erst, drei Jahre später, ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kefas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm; 19einen andern aber aus dem Kreis der Apostel habe ich nicht gesehen ausser Jakobus, den Bruder des Herrn.
20Was ich euch hier schreibe - Gott weiss, dass ich nicht lüge!
21Danach ging ich in die Gebiete von Syrien und Kilikien. 22Ich war aber den christlichen Gemeinden in Judäa persönlich nicht bekannt. 23Sie hatten nur gehört: Der uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er einst ausrotten wollte. 24Und sie priesen Gott um meinetwillen.
11Paulus, Apostel, ⸂berufen⸃ nicht von Menschen oder durch menschliche Vermittlung, sondern unmittelbar von Jesus Christus und von Gott, unserem Vater, der Jesus von den Toten auferweckt hat, 2an die Gemeinden in Galatien.
⸂Ich schreibe euch⸃ im Namen aller Geschwister1,2 Od zusammen mit allen Geschwistern (Od Brüdern/Mitarbeitern)., die bei mir sind, 3⸂und wünsche⸃ euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem1,3 Od dem. Herrn, 4der sich selbst ⸂als Opfer⸃ für unsere Sünden hingegeben hat. Er hat sein Leben hingegeben, um uns von allem Bösen zu befreien, das die jetzige Welt beherrscht1,4 Od um uns aus der jetzigen Welt zu befreien, in der das Böse regiert., und hat damit den Willen Gottes, unseres Vaters, erfüllt1,4 W um uns herauszunehmen aus dem gegenwärtigen bösen Äon, entsprechend dem Willen unseres Gottes und Vaters., 5dem für immer und ewig die Ehre gebührt. Amen.
6Ich wundere mich, wie schnell ihr euch von dem abwendet, der euch zum Glauben gerufen hat1,6 also von Gott.! Durch Christus hat er euch seine Gnade erwiesen1,6 Aü der euch zu einem Leben in der Gnade von Christus berufen hat. W der euch berufen hat in der Gnade Christi. AL(1) ohne Christi, also: der euch in seiner Gnade berufen hat., und ihr kehrt ihm den Rücken und wendet euch einem anderen Evangelium zu. 7Dabei gibt es doch überhaupt kein anderes Evangelium! Es ist nur so, dass gewisse Leute euch in Verwirrung stürzen, weil sie versuchen, das Evangelium von Christus auf den Kopf zu stellen.
8Doch wer immer euch ein anderes Evangelium bringt – und wäre es einer von uns Aposteln1,8 W und wären es wir (selbst). oder sogar ein Engel vom Himmel –, wer immer euch eine Botschaft bringt, die dem Evangelium widerspricht, das wir euch verkündet haben, der sei verflucht! 9Wir haben euch das bereits früher gesagt, und ich sage es hiermit noch einmal: Wenn euch jemand ein Evangelium verkündet, das im Widerspruch zu dem Evangelium steht, das ihr angenommen habt, sei er verflucht!
10Sagt selbst: Bin ich, wenn ich so rede, auf die Zustimmung der Menschen aus oder auf die Zustimmung Gottes?1,10 Aü Sagt selbst: Will ich, wenn ich so rede, Menschen überreden oder womöglich Gott? Gemeint wäre in diesem Fall: Biete ich den Nichtjuden einen bequemen Weg zur Rettung an und versuche Gott dazu zu bringen, dass er sie nicht so streng behandelt, nicht so viel von ihnen fordert wie von den Juden? Geht es mir wirklich darum, Menschen zu gefallen?1,10 Aü 10 Ihr seht also: Ich versuche Menschen zu überzeugen, nicht Gott! Oder andersherum gesagt: Ich will nicht Menschen gefallen, ⸂sondern Gott⸃. Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, wäre ich nicht ein Diener Christi!
11Denn eins müsst ihr wissen, Geschwister: Das Evangelium, das ich verkünde1,11 Od das ich euch verkündet habe., ist nicht menschlichen Ursprungs. 12Ich habe diese Botschaft ja auch nicht von einem Menschen empfangen und wurde auch nicht von einem Menschen darin unterwiesen; nein, Jesus Christus selbst hat sie mir offenbart1,12 Od nein, ich habe sie dadurch empfangen, dass Gott mir Jesus Christus offenbarte..
13Ihr habt doch gehört, wie ⸂radikal⸃ ich früher den jüdischen Glauben praktizierte: Ich verfolgte die Gemeinde Gottes mit äußerster Härte und tat alles, um sie auszurotten. 14Ja, was ⸂den Eifer für⸃ den jüdischen Glauben angeht, übertraf ich viele meiner Altersgenossen in meinem Volk, denn ich war ein besonders leidenschaftlicher Verfechter der ⸂religiösen⸃ Überlieferungen meiner Vorfahren.
15Doch dann hat Gott beschlossen, mir seinen Sohn zu offenbaren. Gott hatte mich ja schon ⸂für sich⸃ ausgesondert, als ich noch im Leib meiner Mutter war,1,15 Od schon von Geburt an ⸂für sich⸃ ausgesondert. und hatte mich in seiner Gnade dazu bestimmt, ihm zu dienen1,15 W und hatte mich durch seine Gnade berufen.. 16Als er mir nun seinen Sohn offenbarte – mir ganz persönlich –,1,16 W Als er nun seinen Sohn in mir offenbarte. gab er mir den Auftrag, die gute Nachricht von Jesus Christus1,16 W von ihm. unter den nichtjüdischen Völkern zu verkünden. Daraufhin holte ich nicht erst den Rat von Menschen1,16 W von Fleisch und Blut. ein. 17Ich ging auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die schon vor mir Apostel waren. Nein, ich machte mich auf den Weg nach Arabien, und von Arabien kehrte ich nach Damaskus zurück.
18Erst dann – drei Jahre später1,18 Wahrscheinlich von Paulus’ Rückkehr nach Damaskus an gerechnet. – ging ich nach Jerusalem, um Petrus1,18 W Kephas (aramäisch für Petrus). Ebenso in Kapitel 2,9.11.14. kennen zu lernen1,18 Aü um von Petrus Informationen zu erhalten., und blieb zwei Wochen1,18 W fünfzehn Tage. bei ihm. 19Von den anderen Aposteln habe ich ⸂während dieser Zeit⸃ keinen gesehen außer Jakobus1,19 Od keinen gesehen; ich sah nur Jakobus., den Bruder des Herrn. 20Was ich euch schreibe, schreibe ich in der Gegenwart Gottes; ⸂er ist mein Zeuge,⸃ dass ich nicht lüge.
21Daraufhin ging ich nach1,21 W ging ich in die Gebiete von. Syrien und Zilizien. 22Die christlichen Gemeinden in Judäa1,22 W Die Gemeinden von Judäa, die in Christus sind. hingegen kannten mich damals noch nicht persönlich. 23Das einzige, was sie immer wieder hörten, war: Der, der uns früher verfolgte, verkündet jetzt das Evangelium; er tritt für den Glauben ein, den er damals auszurotten versuchte! 24Und sie priesen Gott für das, was mit mir geschehen war1,24 W priesen Gott an mir..
11Paulus, zum Apostel berufen, nicht von Menschen oder durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und durch Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat,
2und alle Brüder, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien: 3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, 4der sich für unsere Sünden hingegeben hat, um uns aus der gegenwärtigen bösen Welt zu befreien, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters.
Eph 5,2
1 Tim 2,6
5Ihm sei Ehre in alle Ewigkeit. Amen.
2 Tim 4,18
6Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
7Es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. 8Jedoch, auch wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das, das wir verkündet haben - er sei verflucht.
9Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündet im Widerspruch zu dem, das ihr angenommen habt - er sei verflucht.
DER WEG DES PAULINISCHEN EVANGELIUMS: 1,10–2,21
10Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi.
11Ich erkläre euch, Brüder und Schwestern: Das Evangelium, das ich verkündet habe, stammt nicht von Menschen;
12ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi empfangen. 13Ihr habt doch von meinem früheren Lebenswandel im Judentum gehört und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.
Apg 8,3
9,1
14Im Judentum machte ich größere Fortschritte als die meisten Altersgenossen in meinem Volk und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein. 15Als es aber Gott gefiel, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat,
16in mir seinen Sohn zu offenbaren, damit ich ihn unter den Völkern verkünde, da zog ich nicht Fleisch und Blut zu Rate;
17ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.1,17Arabien: Bezeichnung des damaligen Nabatäerreichs, zu dem zeitweise auch Damaskus gehörte. 18Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.
19Von den anderen Aposteln sah ich keinen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.
20Was ich euch hier schreibe - siehe, bei Gott, ich lüge nicht. 21Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Kilikien. 22Den Gemeinden Christi in Judäa aber blieb ich persönlich unbekannt, 23sie hörten nur: Er, der uns einst verfolgte, verkündet jetzt den Glauben, den er früher vernichten wollte. 24Und sie lobten Gott um meinetwillen.