841Ein Lied der Korachiter, zu begleiten auf gatitischem Instrument.
2Meine ganze Liebe gehört deinem Haus,
Herr, du großer und mächtiger Gott!84,2 Herr, du ...: wörtlich Herr Zebaot, ebenso in Vers 13 und für Herr, du Herrscher der Welt in Vers 4.
3Ich möchte jetzt dort sein,
in den Vorhöfen des Tempels –
die Sehnsucht danach verzehrt mich!
Mit Leib und Seele schreie ich nach dir,
dem lebendigen Gott!
4Sogar die Vögel dürfen bei dir wohnen;
die Schwalben bauen ihr Nest bei deinen Altären
und ziehen dort ihre Jungen auf,
Herr, du Herrscher der Welt,
mein König und mein Gott!
5Wie glücklich sind alle,
die in deinem Haus Wohnrecht haben
und dich dort immerzu preisen können!
6Wie glücklich sind sie,
die bei dir ihre Stärke finden
und denen es am Herzen liegt,
zu deinem Heiligtum zu ziehen!
7Wenn sie durchs Wüstental wandern,
brechen dort Quellen auf,
milder Regen macht alles grün und frisch.
8Mit jedem Schritt wächst ihre Kraft,
bis sie auf dem Zionsberg vor dir stehen.
9Höre mein Gebet, Gott, du Herrscher der Welt!84,9 Gott, du ...: wörtlich Herr Gott Zebaot.
Achte auf meine Bitte, du Gott Jakobs!
10Blicke freundlich auf unseren Beschützer,
auf den König, den du eingesetzt84,10 eingesetzt: wörtlich gesalbt. hast!
11Ein Tag im Vorhof deines Tempels
zählt mehr als sonst tausend.
Lieber an der Tür deines Hauses stehen
als bei Menschen wohnen,
die dich missachten.
12Ja, Gott, der Herr, ist die Sonne,
die uns Licht und Leben gibt.
Er ist der Schild, der uns beschützt.
Er schenkt uns seine Liebe
und nimmt uns in Ehren auf.
Allen, die untadelig leben,
gewährt er das höchste Glück.
97,11
Jes 60,19
13Herr, du großer und mächtiger Gott,
wie gut hat es jeder, der sich auf dich verlässt!
841FÜR DEN CHORLEITER,
ZU SPIELEN AUF DEM MUSIKINSTRUMENT AUS GAT.
EIN PSALM DER KORACHITER84,1 Korachiter: Eine Gruppe von Sängern am Tempel in Jerusalem..
2Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr84,2 Herr: Hier steht im Hebräischen der Gottesname. Bereits in der Antike war es üblich, den Gottesnamen nicht auszusprechen, sondern ihn beim Lesen durch das hebräische Wort für »Herr« (adonaj) zu ersetzen. In deutschen Bibeln wird das in der Regel durch eine besondere Schreibweise kenntlich gemacht: HERR. Zebaot84,2 Zebaot: Der Beiname bedeutet übersetzt »(Gott) der himmlischen Heere« und bringt die Fülle von Gottes Macht zum Ausdruck..
3Meine Seele sehnt sich danach und wünscht sich nur:
Ich möchte so gerne beim Herrn sein,
in den Höfen84,3 Höfe: Der Tempel in Jerusalem war von einem inneren und äußeren Vorhof umgeben., die seinen Tempel84,3 Tempel: Das zentrale Heiligtum in Jerusalem. Der Tempel galt als Wohnung Gottes und war Zufluchtsort für Verfolgte. umgeben.
Mit Leib und Seele schreie ich nach dir,
nach dem Gott meines Lebens.
4Sogar der Sperling hat ein Zuhause gefunden
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen.
So ist es auch bei deinen Altären, Herr Zebaot,
mein König84,4 König: Ehrentitel für Gott, der als Herrscher der Welt verehrt wird und für Recht und Gerechtigkeit sorgt. und mein Gott:
5Glücklich sind, die in deinem Haus84,5 Haus Gottes: Bezeichnet den Tempel in Jerusalem. wohnen
und dich dort für immer preisen! Sela84,5 Sela: Zeichen zum Atemholen..
6Glücklich sind die Menschen,
die einen sicheren Platz bei dir finden.
Sie gehen schon in Gedanken
auf Pilgerreise zu deinem Haus84,6 Haus Gottes: Bezeichnet den Tempel in Jerusalem..
7Müssen sie durch ein dürres Tal,
stellen sie sich eine Quelle vor Augen.
Segensreich füllt der erste Regen den Teich.
8So wandern sie dahin mit wachsender Kraft,
bis ihnen Gott auf dem Zion84,8 Zion: Ziel der Pilgerreise ist Zion, der Tempelberg von Jerusalem, auf dem Gott seinen Wohnsitz hat. erscheint.
9Herr, Gott Zebaot, hör meine sehnsuchtsvolle Bitte!
Hab ein offenes Ohr, Gott Jakobs84,9 Gott Jakobs: Bezeichnung für den Gott Israels. Sie steht für das persönliche Treueverhältnis zwischen Gott und dem Stammvater seines Volkes.! Sela84,9 Sela: Zeichen zum Atemholen..
10Bewahre den König84,10 König: Der von Gott eingesetzte Herrscher, der im Staat für Gerechtigkeit und Ordnung zu sorgen hat., Gott, er ist unser Schild84,10 Schild: Abwehrwaffe in der Schlacht und Bild für Gottes Schutz.!
Begegne ihm freundlich, du hast ihn gesalbt84,10 Salbung, salben: Handlung, die eine besondere Wertschätzung zum Ausdruck bringt. Ein wohlriechendes Öl wird dabei über bestimmte Körperteile ausgegossen.!
11Einen Tag in deinen Höfen84,11 Höfe: Der Tempel in Jerusalem war von einem inneren und äußeren Vorhof umgeben. zu verbringen
ist besser als tausend, die ich selbst erwählt habe.
Im Haus meines Gottes84,11 Haus Gottes: Bezeichnet den Tempel in Jerusalem. auf der Schwelle zu stehen
ist besser, als in den Zelten der Frevler zu sitzen.
12Ja, Gott, der Herr, ist Sonne und Schild.
Gnade und Würde verleiht uns der Herr.
Er verwehrt keinem das Glück,
der ein vorbildliches Leben führt.
13Glücklich sind die Menschen, Herr Zebaot84,13 Zebaot: Der Beiname bedeutet übersetzt »(Gott) der himmlischen Heere« und bringt die Fülle von Gottes Macht zum Ausdruck.,
die sich ganz auf dich verlassen.
2Wie lieblich sind deine Wohnungen,
Herr der Heerscharen.
3Meine Seele sehnt sich, sie schmachtet
nach den Vorhöfen des Herrn,
mein Herz und mein Leib, sie rufen
zum lebendigen Gott.
4Auch der Sperling hat ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest,
wohin sie ihre Jungen gelegt hat -
deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein König und mein Gott.
5Wohl denen, die in deinem Hause wohnen,
sie werden dich immerdar loben. Sela
6Wohl dem Menschen, dessen Zuflucht bei dir ist,84,6 Möglich ist auch die Übersetzung: «Wohl dem Menschen, dessen Kraft in dir gründet, ...»
denen, die sich zur Wallfahrt rüsten.
7Ziehen sie durch das Bachatal,
machen sie es zum Quellgrund,
und in Segen hüllt es der Frühregen.
8Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft,
bis sie vor Gott erscheinen auf Zion.
9Herr, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet,
vernimm es, Gott Jakobs. Sela
10Schau, Gott, auf unseren Schild,
und blicke auf das Angesicht deines Gesalbten.
11Denn besser ist ein Tag in deinen Vorhöfen
als tausend nach meinem Gefallen,
lieber an der Schwelle zum Haus meines Gottes stehen
als in den Zelten des Frevels wohnen.
12Denn Sonne und Schild ist Gott der Herr,
Gnade und Ehre gibt der Herr;
kein Glück versagt er denen,
die in Vollkommenheit einhergehen.
13Herr der Heerscharen,
wohl dem Menschen,
der auf dich vertraut.
841Ein Psalm der
Korachiter, vorzusingen, auf der Gittit.
2Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth!
3Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn;
mein Leib und Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
4Der Vogel hat ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –
deine Altäre, Herr Zebaoth,
mein König und mein Gott.
5Wohl denen, die
in deinem Hause wohnen;
die loben dich immerdar. SELA.
6Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten
und von Herzen dir nachwandeln!
7Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, /
wird es ihnen zum Quellgrund,
und Frühregen hüllt es in Segen.
8Sie gehen von einer Kraft zur andern
und schauen den wahren Gott in Zion.
9Herr, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;
vernimm es, Gott Jakobs! SELA.
10Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh an das Antlitz deines Gesalbten!
11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.
Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause
als wohnen in den Zelten der Frevler.
12Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; /
der Herr gibt Gnade und Ehre.
Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
13Herr Zebaoth, wohl dem Menschen,
der sich auf dich verlässt!