Über Kusch
1Wehe dem Land der geflügelten Schiffe,
das jenseits der Flüsse von Kusch liegt,
2das Boten entsendet auf dem Meer
und auf dem Wasser in Papyruskähnen.
Geht hin, ihr leichtfüssigen Boten,
zu einer hochgewachsenen Nation mit glatter Haut,
zu einem Volk, weit und breit gefürchtet,
zu einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt,
deren Land von Flüssen durchzogen wird!
3All ihr Bewohner des Erdkreises
und die ihr wohnt auf der Erde:
Wenn man das Feldzeichen aufrichtet auf den Bergen, seht hin!
Und wenn man den Schofar bläst, hört her!
4Denn so hat der Herr zu mir gesprochen:
In aller Ruhe will ich von meiner Stätte aus zuschauen
wie die flimmernde Hitze über dem Licht,
wie das Taugewölk in der Hitze der Ernte.
5Denn vor der Ernte, wenn das Sprossen vorüber ist
und bevor das Unreife reift und zur Blüte wird,
schneidet er mit Messern die Reben
und entfernt die Ranken, reisst sie ab.
6Sie alle werden den Raubvögeln auf den Bergen überlassen
und den Tieren des Landes,
und die Raubvögel verbringen darauf den Sommer
und alle Tiere des Landes den Winter.
7Zu jener Zeit werden dem Herrn der Heerscharen Gaben dargebracht
von einem hochgewachsenen Volk mit glatter Haut,
und von einem Volk, weit und breit gefürchtet,
einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt,
deren Land von Flüssen durchzogen wird,
hin zur Stätte des Namens des Herrn der Heerscharen, zum Berg Zion.