3Und im achtzehnten Jahr des Königs Joschijahu sandte der König den Schafan, den Sohn des Azaljahu, des Sohns des Meschullam, den Schreiber, zum Haus des Herrn und sagte: 4Geh hinauf zu Chilkijahu, dem Hohen Priester; er soll das Silber bereitstellen, das in das Haus des Herrn gebracht wird, das die Hüter der Schwelle eingesammelt haben vom Volk, 5damit man es in die Hand der Werkmeister gebe, die eingesetzt sind im Haus des Herrn, damit diese es den Werkmeistern geben, die im Haus des Herrn sind, um die Schäden am Haus auszubessern, 6für die Handwerker, die Bauleute und die Maurer und für den Ankauf von Holz und von Bruchsteinen, um das Haus auszubessern. 7Das Silber aber, das in ihre Hand gegeben wird, soll mit ihnen nicht abgerechnet werden, denn sie handeln in Treue.
8Da sprach Chilkijahu, der Hohe Priester, zu Schafan, dem Schreiber: Ich habe das Buch der Weisung im Haus des Herrn gefunden. Und Chilkija gab Schafan das Buch, und der las es. 9Und Schafan, der Schreiber, kam zum König, erstattete dem König Bericht und sprach: Deine Diener haben das Silber, das sich im Haus fand, bereitgestellt und es in die Hand der Werkmeister gegeben, die eingesetzt sind im Haus des Herrn. 10Dann aber berichtete Schafan, der Schreiber, dem König: Chilkija, der Priester, hat mir ein Buch gegeben. Und Schafan las es dem König vor. 11Und als der König die Worte des Buchs der Weisung hörte, zerriss er seine Kleider. 12Und der König befahl Chilkija, dem Priester, Achikam, dem Sohn des Schafan, Achbor, dem Sohn des Michaja, Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Diener des Königs: 13Geht, befragt den Herrn für mich und für das Volk und für ganz Juda über die Worte dieses Buchs, das gefunden worden ist, denn gross ist der Zorn des Herrn, der entbrannt ist gegen uns, weil unsere Vorfahren nicht gehört haben auf die Worte dieses Buches und nicht nach alledem gehandelt haben, was für uns geschrieben steht. 14Da gingen Chilkijahu, der Priester, Achikam, Achbor, Schafan und Asaja zu Chulda, der Prophetin, der Frau des Schallum, des Sohns des Tikwa, des Sohns des Charchas, des Hüters der Gewänder. Und sie wohnte in Jerusalem, in Mischne, und sie sprachen mit ihr. 15Da sprach sie zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 16So spricht der Herr: Sieh, ich bringe Unheil über diesen Ort und über seine Bewohner: alle Worte des Buchs, das der König von Juda gelesen hat. 17Dafür, dass sie mich verlassen und anderen Göttern Rauchopfer dargebracht haben, um mich zu reizen mit all dem Machwerk ihrer Hände, wird mein Zorn entbrennen gegen diesen Ort, und er wird nicht erlöschen. 18Zum König von Juda aber, der euch sendet, um den Herrn zu befragen - so sollt ihr zu ihm sprechen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Was die Worte betrifft, die du gehört hast: 19Weil dein Herz weich geworden ist und du dich gedemütigt hast vor dem Herrn, als du gehört hast, was ich gesagt habe gegen diesen Ort und gegen seine Bewohner - dass sie zum Entsetzen werden sollen und zum Fluch -, und weil du deine Kleider zerrissen hast und vor mir geweint hast, darum höre auch ich, Spruch des Herrn. 20Darum, sieh, ich werde dich mit deinen Vorfahren vereinen, und in Frieden wirst du in deinem Grab mit ihnen vereint werden, und all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, werden deine Augen nicht sehen. Und sie erstatteten dem König Bericht.