4. Davids erste Anhänger in seiner Flüchtlingszeit und bei seiner Königswahl
a) Davids Anhänger in Ziklag und Adullam noch bei Lebzeiten Sauls
1Und dies sind die Männer, die zu David nach Ziklag kamen, als er noch von Saul, dem Sohne des Kis, verbannt war; auch sie gehörten zu den Helden, die ihm im Kampf halfen, 2ausgerüstet mit Bogen und geübt, mit der Rechten und mit der Linken Steine zu schleudern und Pfeile mit dem Bogen zu schießen.
Von den Stammesgenossen Sauls aus (dem Stamme) Benjamin waren da: 3der Oberste Ahieser und Joas, der Sohn Semaas aus Gibea; ferner Jesiel und Pelet, die Söhne Asmaweths, Beracha und Jehu aus Anathoth, 4Jismaja aus Gibeon, ein Held unter den Dreißig und der Anführer der Dreißig; 5ferner Jeremia, Jahasiel und Johanan; Josabad aus Gedera; 6Elusai, Jerimoth, Bealja und Semarja; Sephatja aus Hariph; 7Elkana, Jissija, Asarel, Joeser und Jasobam, die Korhiter; 8Joela und Sebadja, die Söhne Jerohams, aus Gedor.
9Von den Gaditen aber gingen tapfere Helden zu David nach der Bergfeste in der Wüste über, kampfgeübte Krieger, die Schild und Lanze zu führen wußten, die anzusehen waren wie Löwen und schnellfüßig wie Gazellen auf den Bergen: 10der Oberste war Eser, der zweite Obadja, der dritte Eliab, 11der vierte Mismanna, der fünfte Jeremia, 12der sechste Atthai, der siebte Eliel, 13der achte Johanan, der neunte Elsabad, 14der zehnte Jeremia, der elfte Machbannai. 15Diese, von den Gaditen, waren Heerführer, deren unbedeutendster es mit hundert, deren tüchtigster es mit tausend Mann aufnehmen konnte. 16Diese waren es, die (einst) im ersten Monat über den Jordan setzten, als er alle seine Ufer überflutet hatte, und alle Bewohner der Niederungen, im Osten wie im Westen, in die Flucht jagten.
17Als aber einmal auch von den Benjaminiten und Judäern Leute zu David nach der Bergfeste kamen, 18trat David draußen vor sie hin und redete sie mit folgenden Worten an: »Kommt ihr als Freunde zu mir, um mir zu helfen, so will ich mich zu herzlicher Gemeinschaft mit euch vereinigen; wollt ihr mich aber an meine Feinde verraten, wiewohl kein Unrecht an meinen Händen klebt, so möge der Gott unserer Väter dareinsehen und es strafen!« 19Da rief Abisai, der (spätere) Hauptmann der Dreißig, von Begeisterung ergriffen, aus: »Dein sind wir, David, und mit dir halten wir es, Sohn Isais! Heil, Heil dir und Heil denen, die es mit dir halten! Denn dir hilft dein Gott!« Darauf nahm David sie an und machte sie zu Anführern von Kriegerscharen.
20Auch von den Manassiten traten einige zu David über, als er mit den Philistern gegen Saul zu Felde zog – ohne ihnen jedoch Hilfe zu leisten; denn die Fürsten der Philister hatten ihn aus ihrem Heere entlassen, nachdem sie eine Beratung gehalten hatten, weil sie sich sagten: »Um den Preis unserer Köpfe könnte er zu Saul, seinem Herrn, übergehen« –; 21während er dann also (wieder) nach Ziklag zog, fielen ihm folgende Manassiten zu: Adnah, Josabad, Jediael, Michael, Josabad, Elihu und Zillethai, Häupter der Tausendschaften von Manasse. 22Diese leisteten dem David Beistand gegen die Streifschar (oder: Räuberschar); denn sie waren sämtlich tapfere Krieger und wurden Anführer im Heere. 23Denn Tag für Tag kamen Leute zu David, um Kriegsdienste bei ihm zu tun, bis es ein großes Heer geworden war wie ein Heer Gottes.
b) Zahl der Krieger bei Davids Königswahl in Hebron
24Folgendes sind nun die Zahlen der zum Heeresdienst Gerüsteten, die sich bei David in Hebron einfanden, um ihm nach dem Befehl des HERRN das Königtum Sauls zu übertragen: 25Von den Judäern, die Schild und Lanze führten, waren es 6800 zum Kriegsdienst Gerüstete; – 26von den Simeoniten 7100 tapfere Krieger; – 27von den Leviten 4600; 28dazu Jojada, der Fürst über die zum Hause Aarons gehörigen Krieger, und mit ihm 3700 Mann; 29sodann Zadok, ein tapferer junger Held, dessen Familie 22 Hauptleute stellte; – 30von den Benjaminiten, Sauls Stammesgenossen, 3000 Mann; denn bis dahin hielt der größte Teil von ihnen noch treu zum Hause Sauls; – 31von den Ephraimiten 20.800 tapfere, in ihren Familien hochangesehene Männer; – 32vom halben Stamm Manasse 18.000, die mit Namen aufgeführt worden waren, daß sie hinziehen sollten, um David zum König zu machen; – 33von den Issaschariten, die sich auf die Zeitverhältnisse verstanden, um zu wissen, was Israel tun müsse: ihre 200 Häupter (oder: Hauptleute) und unter deren Befehl ihre sämtlichen Stammesgenossen; – 34von Sebulon 50.000 Mann, die zum Heeresdienst auszogen, in voller Kriegsrüstung und einmütig (zum Kampfe) sich ordnend; – 35von Naphthali 1000 Anführer und mit ihnen 37.000 Mann mit Schild und Speer; – 36von den Daniten 28.600 kampfgerüstete Leute; – 37von Asser 40.000 Mann, die zum Heeresdienst auszogen, zum Kampfe bereit; – 38von jenseits des Jordans: von den Rubeniten, Gaditen und dem halben Stamm Manasse: 120.000 Mann in voller feldmäßiger Kriegsrüstung.
39Alle diese Kriegsleute, zum Kampf in Schlachtreihen geordnet, kamen einmütigen Sinnes nach Hebron, um David zum König über ganz Israel zu machen; aber auch das ganze übrige Israel war einmütig in dem Entschluß, David zum König zu machen. 40Drei Tage lang blieben sie dort bei David, aßen und tranken; denn ihre Volksgenossen hatten für ihren Unterhalt gesorgt; 41außerdem brachten die in ihrer Nähe bis nach Issaschar, Sebulon und Naphthali hin Wohnenden Lebensmittel auf Eseln, Kamelen, Maultieren und Rindern herbei: Mundvorrat von Mehl, Feigenkuchen und Rosinenkuchen, Wein und Öl, auch Rinder und Kleinvieh in Menge; denn es herrschte eine freudige Stimmung in Israel.