Psalm 53
Die Torheit der Gottlosen
1Eine Unterweisung Davids, vorzusingen, zum Reigentanz.
2Die Toren sprechen in ihrem Herzen:
»Es ist kein Gott.«
Sie taugen nichts; ihr Freveln ist ein Gräuel;
da ist keiner, der Gutes tut.
3Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder,
dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.
4Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben;
da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
5Wollen denn die Übeltäter sich nichts sagen lassen,
die mein Volk fressen, dass sie sich nähren, Gott aber rufen sie nicht an?
6Sie fürchten sich da,
wo nichts zu fürchten ist;
doch Gott zerstreut die Gebeine derer,
die dich bedrängen.
Du machst sie zuschanden,
denn Gott hat sie verworfen.
7Ach dass die Hilfe aus Zion über Israel käme /
und Gott sein gefangenes Volk erlöste!
So würde Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein.
Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart