1Samaria muss büßen, / weil es sich empört hat gegen seinen Gott.
Umkommen werden sie durch das Schwert, / ihre kleinen Kinder werden zerschmettert, / ihre schwangeren Frauen aufgeschlitzt.
Aufruf zur Umkehr: 14,2–9
2Kehr um, Israel, zum HERRN, deinem Gott! / Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.
3Nehmt Worte der Reue mit euch, / kehrt um zum HERRN und sagt zu ihm:
Nimm alle Schuld hinweg / und nimm an, was gut ist: / Anstelle von Stieren bringen wir dir unsere Lippen dar.
4Assur kann uns nicht retten, / wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten
und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. / Denn nur bei dir findet ein Waisenkind Erbarmen.
5Ich will ihre Untreue heilen / und sie aus freiem Willen wieder lieben. / Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.
6Ich werde für Israel da sein wie der Tau, / damit es sprosst wie die Lotusblüte / und seine Wurzeln schlägt wie der Libanon.
7Seine Zweige sollen sich ausbreiten, / sodass seine Pracht wie die des Ölbaums wird / und sein Duft wie der des Libanon.
8Die in seinem Schatten wohnen, / bauen wieder Getreide an
und sie sprossen wie der Weinstock, / dessen Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon.
9Efraim, was habe ich noch mit den Götzen zu tun? / Ich, ja, ich habe ihm geantwortet und achte auf ihn:
Ich bin wie der grünende Wacholder, / an mir findest du reiche Frucht.
NACHWORT: 14,10
10Wer weise ist, begreife dies alles, / wer klug ist, erkenne es.
Ja, die Wege des HERRN sind gerade; / die Gerechten gehen auf ihnen, / die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.