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3. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

20Aber du, Herr, sei nicht ferne;

meine Stärke, eile, mir zu helfen!

21Errette mein Leben vom Schwert,

mein einziges Gut von den Hunden!

22Hilf mir aus dem Rachen des Löwen /

und vor den Hörnern der wilden Stiere –

du hast mich erhört!

23Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern,

ich will dich in der Gemeinde rühmen:

24Rühmet den Herrn, die ihr ihn fürchtet;

ehrt ihn, all ihr Nachkommen Jakobs,

und scheut euch vor ihm,

all ihr Nachkommen Israels!

25Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht

das Elend des Armen

und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen;

und da er zu ihm schrie, hörte er’s.

Psalm 22:20-25LU17Bibelstelle anzeigen

Hoseas Ehe – das Zeichen für die Untreue Israels

1Dies ist das Wort des Herrn, das geschehen ist zu Hosea, dem Sohn Beeris, zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda, und zur Zeit Jerobeams, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel.

2Als der Herr anfing zu reden durch Hosea, sprach er zu ihm: Geh hin und nimm eine hurende Frau und Hurenkinder; denn das Land läuft vom Herrn weg der Hurerei nach.

3Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblajims, zur Frau; die ward schwanger und gebar ihm einen Sohn. 4Und der Herr sprach zu ihm: Nenne ihn Jesreel; denn es ist nur noch eine kurze Zeit, dann will ich die Blutschuld von Jesreel heimsuchen am Hause Jehu und will mit dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. 5Zur selben Zeit will ich den Bogen Israels zerbrechen in der Ebene Jesreel.

6Und sie ward abermals schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Nenne sie Lo-Ruhama; denn ich will mich nicht mehr über das Haus Israel erbarmen noch ihnen vergeben. 7Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen durch den Herrn, ihren Gott; ich will ihnen aber nicht helfen durch Bogen, Schwert und Krieg, durch Ross und Reiter.

8Und als sie Lo-Ruhama entwöhnt hatte, ward sie wieder schwanger und gebar einen Sohn. 9Und er sprach: Nenne ihn Lo-Ammi; denn ihr seid nicht mein Volk, so will ich auch nicht der Eure sein.

1Einst aber wird die Zahl der Israeliten sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und es soll geschehen: An dem Ort, da zu ihnen gesagt ist: »Ihr seid nicht mein Volk«, wird zu ihnen gesagt werden: »Kinder des lebendigen Gottes!« 2Dann werden die Judäer und die Israeliten zusammenkommen und sich ein gemeinsames Haupt geben und aus dem Lande heraufziehen; denn der Tag Jesreels wird ein großer Tag sein. 3Nennt eure Brüder: »Mein Volk«, und eure Schwestern: »Erbarmen«.

Gott zieht das treulose Israel zur Rechenschaft

4Rechtet mit eurer Mutter, rechtet – sie ist ja nicht meine Frau und ich bin nicht ihr Mann! –, sie soll die Zeichen ihrer Hurerei von ihrem Angesicht wegtun und die Zeichen ihrer Ehebrecherei zwischen ihren Brüsten, 5damit ich sie nicht nackt ausziehe und hinstelle, wie sie war, als sie geboren wurde, und ich sie nicht mache wie die Wüste und sie zurichte wie dürres Land und sie nicht sterben lasse vor Durst! 6Auch ihrer Kinder will ich mich nicht erbarmen; denn Hurenkinder sind sie. 7Denn Hurerei trieb ihre Mutter, schändlich führte sich auf, die sie getragen hat, sprach sie doch: Ich will meinen Liebhabern nachlaufen, die mir Brot geben und Wasser, Wolle und Flachs, Öl und Trank. 8Darum siehe, ich versperre ihren Weg mit Dornen und ziehe eine Mauer, dass sie ihre Pfade nicht findet. 9Wird sie dann ihren Liebhabern nachlaufen und sie nicht einholen, nach ihnen suchen und sie nicht finden, so wird sie sagen: Ich will wieder zurückkehren zu meinem ersten Mann; denn damals ging es mir besser als jetzt. 10Aber sie weiß nicht, dass ich es war, der ihr Korn, Wein und Öl gab und sie überhäufte mit Silber und Gold; das haben sie für den Baal gebraucht.

11Darum nehme ich mein Korn wieder zurück zu seiner Zeit und meinen Wein zu seiner Frist und entreiße ihr meine Wolle und meinen Flachs, womit sie ihre Blöße bedeckt. 12Nun aber decke ich ihre Scham auf vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten. 13Ich will ein Ende machen mit allen ihren Freuden, Festen, Neumonden, Sabbaten und mit allen ihren Feiertagen. 14Ich will ihre Weinstöcke und Feigenbäume verwüsten, von denen sie sagte: »Das ist mein Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben.« Ich will eine Wildnis aus ihnen machen, dass die Tiere des Feldes sie fressen. 15Ich will an ihr heimsuchen die Tage der Baale, an denen sie Räucheropfer darbrachte und sich mit Stirnreifen und Halsbändern schmückte und ihren Liebhabern nachlief, mich aber vergaß, spricht der Herr.

Gottes Treue überwindet Israels Untreue

16Darum siehe, ich will sie locken und will sie in die Wüste führen und freundlich mit ihr reden. 17Dann will ich ihr dort ihre Weinberge geben und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung machen. Und dort wird sie antworten wie zur Zeit ihrer Jugend, als sie aus Ägyptenland heraufzog. 18An jenem Tage geschieht’s, spricht der Herr, da wirst du mich nennen »Mein Mann« und nicht mehr »Mein Baal«. 19Dann will ich die Namen der Baale aus ihrem Munde wegtun, dass man ihrer Namen nicht mehr gedenken wird.

20An jenem Tage will ich einen Bund für sie schließen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm des Erdbodens und will Bogen, Schwert und Rüstung im Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen. 21Ich will dich mir verloben auf ewig, ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. 22Ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst den Herrn erkennen. 23An jenem Tage will ich antworten, spricht der Herr, ich antworte dem Himmel, und der Himmel antwortet der Erde, 24und die Erde antwortet mit Korn, Wein und Öl, und diese antworten Jesreel. 25Dann will ich mir Israel in das Land einsäen und mich erbarmen über Lo-Ruhama, und ich will sagen zu Lo-Ammi: »Du bist mein Volk«, und Israel wird sagen: »Du bist mein Gott«.

Gottes Langmut wird sein Volk zurückgewinnen

1Und der Herr sprach zu mir: Geh noch einmal hin und liebe eine Frau, die Geliebte eines anderen und eine Ehebrecherin ist, wie auch der Herr die Israeliten liebt, obgleich sie sich andern Göttern zuwenden und Traubenkuchen lieben. 2Da kaufte ich sie mir für fünfzehn Silberstücke und fünfzehn Scheffel Gerste 3und sprach zu ihr: Lange Zeit wirst du bei mir bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören, und auch ich werde nicht zu dir eingehen. 4Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott. 5Danach werden die Israeliten umkehren und den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König, suchen, und werden mit Zittern zu dem Herrn und seiner Gnade kommen in letzter Zeit.

Hosea 1:1-3:5LU17Bibelstelle anzeigen

Jesu Auferstehung

1Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. 2Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3Seine Erscheinung war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. 4Die Wachen aber erbebten aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot.

5Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; 7und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 8Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.

9Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. 10Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen.

11Als sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 12Und die kamen mit den Ältesten zusammen, hielten Rat und gaben den Soldaten viel Geld 13und sprachen: Sagt, seine Jünger sind in der Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. 14Und wenn es dem Statthalter zu Ohren kommt, wollen wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu fürchten habt. 15Sie nahmen das Geld und taten, wie sie angewiesen waren. Und dies Gerücht hat sich bei Juden verbreitet bis auf den heutigen Tag.

Der Missionsbefehl

16Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

18Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Matthäus 28:1-20LU17Bibelstelle anzeigen
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