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14. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Dank des Königs für Rettung und Sieg

1Von David, dem Knecht des Herrn, der zum Herrn die Worte dieses Liedes redete, als ihn der Herr errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls; vorzusingen. 2Und er sprach:

3 Herr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter;

mein Gott, mein Hort, auf den ich traue,

mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz!

4Ich rufe an den Herrn, den Hochgelobten,

so werde ich vor meinen Feinden errettet.

5Es umfingen mich des Todes Bande,

und die Fluten des Verderbens erschreckten mich.

6Des Totenreichs Bande umfingen mich,

und des Todes Stricke überwältigten mich.

7Als mir angst war, rief ich den Herrn an

und schrie zu meinem Gott.

Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel,

und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.

Psalm 18:1-7LU17Bibelstelle anzeigen

Die kommende Verwüstung des Landes

1Und des Herrn Wort geschah zu mir: 2Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen die Berge Israels und weissage gegen sie 3und sprich: Ihr Berge Israels, höret das Wort Gottes des Herrn! So spricht Gott der Herr zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: Siehe, ich will das Schwert über euch bringen und eure Opferhöhen zerstören, 4dass eure Altäre verwüstet und eure Räucheraltäre zerbrochen werden, und will eure Erschlagenen vor eure Götzen werfen; 5ja, ich will die Leichname der Israeliten vor ihre Götzen hinwerfen und will eure Gebeine um eure Altäre her verstreuen. 6Überall, wo ihr wohnt, sollen die Städte verwüstet und die Opferhöhen zur Einöde werden; denn man wird eure Altäre wüst und zur Einöde machen und eure Götzen zerbrechen und zunichtemachen und eure Räucheraltäre zerschlagen und eure Machwerke vertilgen. 7Und Erschlagene sollen mitten unter euch daliegen, und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin.

8Ich will aber einige von euch übrig lassen, die dem Schwert entgehen, unter den Völkern, wenn ihr in die Länder zerstreut seid. 9Diese eure Entronnenen werden dann an mich denken unter den Völkern, wohin sie gefangen weggeführt sind, wenn ich ihr abgöttisches Herz, das von mir gewichen ist, und ihre abgöttischen Augen, die nach ihren Götzen sahen, zerschlagen habe. Und es wird sie ekeln vor all dem Bösen, das sie mit all ihren Gräueln begangen haben, 10und sie werden erfahren, dass ich der Herr bin; nicht umsonst habe ich geredet, ihnen solches Unglück anzutun.

11So spricht Gott der Herr: Schlag deine Hände zusammen und stampfe mit deinem Fuß und sprich: Weh über alle schlimmen Gräuel des Hauses Israel, derentwegen sie durch Schwert, Hunger und Pest fallen müssen! 12Wer ferne ist, wird an der Pest sterben, und wer nahe ist, wird durchs Schwert fallen; wer aber übrig bleibt und davor bewahrt ist, wird vor Hunger sterben. So will ich meinen Grimm unter ihnen vollenden. 13So sollt ihr erfahren, dass ich der Herr bin, wenn ihre Erschlagenen mitten unter ihren Götzen liegen um ihre Altäre her, oben auf allen Hügeln und oben auf allen Bergen und unter allen grünen Bäumen und unter allen dichten Eichen, überall, wo sie all ihren Götzen lieblichen Opferduft darbrachten. 14Ich will meine Hand gegen sie ausstrecken und das Land wüst und öde machen von der Wüste an bis nach Ribla, überall, wo sie wohnen, und sie sollen erfahren, dass ich der Herr bin.

Das Ende naht

1Und des Herrn Wort geschah zu mir: 2Du Menschenkind, so spricht Gott der Herr zum Land Israels: Das Ende kommt, das Ende über alle vier Enden des Landes. 3Nun kommt das Ende über dich; denn ich will meinen Zorn gegen dich senden und dich richten, wie du verdient hast, und alle deine Gräuel über dich bringen. 4Mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein, sondern ich will dir geben, wie du verdient hast, und deine Gräuel sollen über dich kommen, dass ihr erfahrt, dass ich der Herr bin.

5So spricht Gott der Herr: Siehe, es kommt ein Unglück über das andere! 6Das Ende kommt, es kommt das Ende, es ist erwacht über dich; siehe, es kommt! 7Es geht schon an und bricht herein über dich, du Bewohner des Landes. Die Zeit kommt, der Tag ist nahe: Jammer und kein Singen mehr auf den Bergen! 8Nun will ich bald meinen Grimm über dich schütten und meinen Zorn an dir vollenden und will dich richten, wie du verdient hast, und alle deine Gräuel über dich bringen. 9Mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein, sondern ich will dir geben, wie du verdient hast, und deine Gräuel sollen über dich kommen, dass ihr erfahrt, dass ich der Herr bin, der euch schlägt.

10Siehe, der Tag, siehe, er kommt, er bricht an! Unrecht blüht und Vermessenheit grünt. 11Gewalttat hat sich erhoben und wird zum Zepter des Frevels; nichts ist mehr von ihnen da und nichts von ihrem Reichtum, nichts von ihrer Pracht und nichts von ihrer Herrlichkeit. 12Es kommt die Zeit, es naht der Tag! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer traure nicht; denn es kommt der Zorn über all ihren Reichtum. 13Denn der Verkäufer wird zum Verkaufen nicht zurückkehren, selbst wenn sie noch am Leben sind; denn der Zorn über all ihren Reichtum wird sich nicht wenden; keiner wird sein Leben erhalten um seiner Missetat willen.

14Lasst sie die Posaune nur blasen und alles zurüsten; es wird doch niemand in den Krieg ziehen, denn mein Zorn ist entbrannt über all ihren Reichtum. 15Draußen das Schwert, drinnen Pest und Hunger! Wer auf dem Feld ist, der wird vom Schwert sterben; wer in der Stadt ist, den werden Pest und Hunger fressen. 16Und die von ihnen entrinnen, die werden auf den Bergen sein wie gurrende Tauben in den Schluchten, sie alle, ein jeder wegen seiner Missetat.

17Alle Hände werden herabsinken und alle Knie werden weich. 18Und sie werden Säcke anlegen und mit Furcht überschüttet sein, und auf allen Gesichtern liegt Scham, und alle Köpfe werden kahl geschoren. 19Sie werden ihr Silber hinaus auf die Gassen werfen und ihr Gold wie Unrat achten; denn ihr Silber und Gold kann sie nicht erretten am Tage des Zorns des Herrn. Sie werden sich damit nicht sättigen und ihren Bauch damit nicht füllen; denn es wurde zum Anlass ihrer Missetat. 20Sie haben ihre edlen Kleinode zur Hoffart verwendet und Bilder ihrer gräulichen Götzen, ihrer Scheusale, daraus gemacht. Darum will ich’s ihnen zum Unrat machen. 21Und ich will es Fremden in die Hände geben, dass sie es rauben, und den Gottlosen auf Erden zur Beute, dass sie es entheiligen. 22Ich will mein Angesicht von ihnen abwenden, und mein Kleinod soll entheiligt werden; ja, Räuber sollen darüber kommen und es entheiligen.

23Mache Ketten! Denn das Land ist voll Blutschuld und die Stadt voll Frevel. 24So will ich die Schlimmsten unter den Völkern herbringen; die sollen ihre Häuser einnehmen. Und ich will der Hoffart der Gewaltigen ein Ende machen, und entheiligt werden ihre Heiligtümer. 25Angst kommt; da werden sie Heil suchen, aber es wird nicht zu finden sein. 26Ein Unglück wird über das andere kommen, eine schlimme Kunde nach der andern. So werden sie dann eine Weissagung bei den Propheten suchen; auch wird weder Weisung bei den Priestern noch Rat bei den Ältesten sein. 27Der König wird trauern, und der Fürst wird sich in Entsetzen kleiden, und die Hände des Volks des Landes werden kraftlos sein. Ich will mit ihnen umgehen, wie sie gelebt haben, und wie sie gerichtet haben, will ich sie richten, dass sie erfahren sollen, dass ich der Herr bin.

Hesekiel 6:1-7:27LU17Bibelstelle anzeigen

Die Hochzeit zu Kana

1Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. 2Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.

3Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. 6Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maß.

7Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. 8Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt’s dem Speisemeister! Und sie brachten’s ihm. 9Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie trunken sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten. 11Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

12Danach zog er hinab nach Kapernaum, er, seine Mutter, seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben nur wenige Tage dort.

Die Tempelreinigung

13Und das Passafest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. 14Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. 15Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um 16und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! 17Seine Jünger aber dachten daran, dass geschrieben steht Ps 69,10: »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.«

18Da antworteten nun die Juden und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein Zeichen, dass du dies tun darfst? 19Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. 20Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. 22Als er nun auferstanden war von den Toten, dachten seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte.

23Als er aber in Jerusalem war beim Passafest, glaubten viele an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. 24Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an; denn er kannte sie alle 25und bedurfte nicht, dass jemand Zeugnis gäbe vom Menschen; denn er wusste, was im Menschen war.

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