Sprachwahl: DE EN
Sprachwahl: DE EN

„Jeder lebte schon immer im Paradies, hat es nur nicht gewusst,“ hat Janosch einmal über seine bekannte Kindergeschichte „Oh, wie schön ist Panama“ gesagt, die von dem kleinen Tiger und dem kleinen Bär handelt, die auf dem Weg nach dem Sehnsuchtsort Panama ihr eigenes Zuhause als Paradies wiederentdecken. Die biblische Geschichte von Adam und Eva im Paradies hat ihn zu einer Zeichnung für diesen Buchschuber inspiriert. Von Janosch sind weltweit mehr als 300 Bücher in 40 Sprachen erschienen, die Millionen von Kindern begeistert haben. Die anrührende Illustration für die neue Lutherbibel ist ein weiteres Juwel in seinem reichen Lebenswerk.

„Es gibt nichts, was nicht geht.“
Janosch

Janosch ist einer der bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt. Seine amüsanten, hintersinnigen, oft skurrilen Geschichten sind in mehr als 300 Bilderbüchern erschienen und wurden in 40 Sprachen übersetzt. Ein Millionenpublikum begeisterte auch „Janoschs Traumstunde“, eine Serie von Zeichentrickfilmen für das deutsche Fernsehen. Sie hat Tiger, Bär, Tigerente, Popov, Schnuddelbuddel, Hannes Strohkopp, Quasselkasper und viele andere seiner liebenswerten Figuren noch populärer gemacht. Zu Janoschs umfangreichem Werk gehören außerdem preisgekrönte Romane und unzählige Zeichnungen, Aquarelle und Radierungen.

Mit der Illustration für die Lutherbibel 2017 ist Janosch eine wundervolle Arbeit gelungen. Er zeigt die berühmte Geschichte vom Sündenfall, wie Adam und Eva sich schamhaft gegenüber stehen, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben und von ihrem Schöpfer auf frischer Tat ertappt werden. Jetzt müssen sie das Paradies verlassen, die Geschichte der Menschheit beginnt. Ein großartiges Motiv für die Gestaltung der Bibel, Luther hätte es bestimmt gefallen.

Mit dem Paradies hatte sich Janosch auch schon früher beschäftigt. Es war das Thema der Zeichengeschichte „Oh, wie schön ist Panama“, mit der ihm 1979 der Durchbruch als Kinderbuchautor gelang. Sie handelt von dem Tiger und dem Bären, die auf der Suche nach dem Sehnsuchtsort Panama nach langer Reise ihr eigenes Zuhause als Paradies wiederentdecken.

Die Sehnsucht nach dem Paradies hat auch sein eigenes Leben geprägt. Janosch, der mit bürgerlichem Namen Horst Eckert heißt, wurde1931 in Oberschlesien geboren und ist in  sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Kindheit hat er oft als Hölle bezeichnet. Als Dreizehnjähriger hat er eine Lehre in einer Schmiede gemacht und dort den wichtigsten Satz seines Lebens erfahren: „Es gibt nichts, was nicht geht“. An diese Weisheit hat er immer geglaubt und schließlich auch sein eigenes Paradies auf Erden gefunden. Seit 1980 lebt Janosch auf Teneriffa, und wenn er nicht gerade zeichnet, liegt er am liebsten in seiner Hängematte. Wie eine Figur aus seinen eigenen Geschichten.

Jetzt anmelden

Ich habe bereits ein Nutzerkonto:

Einloggen mit Ihrer E-Mail Adresse und Passwort.

Passwort vergessen?