Sexualität (NT)
(erstellt: August 2011; letzte Änderung: November 2014)
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1. Einführung
Der Begriff ‚Sexualität‘ wird im NT nicht gebraucht. Er ist Teil der Überlegungen unserer Zeit, in der wir vor allem seit Foucault (1976, 1984, 1984) erkennen, dass Sexualität wenigstens zum Teil eine soziale Konstruktion ist. Vorstellungen wie Heterosexualität und → Homosexualität
Im NT gibt es an keiner Stelle eine Schilderung von Geschlechtsverkehr; es sei denn, dass Paulus in Röm 1,27
Es wird vorausgesetzt, dass legitimer Geschlechtsverkehr nur innerhalb einer → Ehe
So wird angenommen, dass vorehelicher und außerehelicher Verkehr verboten sind. → Josef
Das Verbot galt selbstverständlich als Gottes Wille. In einem Zeitalter ohne wirkungsvolle Verhütungsmittel und ohne ausreichende Kenntnisse über Gynäkologie war man sich bewusst, dass Geschlechtsverkehr oft zu Schwangerschaft führen konnte und dass ungewollte Schwangerschaft die Stabilität des Haushaltes gefährden konnte. Denn das Wohl aller Mitglieder hing hauptsächlich von der Stärke der Großfamilie ab, nicht von staatlichen Instanzen. Es ist daher leicht verständlich, dass viel Wert darauf gelegt wurde, dass Ehefrauen keusch waren und blieben. Es wurde als ein vielversprechendes Vorzeichen für künftige Keuschheit angesehen, dass junge Frauen unangetastet blieben und auch so in die Ehe gingen. Eine der Hauptverantwortungen eines Vaters seinen Töchtern gegenüber (und auch ihren künftigen Ehemännern gegenüber) war, dass er ihre Jungfräulichkeit gegen alle Gefahr verteidigte, damit er sie rein an ihren neuen Herrn überreichen konnte. Dies geschah so früh wie möglich nach ihrer sexuellen Reife, denn man setzte im allgemeinem voraus, dass Frauen ihre Gefühle und ihr Begehren nur schlecht beherrschen können. Für Männer wurden diese Gründe nicht geltend gemacht und daher kam es häufig vor, dass sie sich sexuell ziemlich frei verhielten, bis sie heirateten und auch nachher als Verheiratete – mit der Ausnahme von Ehebruch. Schließlich heirateten die meisten erst mit etwa 30 Jahren, wenn sie in der Lage waren, einen Haushalt zu unterhalten. Man konnte bezüglich der sexuellen Freiheit auch äußerst streng mit Töchtern und Ehefrauen umgehen. Wir können annehmen, dass die Ideale häufig nicht der Wirklichkeit entsprachen. Was in den Schlafzimmern der antiken Welt, der Bibel und ihrer Umwelt, tatsächlich geschah, ist uns natürlich nicht bekannt.
Jesus wie auch die ersten Christen werden, was die Bewertung des Geschlechtsverkehrs betrifft, die traditionellen Wertvorstellungen der jüdischen Kultur geteilt haben, die in der → Tora
2. Ehebruch und innere Einstellung
2.1 Mt 5,28
Nach dem → Matthäusevangelium
Die erste der sechs Antithesen, die erweisen, wie streng Jesus das Gesetz auslegte, behandelt das Verbot des Tötens (Mt 5,21-26
Aus Jesu Auslegung des Verbots des Ehebruchs in Mt 5,28
2.2 Warnungen vor sexuellen Sünden
Als Erweiterung seiner Auslegung des Verbots von Ehebruch bringt Jesus die überspitzte Aussage über das Ausreißen des rechten Auges und Abschneiden der rechten Hand im Falle, dass sie zu sexuellen Vergehen führen (Mt 5,29f
Mit größerer Wahrscheinlichkeit könnten die Warnungen, die das Ausreißen und Abschneiden empfehlen, angesichts der Warnungen vor Misshandlungen von Kindern in Mk 9,42
2.3 Paulus und Ehebruch
Paulus behandelt Ehebruch wohl in 1Thess 4,3-8
2.4 Die Ehebrecherin nach Joh 7,53 - 8,11
Die bekannteste der neutestamentlichen Stellen zum Ehebruch ist vielleicht die Erzählung von Jesus und der Ehebrecherin, die sekundär in das Johannesvangelium eingefügt wurde (Joh 7,53
3. Geschlechtsverkehr und Ehescheidung
3.1 Geschlechtsverkehr und Ehe
Geschlechtsverkehr spielt eine wichtige Rolle in der Darstellung der Lehre Jesu zu Ehe und Ehescheidung. Jesus lehnt sich an die Auslegung seiner Zeit an, wenn er sich auf den Schöpfungsbericht beruft, um die Bedeutung von Ehe und Geschlechtsverkehr zu erklären (vgl. Jub 3,1-7; Tob 6,18
3.2 Geschlechtsverkehr und Ehescheidung
Das Verbot der Ehescheidung und auch der Wiederheirat ist eine logische Folgerung der Vorstellung, dass die Ehe permanent ist (vgl. dazu Mk 10,10-12
Geschlechtsverkehr spielt bei Matthäus eine Rolle bei der Formulierung des Verbotes in Mt 5,32
Die Wendungen παρεκτὸς λόγου πορνείας (parektós lógou porneías) (Mt 5,32
Ähnliche Forderungen und Entwicklungen sind sowohl in der griechischen wie auch in der römischen Antike nachzuweisen. → Augustus
3.3 Herodes Antipas, Ehescheidung und Inzest
→ Herodes Antipas
4. Geschlechtsverkehr und die korinthische Gemeinde des Paulus
4.1 Inzest - 1Kor 5,1-13
1Kor 5,1-13
4.2 Prostitution 1Kor 6,12-20
Paulus setzt sich in 1Kor 6,12-20
4.3 Die Vorliebe des Paulus, auf Geschlechtsverkehr und Ehe zu verzichten
4.3.1 Die Vorliebe als These
Wenn Paulus in 1Kor 7,1
Paulus kommt in 1Kor 7,7
4.3.2 Geschlechtsverkehr in der Ehe
Paulus Aussage in 1Kor 7,1
Man könnte seine wohl aus der Stoa beeinflussten Äußerungen über Gegenseitigkeit in 1Kor 7,4-5
4.3.3 Anwendung der Präferenz des Paulus für Abstinenz bei Unverheirateten
Durchgehend in seinen Ausführungen in 1Kor 7
In seiner Thematisierung der Situation der Unverheirateten bzw. nicht mehr Verheirateten (1Kor 7,8f
4.3.4 Geschlechtsverkehr, Ehescheidung und Mischehen
Hinter seinen Ausführungen zu Jesu Scheidungsverbot in 1Kor 7,10f
Bereits existierende Mischehen zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen sind nicht aufzulösen. Ehen sind jedoch auf Wunsch des ungläubigen Partners auflösbar. Alle künftigen Ehen jedoch sollten innerhalb des Leibes Christi, des Volk Gottes, stattfinden, wie 1Kor 7,39
4.3.5 Geschlechtsverkehr, Verheiratung, Ehe und Abstinenz
Auch in 1Kor 7,25-35
Die Ausführung in 1Kor 7,36-38
Alternative Auslegungen verstehen die Aussage des Paulus als Rat an einen jungen Mann, der ihn beruhigen soll, wenn die Stärke seines Begehrens so groß ist, dass er heiraten muss. Trotzdem betone Paulus, dass der, der das nicht tun muss, besser handelt (Schrage, 2.197f; Merklein, 2.152f; Lindemann, 181). Eine Schwierigkeit dieser Interpretation ist, dass 1Kor 7,38
5. Geschlechtsverkehr und die kommende Welt
5.1 Geschlechtsverkehr, Abstinenz und die kommende Welt bei Paulus
Die Ausführungen des Paulus zu sexuellen Fragen im 1. Korintherbrief lassen die Frage aufkommen, warum er es durchgehend als besser betrachtet, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, was für ihn bedeutet, unverheiratet zu bleiben. In 1Kor 7,25-35
An drei Stellen in seiner Antwort an die Korinther hat Paulus gezeigt, dass Reinheitsgedanken seine Einstellung zur Sexualität geprägt haben: der besondere Wert, den er den heiligen Leibern von unverheirateten Frauen bzw. Jungfrauen beimisst (1Kor 7,34
5.2 Geschlechtsverkehr und die kommende Welt in der Jesustradition
5.2.1 Geschlechtsverkehr und Auferstehung
Geschlechtsverkehr spielt eine zentrale Rolle in der Auseinandersetzung Jesu mit den → Sadduzäern
5.2.2 Geschlechtsverkehr und Eunuchen
Eunuchen konnten Geschlechtsverkehr nicht ausüben, obwohl sie trotzdem oft sexuell sehr aktiv waren (Hester, 22f). In Mt 19,12
Wie zuvor auch bei den Nachfolgern Johannes des Täufers und unter den → Essenern
5.2.3 Geschlechtsverkehr, Eheschließung und das anbrechende Ende
Verzicht auf Geschlechtsverkehr und Ehe spielten wohl eine Rolle bei denen, die alles verließen, um Jesus zu folgen. Lukas setzt voraus, dass einige auch ihre Frauen verließen (Lk 18,29f
5.3 Geschlechtsverkehr und die kommende Welt im übrigen Neuen Testament
5.3.1 Die 144.000
Die Vorstellung, dass es in der kommenden Welt keine Ehe und keinen Geschlechtsverkehr mehr gibt, erkennt man vielleicht auch anderswo im NT. Die Offenbarung des Johannes setzt voraus, dass die kommende Welt heilig, sogar ein Heiligtum ist. Daher hat Geschlechtsverkehr dort selbstverständlich keinen Platz. Wenn der Verfasser von den 144 000 berichtet, die sich mit Frauen nicht verunreinigt hatten (Apk 14,4
5.3.2 Im Himmelreich wie Kinder
Ein anderer möglicher Hinweis auf ein Verständnis der kommenden Welt als eine Welt ohne Geschlechtsverkehr könnte im Bild vom Eintreten in das Reich Gottes als Kinder liegen (Mk 10,15
6. Gleichgeschlechtlicher Verkehr
6.1 Anlass zu den Äußerungen des Paulus im Römerbrief
Die Bemerkungen von Paulus zum Geschlechtsverkehr sowohl zwischen Männern wie auch zwischen Frauen (Röm 1,24
Obwohl er seine Ausführungen bis Röm 2,1
6.2 Sexuelles Begehren
Die Aussagen von Paulus zu diesem Thema sind auf vier Verse beschränkt, Röm 1,24
Paulus setzt nicht nur das Verbot solcher Akte zwischen Männern voraus, wie es in Lev 18,22
6.3 Sexuelle Veranlagung
Brooten hat gezeigt, dass die Vorstellung von Männern, die sexuell auf andere Männer ausgerichtet sind, in der Welt des Paulus nicht unbekannt war (Brooten 8f, 140-144, 157-171; zur Kritik Smith, 225). Platon lässt – vielleicht auf spielerische Weise – in seinem Symposium Aristophanes die These aufstellen, dass sexuelle Neigungen daher stammen, dass Zeus die ursprünglich androgynen Menschen wegen ihrer Überheblichkeit zur Strafe in der Mitte entzwei geschnitten habe, so dass sie jetzt jeweils ihre verlorene Hälfte suchen: Männer, Männer; Frauen, Frauen; Männer, Frauen (Plato, Symposium 189c-193d). Die Erklärung klingt fast wie eine verkehrte Version der biblischen Ätiologie der Geschechter und des Geschlechtsdranges (Gen 2,20-23
6.4 Natürlich und unnatürlich: Kinderzeugung? Päderastie? Verweiblichung?
In Paulus‘ Verurteilung gibt es noch andere Einflüsse, die zwischen den Zeilen vermutet werden. Wenn Plato bestimmte Verhaltensweisen als unnatürlich bezeichnet, meint er, dass sie nicht zur Zeugung von Kindern führen (Leges 838e-839a), ein Verfehlen, das viele dann mit der Angst verbanden, dass dadurch die Zahl der Bevölkerung zurückgehen würde und so die Zukunft von Städten und Gemeinden bedroht werden könnte (Philo, De vita contemplativa 62; De specialibus legibus III,32f.39; De Abrahamo 135f). Bei Paulus fehlt dieses Argument vollkommen (Schoedel, 48f; Gagnon 2003a, 86; Gagnon 2003b, 83; vgl. aber symbolisch: Röm 7,4f
Scroggs hat vorgeschlagen, dass Paulus hauptsächlich an die Päderastie und die damit verbundene Prostitution von Jugendlichen denke, wie angeblich auch andere Gegner dieser Praxis zu der Zeit (Scroggs, 108). Diese letzte Behauptung allerdings entspricht nicht der Wirklichkeit, denn es lässt sich aufzeigen, dass die negativen Einstellungen der Gesellschaft gegenüber homoerotischen Beziehungen sich keineswegs nur auf die Ausnutzung von Minderjährigen beschränken (Dover, 204; Smith, 232f; slawHen 34,1f MS P; ApAbr 24,8), obwohl sie regelmässig ein Bestandteil solcher Bewertungsdiskurse sind, wie man es bei Philo und anderen erkennen kann (Sib 3,185-187, 596-599, 764; Sib 4,33f; Sib 5,166-168; PsPhok 210-214; slawHen 10,2; Philo, De specialibus legibus III,37; Quaestiones et solutiones in Genesin IV,37.39; De vita contemplativa 50-52). Im römischen Reich waren gleichgeschlechtliche Verhältnisse unter Bürgern gesetzeswidrig, mit → Sklaven
Paulus könnte etwas anderes im Sinn haben, nämlich die Verweiblichung von Männern, die Philo auch als eine Krankheit bezeichnet, die zur Impotenz führen kann (De Abrahamo 135; De specialibus legibus III,37.40f; De vita contemplativa 61). Wenn Paulus das Unnatürliche angreift, hat er vielleicht auch daran gedacht oder wenigstens die Meinung geteilt, dass es beschämend war, wenn Männer im (sexuellen) Verkehr die weibliche Rolle spielen (Mayordomo-Marín, 106-109; Martin 2006, 59; Brooten, 216) und auch beschämend für den Partner, der dies geschehen lässt (Gagnon 2003b, 99). Denn Röm 1,27
6.5 Gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Frauen
Gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Männern waren ein häufiges Thema bereits in den Mentoring-Verhältnissen der griechischen Bildung. Die zwar seit Sappho auch, aber erheblich seltener erwähnten Verhältnisse zwischen Frauen wurden mit viel weniger Toleranz betrachtet und fast überall verurteilt (Brooten 29). Paulus scheint sie in Röm 1,26
6.6 Auswirkungen von gleichgeschlechtlichen Beziehungen
Paulus meint, dass Männer die Auswirkung ihrer unnatürlichen Tätigkeit am eigenen Leib spüren (Röm 1,27
Paulus scheint sowohl männliche wie auch weibliche gleichgeschlechtliche Verhältnisse als Beispiel für die schlimmen Auswirkungen eines verkehrten Verständnisses von Gott zu gebrauchen, das zu verkehrten sexuellen Beziehungen zwischen den Menschen führt. Sie sind wohl bei ihm und in anderen Schriften im Sammelbegriff von πορνεία inbegriffen (2Kor 12,21
6.7 μαλακοί und ἀρσενοκοίται (1Kor 6,9f; 1Tim 1,10)
In 1Kor 6,9f
Zur Deutung des ersten Wortes als Beschreibung des passiven Partners passt die wahrscheinliche Bedeutung des zweiten Wortes als Gegenbegriff. Der Etymologie nach, scheint das Wort einen Mann zu beschreiben, der andere Männer ins Bett bringt. Alternativ, aber wenig wahrscheinlich, könnte es sich auf Männer beziehen, die andere, seien sie weiblich oder männlich, ins Bett bringen, z.B. männliche Prostituierte (Boswell, 107, 342-344; Countryman, 118). Dahinter stehen wohl Lev 18,22
6.8 Hermeneutische Konsequenzen
Aufgrund seiner Voraussetzung, dass alle Menschen von Gott ursprünglich heterosexuell geschaffen sind, zieht Paulus den Schluss, dass die, die ihre Neigungen und Aktivitäten anders orientieren, gegen die Gottesordnung verstoßen. Nichts deutet darauf hin, dass er dabei auch die Menschen in Betracht zieht, die man heutzutage als von der Anlage her als homosexuell erkennt, denn er setzt das Gegenteil voraus. Das führt heutige Interpreten und Interpretinnen in eine Situation, in der sie entscheiden müssen, ob sie die Verurteilungen des Paulus auf alle ausweiten oder ob eine solche Ausweitung unangebracht ist.
7. Metaphern
Vor allem bei Ben Sira findet man erotische Metaphern in der Schilderung der → Weisheit
Das eheliche Bild vom Verhältnis von Christus und der Kirche wurde dann umgekehrt vom Verfasser des Epheserbriefes als Grundlage für seine Unterweisung an Ehepartner in seiner Haustafel aufgenommen. Er versteht sie als ungleich, weil der Mann Christus entspricht, und die Frau der Kirche (Eph 5,21-33
Das Bild des Eschatons als großes Festmahl ließ sich leicht in ein Hochzeitsmahl transformieren. Das sieht man bei der Entwicklung des Gleichnisses vom Festmahl (Mt 22,1-14
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- Zimmermann, R., 2003, Die Virginitätsmetapher von Apk 14,4-5 im Horizont von Befleckung, Loskauf und Erstlingsfrucht, NovT 45, 45-70
- Zimmermann, R., 2010, Ehe, Sexualität und Heiligkeit. Aspekte einer Ehe-Ethik im Neuen Testament, in: Bernhard Heininger (Hg.), Ehe als Ernstfall der Geschlechterdifferenz. Herausforderungen für Frau und Mann in kulturellen Symbolsystemen, Münster 2010, 87-113.
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