Deutsche Bibelgesellschaft

Mescha / Mescha-Stele

(erstellt: September 2006)

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Mescha 1 Stele

Mescha ist ein moabitischer König (→ Moab), der der in der Mitte des 9. Jh.s regierte und im Alten Testament sowie auf zwei Inschriften erwähnt wird. Wichtig ist insbesondere die 1868 in → Dibon entdeckte Mescha-Stele. Sie bietet mit der Inschrift des Königs Mescha eines der frühesten und das umfangreichste Eigenzeugnis moabitischer Geschichte und ist zugleich einer der ersten außerbiblischen Belege für die Existenz Israels. In der Inschrift wird auch das Haus → Omri genannt (Z. 4), das im 9. Jh. v. Chr. über vier Generationen hinweg in Israel herrschte. Außerdem ist die Erwähnung des Gottes Israels in Z. 18 – und zwar in der auch im Alten Testament geläufigen Form des Tetragramms – einer der ältesten Belege des Gottesnamens → Jhwh.

1. Der Name Mescha

Der Name מישׁע (moabitisch mš‘, griechisch Μωσα) wird von der Wurzel ישׁע „helfen / retten“ abgeleitet. Dem Namen fehlt ein theophores Element.

Das Alten Testament kennt außer einem Gebiet dieses Namens, das auf der arabischen Halbinsel lag, sich aber nicht genau lokalisieren lässt (Gen 10,30), drei Personen, die Mescha heißen: 1) einen Sohn Kalebs (1Chr 2,42), 2) einen in Moab gezeugten Sohn des Benjaminiters Schaharajim (1Chr 8,9) und 3) einen moabitischen König (2Kön 3,4), der offensichtlich mit dem Verfasser der Steleninschrift identisch ist.

2. Die Mescha-Stele

Die Stele wurde am 19.8.1868 in Diban (biblisch Dibon) von dem Missionar F. Klein entdeckt. Sie ist aus schwarzem Basalt gefertigt, 1,10m hoch und 60-68cm breit.

Die Stele wurde von den Einheimischen durch Feuer in mehrere Einzelstücke zerbrochen. Das Interesse der Forschergruppe wurde, so die Deutung der Expeditionsleitung, als Hinweis darauf gewertet, dass in der Stele ein Schatz (Gold) verborgen sein sollte. Aufgrund eines zuvor von Ch. Clermont-Ganneau angefertigten Abklatsches konnten die zwei großen und 18 kleineren Einzelstücke später wieder zusammengesetzt, die Lücken anhand des Abklatsches ergänzt, und so der Text der Stele zu ungefähr 80% lesbar gemacht werden. Die Folgen des Zerbrechens sind deutlich sichtbar. Die Stele wird heute im Louvre, Paris aufbewahrt, eine Kopie befindet sich im Vorderasiatischen Museum, Berlin.

Die Stele bietet in 34 Zeilen eine Inschrift, die als frühestes Dokument moabitischer Sprache anzusehen ist. Die Schrift ist regelmäßig, zwischen den Worten stehen Punkte, so dass die Inschrift gut zu lesen ist. Der Text zeigt, dass das Moabitische dem Hebräischen sehr nahe verwandt ist.

Eine weitere Inschrift, die Mescha nennt, tauchte 1958 in Kerak auf (Näheres → Kir Moab).

2.1. Der Text der Stele

1Ich (bin) Mescha, Sohn des kmš[jt], König von Moab, der 2Dibonite. Mein Vater war König über Moab dreißig Jahre, und ich wurde König 3nach meinem Vater. Und ich machte dieses Höhen(heiligtum) für → Kemosch [KAI Kamosch] in Qericho als Zeichen 4der Rettung, denn er errettete mich vor allen Angreifern(?) und ließ mich triumphieren über alle meine Gegner.

Omri 5war König von Israel, und er bedrängte Moab lange Zeit, denn Kemosch zürnte seinem Lande. 6Und es folgte ihm sein Sohn. Und er sprach: Ich will Moab bedrängen. In meinen Tagen sprach er [so], 7aber ich triumphierte über ihn und sein Haus. Und Israel ist für immer zu Grunde gegangen. Und es hatte sich Omri des ganzen 8Gebietes von Mahdeba bemächtigt und er wohnte darin während seiner Tage und der Hälfte der Tage seiner Söhne, vierzig Jahre. Aber es 9wohnte Kemosch darin während meiner Tage. Und ich baute Baal-Meon (wieder auf) und errichtete eine Zisterne darin. Und ich baute 10Kirjathon (wieder auf).

Und die Leute von Gad wohnten seit jeher im Lande von Aṭaroth und der König von 11Israel hatte Aṭaroth 10für sich gebaut. 11Ich griff die Stadt an und nahm sie ein. Und ich tötete alles Volk 12der Stadt als Darbringung für Kemosch und für Moab. Und ich brachte von dort den Altar ihres dwd und ich 13schleppte ihn vor Kemosch in Qerejoth. Und ich ließ dort wohnen die Leute von Saron und die Leute 14von mkrt.

Und Kemosch sprach zu mir: Geh, nimm Nebo (im Kampf) gegen Israel. Da 15zog ich bei Nacht los und kämpfte gegen es von Tagesanbruch bis Mittag. Und ich 16nahm es ein und tötete alles: 7000 Männer, Klienten, Frauen, [Klien]tinnen 17und Sklavinnen, denn ich hatte es dem Aschtar-Kemosch (durch Bann) geweiht. Und ich nahm von dort die [Gerät]e (?) 18Jahwes und schleppte sie vor Kemosch.

Und der König von Israel hatte 19Jachas 18gebaut 19und lagerte darin während seines Feldzuges gegen mich. Da vertrieb ihn Kemosch vor mir und 20ich holte aus Moab 200 Mann, alle seine Anführer. Und ich brachte sie nach Jachas und nahm es ein, 21um es Dibon anzugliedern.

Ich habe Qericho gebaut, die Mauer der Parks und die Mauer 22der Akropolis. Und ich habe seine Tore gebaut und ich habe seine Türme gebaut. Und ich 23habe den Königspalast errichtet und machte die Umfassungsmauer des Becken[s für die Que]llen inmitten 24der Stadt. Aber eine Zisterne gab es nicht inmitten der Stadt, in Qericho, sondern ich sprach zu allem Volk: Macht 25euch jeder eine Zisterne in seinem Hause! Und ich habe die Gruben hauen lassen für Qericho durch Gefangene 26Israels.

Ich habe Aroer gebaut und machte die Straße am Arnon. 27Ich habe Beth-Bamoth wieder errichtet, denn es war zerstört. Ich habe Beṣer wieder gebaut, denn es lag in Trümmern, 28[mit] 50 [Ma]nn aus Dibon, denn (die Leute von) ganz Dibon sind (meine) Untertanen. Und ich regierte 29[über ] 100 in den Städten, die ich dem Lande angegliedert habe. Und ich baute 30[Mahde]ba und Beth-Diblathon und Beth-Baal-Meon (wieder auf) und trug davon die … 31[…] Kleinvieh des Landes. Und (was) Chawronan (anlangt), (so) wohnte darin 32[… Und] es sprach Kemosch zu mir: Steige hinab, kämpfe gegen Chawronan! Da stieg ich [hinab und 33kämpfte gegen die Stadt und nahm sie ein und] Kemosch [wohnte] in ihr in meinen Tagen. Und … von dort ..[…] 34[…]št šdq und ic[h …

(Übersetzung des Textes aus KAI II, 168f.; Transkriptionen verändert nach den Wibilex-Richtlinien)

2.2. Gattung des Textes

Es handelt sich um eine königliche Bauinschrift, die Mescha anlässlich der Einweihung eines Heiligtums für → Kemosch in Qericho hat aufstellen lassen (Z. 3f). Wie andere altorientalische Königsinschriften ist sie in der 1. Person Singular verfasst und beginnt mit einer Selbstvorstellung des Königs. Gewidmet ist sie dem moabitischen Nationalgott Kemosch. Die Inschrift dient der religiösen und politischen Propaganda. Meschas Taten werden glorifiziert, seine Erfolg jedoch auf das wiedergekehrte Wohlwollen Kemoschs zurückgeführt. Als Aufzählung seiner Taten diente die Inschrift dem Gedächtnis an die Herrschaft Meschas.

3. Der moabitische König Mescha

Gemäß dem Text der Stele war Mescha rechtmäßiger Thronfolger seines Vaters kmš[jt]. Mescha herrschte in der Mitte des 9. Jh.s v. Chr. – die genauen Daten sind unbekannt – über ein Gebiet östlich des Toten Meeres, nördlich von Edom. Im Norden grenzte sein Reich nach eigener Aussage an das Gebiet des Stammes Gad. Im Osten lief das Gebiet in die arabische Wüste aus. Residenzstadt war der Fundort der Stele Dibon, das an der Königsstraße lag. Gemäß der von ihm verfassten Inschrift übernahm Mescha die Königsherrschaft von seinem Vater in einer Zeit, in der Moab seit längerem von Israel abhängig war.

Unter Mescha konnte sich Moab von der israelitischen Herrschaft befreien und im Gegenzug die israelitischen Niederlassungen → Atarot, Nebo und Jachas einnehmen. Aus Atarot und Nebo raubte Mescha Kultgeräte des dortigen Jahwe-Kultes und schaffte sie in den Tempel seines Gottes Kemosch. Die bis Z. 31 erwähnten Städte liegen durchweg im ursprünglich moabtischen Gebiet, das sich zwischen Sered und → Arnon am östlichen Rand des Toten Meeres erstreckt, oder nördlich des Arnons. Ab Z. 32 wird eine militärische Aktion im Südgebiet angedeutet, deren voller Umfang aufgrund des Zustandes der Stele (die unteren Zeilen sind beschädigt bzw. fehlen) nicht mehr nachvollziehbar ist. Die Formulierung ‚steig hinab’ deutet auf einen Zug in die Südgebiete.

Mescha 2 Karte

Nach der Befreiung Moabs baute Mescha sein Reich durch verschiedene Maßnahmen aus. So berichtet er in der Steleninschrift von Restaurations- und Ausbaumaßnahmen in Qericho, Aroer, Beth-Bamoth, Beṣer, Mahdeba, Beth-Diblathan und Beth-Baal-Meon, die dem Ausbau des Wegenetzes und der Verteidigung der Städte vor feindlichen Angriffen (Stadtmauern, Zisterne) dienten.

4. Das Verhältnis der Steleninschrift zu 2Kön 3

Mehrfach wurde in der Forschung der Versuch unternommen, die Steleninschrift mit dem biblischen Bericht über das Ende der israelitischen Herrschaft über Moab zu vergleichen.

Nach 2Kön 3 war Moab Vasall der Omriden und musste als Tributzahlung Wolle entrichten. Nach dem Tod → Ahabs stellte der moabitische Herrscher die Tributzahlung ein. Daraufhin zog eine israelitisch-judäisch-edomitische Koalition unter Führung von Ahabs Nachfolger → Joram gegen Moab, und zwar um das Südende des Toten Meeres herum. Nach 2Kön 3,10 ging dem Koalitionsheer das Wasser aus. Das folgende Prophetenwort verheißt der Koalition Wasser und den Sieg gegen die Moabiter (2Kön 3,17-20). Diesen Sieg errang die Koalition am folgenden Tag. Nach der biblischen Darstellung zerstörte man große Teile des moabitischen Kulturlandes, uur Kir-Heres blieb übrig (→ Kir-Moab), wurde jedoch belagert. In dieser Situation soll der Mescha seinen ältesten Sohn, den Thronfolger, auf der Stadtmauer als Brandopfer dargebracht haben. Dieses Opfer führte dazu, dass ein Zorn über Israel entbrannte (s.u.), der den Abzug der israelitischen Truppen und die Aufgabe des eroberten Gebiets bewirkte (2Kön 3,27).

Zwar zeigen sowohl die Inschrift der Mescha-Stele, als auch der biblische Bericht eine zeitweise Annexion des moabitischen Gebietes durch Israel (Haus Omri), die unter Mescha ein Ende fand, doch ist sehr deutlich, dass die beiden Berichte unterschiedliche Gegebenheiten schildern. Die in der Mescha-Inschrift genannten Städte / Gebiete liegen alle (bis auf die in den Z. 32-34 genannte Stadt Chawronan) im Norden Moabs bzw. im Süd-Osten Israels (Mahdeba, Baal-Meon, Kirjathon, Aarot, Nebo, Jahao, Aroer, Beth-Bamoth, Beoer, Beth-Diblathon). 2Kön 3 berichtet hingegen von Kriegsereignissen im Süden Moabs (Aufzug von Edom her). Der Kriegszug der Koalition von Süden her scheint daher eine Reaktion auf die moabitische Okkupation der Nordgebiete darzustellen.

Neben den geographischen fällt ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Texten auf: Der Sieg der Moabiter wird in beiden Texten jeweils theologisch begründet. Gemäß der Inschrift wendete sich Kemosch wieder seinem Königshaus zu und ließ seinen Zorn abklingen. Dieses führte dazu, dass Mescha die genannten israelitischen Städte erobern konnte. Nach 2Kön 3,27 ist es die Opferung des moabitischen Thronfolgers, die zum Entfachen eines großen Zorns (קצף־גדול) führte und sich als Schrecken an den israelitischen, judäischen und edomitischen Truppen auswirkte. Dieser trieb die Truppen schließlich zur Flucht.

Der Urheber des Zorns bleibt im biblischen Bericht unerwähnt. קצף־גדול (großer Zorn) erscheint innerhalb des Alten Testaments an drei weiteren Stellen (Dtn 29,27; Jer 21,5; Jer 32,37) und geht dort jeweils von Jahwe aus. Das Fehlen des Urhebers in 2Kön 3,27 deutet darauf hin, dass der Verfasser die Überlegenheit eines anderen Gottes über Jahwe nicht explizit ausdrücken wollte und deswegen den Urheber nicht angegeben hat.

Die in der Steleninschrift und in 2Kön 3 geschilderten Ereignisse fallen offensichtlich nicht zusammen. Daraus resultiert natürlich die Frage, in welchem Verhältnis die beiden Ereignisse zueinander stehen. Die in 2Kön 3,5 verwendete Formel über den Abfall des moabitischen Königs von Israel gibt keinen eindeutigen Hinweis über die Art und Weise, in der der König von Moab das Vasallenverhältnis zu Israel beendete. ויפשׁע „und er fiel ab“ wird im Alten Testament insgesamt nur viermal verwendet (außer in 2Kön 3,5 noch in 2Kön 1,1; 2Kön 8,22 und 2Chr 21,10). Der Abfall in 2Kön 3,5 steht im Zusammenhang mit der Tributzahlung Moabs an Israel (2Kön 3,4), so dass die Annahme, die Strafaktion Israels gegen Moab geschehe aufgrund der Einstellung der Tributleistungen, nahe liegt. Die Tatsache aber, dass die israelitisch-judäisch-edomitischen Truppen den Süden Moabs als Einfallgebiet nutzen, deutet darauf hin, dass der Abfall Moabs nicht nur aus der Einstellung der Tributleistungen, sondern vielmehr in der Okkupation israelitischer Städte / israelitischen Gebiets im Norden des Reiches bestanden hat. Da Israel mit der Einnahme des Nebo einen wichtigen Stützpunkt im Ostjordanland verloren hatte, wäre ein Angriff von Norden her schwierig gewesen. So ist die Entscheidung, durch Edom nach Moab hinaufzuziehen, als Hinweis zu deuten, die Erzählung in 2Kön 3 schließe zeitlich an die Eroberung Nebos an. Der in den Z. 32-34 erwähnte Zug Meschas in den Süden Moabs hingegen könnte mit den in 2Kön 3 erwähnten Kriegereignissen zusammenfallen bzw. eine Reaktion auf den Einfall der Koalitionstruppen in den südlichen Teil Moabs sein.

Zu einer früheren militärischen Konfrontation zwischen Israel und Moab könnte es nach Z.18f. der Stelen-Inschrift bei Jachas gekommen sein. Die Vertreibung der Israeliten aus Jachas und die Einnahme der Stadt durch den König von Moab könnte ein entscheidender Faktor bei der Bildung der Koalition zwischen Israel, Juda und Edom gewesen sein. Die Okkupation süd-ost-israelitischen Gebiets wird die Befürchtungen auf eine Expansion der Moabiter (auch) in die Südgebiete genährt haben.

5. Zum zeitgeschichtlichen Hintergrund der Stele

Die Mescha-Stele ist ein Zeugnis des Machtverlustes Israels in der Zeit nach dem Tode Ahabs, wie er in 2Kön 1,1; 2Kön 3,5 berichtet wird. Dieser Machtverlust Israels lässt sich nicht nur an den Gebietsverlusten im Ostjordanland nachvollziehen, sondern auch an der Tatsache, dass Israel seine noch 853 v. Chr. in den Annalen → Salmanassars III. (→ Schlacht bei Qarqar) dokumentierte herausragende Stellung innerhalb der syro-palästinischen Staatenwelt verlor. Wie die Steleninschrift berichtet, konnte Moab sogar mehrere Siedlungen nördlich des eigenen Stammlandes erobern. Unklar bleibt mit der Steleninschrift jedoch, ob Moab sich als unabhängiger Staat etablieren konnte oder bereits kurze Zeit nach der Befreiung von Israel in Abhängigkeit von Damaskus geraten ist. Die breit angelegten Bautätigkeiten innerhalb des gesamten moabitischen Gebietes lassen jedoch vermuten, dass Moab über mehrere Jahre hinweg unabhängig war, da die finanziellen Möglichkeiten für die Baumaßnahmen gegeben waren.

6. Zur Datierung der Stele

Aufgrund der in beiden Texten genannten Herrschaftsverhältnisse und Könige ist eine Entstehungszeit der Inschrift in den Regierungsjahren → Jorams von Israel (852-841 v. Chr.; Datierung der Regierungszeit Jorams nach Donner, 1986, 505) wahrscheinlich. Die Steleninschrift selber gibt eine Besatzungszeit von insgesamt 40 Jahren an. Diese wirkt stilisiert und ist daher für die Datierung der Steleninschrift kaum verwendbar. Von höherem Gewicht ist die Erwähnung, Moab hätte sich unter den Nachfolgern Omris befreien können. Nach 2Kön 1; 2Kön 3,5 geschah dieses zur Zeit Jorams, was sich mit den in 2Kön 3 geschilderten Kriegsereignissen vereinbaren lässt. Da die Inschrift der Mescha-Stele sowohl über Bautätigkeiten im Norden, als auch vom Kriegszug im Süden des Landes berichtet, ist anzunehmen, dass die Inschrift erst gegen Ende der Regierungszeit Meschas abgefasst wurde.

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Abbildungsverzeichnis

  • Mescha-Stele. Aus: H. Gressmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Tf. LIII
  • Landkarte mit moabitischen Siedlungen © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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