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Am 6.2. erschütterten zwei Erdbeben den Süden der Türkei und den Norden Syriens, die Folgen sind verheerend. Hundertausende Menschen sind obdachlos und noch immer werden Todesopfer aus den Trümmern geborgen.

Die Türkische Bibelgesellschaft steht in engem Kontakt mit Kirchen und Gemeindeleitern in der Gegend und schickt in Kooperation mit anderen christlichen Organisationen Wasser, Lebensmittel, warme Kleidung, Decken und das Wort Gottes zu den Betroffenen.

Die türkische Regierung verhängte einen dreimonatigen Notstand über zehn Städten, die am meisten von dem Erdbeben betroffen sind. Dadurch können Hilfs- und Rettungsteams die Gegend schlechter erreichen. Tamar Karasu, Generalsekretärin der Türkischen Bibelgesellschaft, sagt: „Gott sei Dank stehen unsere Kirchenleiter in direktem Kontakt mit den Behörden und erhalten alle nötigen Genehmigungen. Dadurch konnte direkt am Tag nach dem Erdbeben ein erster Lastwagen voller wichtiger Hilfsgüter in die Gegend geschickt werden, u.a. mit 12 Tonnen Trinkwasser.“

In Antiochia (heute Antakya) wurden die Nachfolger Jesu zum ersten Mal Christen genannt. Diese Gegend ist auch heute noch Heimat von vielen Angehörigen der christlichen Minderheit. Über 12.000 Gebäude, darunter viele historische Kirchen, sind zusammengestürzt oder stark beschädigt. Doch die Kirchen, die noch stehen, wurden in Notunterkünfte für die Überlebenden verwandelt.

In Iskenderum haben sowohl die Lateinisch-katholische Gemeinde (die Kirche stürzte ein – siehe Bild links –, aber das Hauptgebäude steht noch) als auch die griechisch-orthodoxe Kirche St. Georg ihre Türen für Opfer des Erdbebens geöffnet. Eine Suppenküche wird von der Türkischen Bibelgesellschaft mit Wasser, Reis, Kichererbsen, Linsen und Käse versorgt. Darüber hinaus wurden verschiedenen Dörfern und Städten, einschließlich des historischen Antiochia, eine große Menge an Essen, Trinkwasser, 700 Brotlaibe und 300 Powerbanks von der Bibelgesellschaft zur Verfügung gestellt.

JA, ICH MÖCHTE HELFEN

Vater Antuan aus Iskenderum nahm dieses Bild in der zerstörten Kirche des Ortes auf.
Die griechisch-orthodoxe Kirche in Iskenderum liegt direkt neben der lateinisch-katholischen und wurde ebenfalls beschädigt.

"Jesus ist hier mitten unter uns."

Auch die Syrische Bibelgesellschaft kümmert sich um Menschen in Not und bringt Hoffnung durch das Wort Gottes - in Form von Bibeln, Traumabegleitung und anderer Hilfe. So besuchten Mitarbeitende bereits am Tag nach dem Beben Kirchen, Schulen und andere Orte, wo Menschen Zuflucht gesucht haben. Sie verteilten Kinderbibeln und brachten Ermutigung durch die Worte der Heiligen Schrift. George Andrea, Generalsekretär der Syrischen Bibelgesellschaft, sagt: „Viele mögen denken, dass Gott uns vergessen hat, aber das ist nicht der Fall. Er ist hier bei uns! Ich sehe, wie er in den Straßen von Aleppo unterwegs ist. Ich sehe, wie er sich zu denen setzt, die keine Kraft mehr haben. Ich sehe, wie Jesus bei den Kindern ist, die in den Kirchen Zuflucht gefunden haben. Ich sehe, wie Jesus die Kranken und Verwundeten trägt. Er ist ganz sicher mitten unter uns hier in Aleppo in diesen Tagen.“

Die Bibelgesellschaften bitten um Gebet, aber auch finanzielle Unterstützung. Jede Spende kann Menschen in der Türkei und in Syrien jetzt helfen.

Ja, ich will Erdbebenopfern helfen

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