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Gefängnisseelsorge: Zu Weihnachten mit der Bibel Gefangenen Zuversicht schenken

Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.
(Matthäus 25,36 - BasisBibel)

Rund 50000 Menschen verbüßen momentan in Deutschland eine Haftstrafe. Viele Inhaftierte sind verzweifelt und leiden unter dem Freiheitsentzug. Ihre Gefängnisstrafe ist für sie seelisch sehr belastend und wird oft als persönliches Scheitern erlebt. Ohnmacht, Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Einsamkeit sind im Gefängnis ihre alltäglichen Begleiter.

Besonders die Advents- und Weihnachtszeit erleben Inhaftierte als eine Zeit von Belastung, Ausgeschlossenheit und Traurigkeit. Mit der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender ist es ein Anliegen der Deutschen Bibelgesellschaft, besonders zu Weihnachten Bibeln für die Gefängnisseelsorge zur Verfügung zu stellen.
Dazu berichtet Brigitte Uber-König, Referentin der Deutschen Bibelgesellschaft:


»Gerade zu Weihnachten können wir mit unserem Angebot, Bibeln für die Gefängnisseelsorge zur Verfügung zu stellen, viel Gutes bewirken. Für Inhaftierte bedeutet sie Trost und Hoffnung - die Frohe Botschaft kann so auch in dieser Zeit in Gefängnissen gehört werden.
Die Bibel ist ein Geschenk, das Leben verändern kann: In der Auseinandersetzung mit eigener Schuld und eingenem Scheitern ist sie wertvolle Wegbegleiterin. Gleichzeitig kann sie Wegweiser für Inhaftierte sein und ihrem von Schuld beladenen Leben eine neue Perspektive vermitteln. Sie schenkt ihnen die Chance auf einen Neuanfang, Frieden und Vertrauen in Gott.«


Mit Ihrer Spende können Sie uns unterstützen, besonders in der Weihnachtszeit Bibeln für die Gefängnisseelsorge zur Verfügung zu stellen. Die biblischen Geschichten können die Herzen der Inhaftierten berühren. Besonders dort, wo von der Verzweiflung und Not ausgegrenzter Menschen erzählt wird. So kann neue Hoffnung wachsen und das Gefühl, angenommen und wertgeschätzt zu werden.

Von der Bedeutung, die eine solche Bibel für Ihnhaftierte einnehmen kann, hat uns auch Pfarrer Stiefel berichtet, der vor einiger Zeit als Gefängnisseelsorger Bibeln für Gefangene entgegengenommen hat:


»Ich erlebe immer wieder, dass die Insassen durch die Lektüre der Bibel gestärkt werden, Trost und eine neue Lebensperspektive finden. Oft knüpfen sie an Glaubenserfahrungen früherer Zeit an. Über bestimmte biblische Texte suchen sie dann den Austausch mit mir. Viele straffällig Gewordene fragen auch nach einer eigenen Bibel. Ein eigenes Exemplar auf ihrer Zelle zu haben, gibt ihnen das Gefühl: Ich bin nicht allein!«

Pfarrer Stiefel ist Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt Heilbronn.


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