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Jahreslosung für 2024 gewählt

Berlin. Im Rahmen ihrer Jahrestagung hat die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) die Jahreslosung für das Jahr 2024 bekanntgegeben. Die 23 Delegierten wählten den Vers aus dem 1. Korintherbrief: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1 Kor 16,14) Mitglied der ÖAB ist auch die Deutsche Bibelgesellschaft.

30 Vorschläge hatten die Mitglieder der Jahrestagung im Vorfeld eingereicht. Daraus wurde nach intensiver Diskussion mit Unterstützung von Beraterinnen und Beratern und zwei Jugenddelegierten der Vers in der Übersetzung der katholischen Einheitsübersetzung gewählt.

Die Jahrestagung der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) fand vom 22. bis 24. Februar rein digital statt. Die Auswahl der Jahreslosung erfolgt aus den Texten, die der ökumenische Bibelleseplan für ein Jahr vorsieht. Darüber hinaus wird aus den Texten, die in einem bestimmten Monat zu lesen sind, jeweils ein Vers als Monatsspruch bestimmt.

Der Arbeitsgemeinschaft gehören derzeit 23 Institutionen an. Neben der Deutschen Bibelgesellschaft, vertreten durch Prälat i. R. Ulrich Mack, und dem Katholischen Bibelwerk, sind die Bibelgesellschaften in Österreich und der Schweiz Mitglied sowie die AG der Evangelischen Jugend, die Vereinigung Evangelischer Freikirchen und die Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste. Aus dem Netzwerk der regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland sind aktuell vertreten: Mareike Witt vom Bibelkabinett in Berlin sowie Michael Landgraf aus Neustadt an der Weinstraße, Vorsitzender des Pfälzischen Bibelvereins und Bibelbeauftragter der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Die Tradition der Jahreslosung reicht in die 1930er Jahre zurück. Initiiert wurde sie von dem württembergischen Pfarrer Otto Riethmüller, der den nationalsozialistischen Parolen seiner Zeit ein Bibelwort entgegenstellen wollte. Nach dem Einstieg des Katholischen Bibelwerks wurde 1970 der Textplanausschuss in Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen umbenannt. Die ÖAB gibt zwei Bibellesepläne unterschiedlichen Umfangs heraus: den Standard-Bibelleseplan, der in acht Jahren durch die Bibel führt sowie den Bibelleseplan kompakt, mit dem Leserinnen und Leser in vier Jahren durch das Neue Testament und durch eine Auswahl der wichtigsten Texte des Alten Testaments geführt werden.

Die bereits gewählten Jahreslosungen 2021 bis 2023 lauten:

2021:     Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (Lk 6,36; LU17 + EÜ)
2022:     Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,37; EÜ)
2023:     Du bist ein Gott, der mich sieht. (Gen 16,13; LU17)

Weitere Informationen zu Jahreslosungen, Monatssprüchen und Bibelleseplänen finden Sie unter: www.oeab.de.

25.02.2021/ÖAB/sbi

 

Kontakt

Sven Bigl
Referent Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Bibelgesellschaft
Balinger Straße 31 A
Tel: +49 711 7181-286
Fax: +49 711 7181-553-286
Mobil: +49 157 51 63 88 50
E-Mail: bigl@dbg.de
 

Mehr Informationen

www.die-bibel.de
 

Über die Deutsche Bibelgesellschaft

Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.

Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.

Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.

Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzende der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. h. c. Annette Kurschus.

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