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Besondere Bibeln für besondere Menschen

„Bibelreport“ berichtet über internationale und deutsche Projekte

Bibeln für Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Bibelreport“. Dazu gehören biblische Texte in Gebärdensprache, Punktschrift, als Großdruck oder auch in Leichter Sprache. „Als Deutsche Bibelgesellschaft setzen wir uns dafür ein, dass Menschen überall auf der Welt mit der Bibel in Berührung kommen können – jeder auf seine ganz besondere Weise“, betont der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Dr. Christoph Rösel.

„Gottes Wort gibt uns Hoffnung. Es tröstet und ermutigt uns. Deswegen ist es so wichtig, die Bibel selbst lesen zu können“, betont Rösel. „Aber was ist, wenn das nicht so einfach geht? Wenn jemand die Schrift nicht lesen oder die schweren Sätze nicht erfassen kann?“ Dann müssen nach Ansicht des Theologen Möglichkeiten gefunden werden, sodass alle auf ihre ganz persönliche Weise Zugang zur Bibel erhalten können.
Ingrid Felber-Bischof, Koordinatorin von Bibelprogrammen für Menschen mit Sehbehinderung für den Weltverband der Bibelgesellschaften, berichtet aus der Arbeit in Costa Rica. Eine Mitarbeiterin der dortigen Bibelgesellschaft berät vor allem Familien mit blinden Kindern. In Lateinamerika haben fünf Bibelgesellschaften beschlossen, ihre Arbeit gemeinsam weiterzuentwickeln. „Die Herausforderungen und die hohen Kosten für spezielle Programme werden dadurch nicht geringer, aber das Bewusstsein verändert sich“, so Felber-Bischof.

Aus Deutschland informiert die theologische Referentin Barbara Brusius über die Arbeit des Dachverbandes der evangelischen Blinden- und evangelischen Sehbehindertenseelsorge. Die 17-jährige Theresa stellt Autorin Claudia Elisabeth Pfeiffer vor. Sie gehört zu den 30.000 bis 50.000 Menschen in Deutschland mit Down-Syndrom und muss mit einer Sehschwäche und den damit verbundenen motorischen Einschränkungen leben. Deshalb geht es ihr zu allererst um die Schriftgröße.

Das Projekt „Evangelium in Leichter Sprache“ ist ein weiteres Thema. Dabei handelt es sich um eine Kooperation des Katholischen Bibelwerks Stuttgart mit der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg und dem Katholischen Bibelwerk im Erzbistum Bamberg. Die Zielgruppen sind nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern auch mit Demenz sowie Männer und Frauen mit geringer deutscher Sprach- und Lesekompetenz.

Der „Bibelreport“ wird von der Deutschen Bibelgesellschaft herausgegeben und berichtet fünfmal im Jahr über Themen rund um das „Buch der Bücher“. Ein Schwerpunkt der Zeitschrift ist die weltweite Arbeit der Bibelgesellschaften für die Verbreitung und Übersetzung der Heiligen Schrift. Der „Bibelreport“ kann kostenlos auf www.die-bibel.de/shop oder mit einer Mail an bibelreport@dbg.de abonniert werden. Im Internet gibt es unter folgendem Link die digitale Ausgabe: www.die-bibel.de/bibelreport.

Kontakt
Eva Mündlein
Redakteurin Bibelreport
Deutschen Bibelgesellschaft
Balinger Straße 31 A
Tel: +49 711 7181-245
Fax: +49 711 7181-553-245
E-Mail: muendlein@dbg.de

Mehr Informationen
www.die-bibel.de

Über die Deutsche Bibelgesellschaft  
Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.

Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.

Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.

Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzende der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. h.c. Annette Kurschus.

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