Stichwort: Wachsamkeit

Grundhaltung angesichts der erwarteten Wiederkunft von Christus. Im Begriff der Wachsamkeit sind alle moralischen Einzelforderungen zusammengefasst.

Wachsamkeit beschreibt mehr als ein Gegenbegriff zu »Schlafen« eine Grundhaltung angesichts der erwarteten Wiederkunft von Christus (Matthäus 24,42; 1. Thessalonicher 5,6; Offenbarung 3,2-3 Offenbarung 16,15): Die Wachsamen sind vorbereitet auf die Begegnung mit ihrem HerrnJesusChristus. Die sorglos Schlafenden werden von ihm überrascht wie ein Hausbesitzer von einem nächtlichen Einbrecher. Da niemand den Zeitpunkt kennt, an dem Christus wiederkommt, ist solche Wachsamkeit eine Aufgabe, die sich den Glaubenden ein Leben lang stellt.

Gefordert ist diese Wachsamkeit auch angesichts der ständigen Gefahr von Fehlentwicklungen in der Gemeinde (Apostelgeschichte 20,31; 1. Korinther 16,13) und drohender Angriffe des Satans (1. Petrus 5,8). Im Begriff der Wachsamkeit sind alle moralischen Einzelforderungen zusammengefasst. Es ist eine Haltung, die nüchtern die Dinge beurteilt und durch Glauben, Liebe und Hoffnung als den zentralen christlichen Tugenden stets gegen Gefährdungen gewappnet ist (1. Thessalonicher 5,6-9). Sich gegenseitig zu ermutigen ist ein wichtiger Beitrag, um die Wachsamkeit aufrecht zu halten (1. Thessalonicher 5,11).

Bezeichnet ursprünglich den durch Salbung im Auftrag Gottes eingesetzten König Israels, dann den von Gott versprochenen Retter für die Menschen.
Anrede und Bezeichnung für Jesus. Sie bringt zum Ausdruck, dass in Jesus Gott selbst den Menschen begegnet.
Griechische Namensform des hebräischen Namens Jeschua.
»Glaube(n)« meint das tiefe Vertrauen auf Gott.
Der Gegenspieler Gottes. Sein Ziel ist das Verderben der Menschen.