Stichwort: Sohn Gottes

Titel, der das besondere Vertrauensverhältnis eines Menschen zu Gott zum Ausdruck bringt.

Im ganzen Altertum und in neuem Sinn in der Bibel ist »Gottes Sohn« ein Titel, der das besondere Verhältnis eines Menschen zu Gott zum Ausdruck bringt. In JesusChristus hat er seine Erfüllung gefunden (vgl. Matthäus 2,15; Matthäus 27,43).

Die alten Ägypter verehrten den Pharao als »Sohn des Re«, weil sie glaubten, der Sonnengott Re habe ihn gezeugt. Anders bei den Israeliten: Im Alten Testament wird das ganze von Gott erwählte und geliebte Volk »Sohn Gottes« genannt. (z.B. vgl. Jeremia 31,9; Hosea 11,1). Auch in Israel galt jedoch der König in besonderer Weise als »Sohn Gottes«. Im Unterschied zu den Ägyptern glaubten die Israeliten, dass ihr König von Gott als Sohn adoptiert wurde. Dies geschah bei der Thronbesteigung, d.h. bei der öffentlichen Einsetzung des Königs in sein Amt (vgl. Psalm 2,7).

Im Neuen Testament steht diese Vorstellung im Hintergrund, wenn Jesus als »Sohn Gottes« bezeichnet wird, z.B. im Markusevangelium bei der Taufe von Jesus (vgl. Markus 1,11), bei seiner Verklärung (vgl. Markus 9,7) und im Bekenntnis des heidnischen Hauptmanns unter dem Kreuz (Markus 15,39). Für das alte urchristliche Bekenntnis, das in Römer 1,3-4 zitiert wird, ist Jesus durch die Auferstehung zum Sohn Gottes eingesetzt.

Im Neuen Testament steht diese Vorstellung im Hintergrund, wenn Jesus als »Sohn Gottes« bezeichnet wird, z.B. im Markusevangelium bei der Taufe von Jesus (vgl. Markus 1,11), bei seiner Verklärung (vgl. Markus 9,7) und im Bekenntnis des heidnischen Hauptmanns unter dem Markus 15,39). Für das alte urchristliche Bekenntnis, das in Römer 1,3-4 zitiert wird, ist Jesus durch die Auferstehung zum Sohn Gottes eingesetzt.

Im Johannesevangelium und in den Briefen von Paulus wird der Titel umfassender verstanden. Jesus wird dort als der Sohn Gottes beschrieben, der vor aller Schöpfung da war und in dem Gott selbst zu den Menschen kommt.

Neben »Sohn Gottes« gibt es im Neuen Testament auch die Bezeichnung »Sohn des Höchsten« oder einfach nur »der Sohn«, wobei »der Höchste« eine Umschreibung für Gott ist.

Die einzigartige Nähe, die Jesus mit Gott verbindet, kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass er ihn mit »Abba« (= »lieber Vater«) anredete, was etwa unserem heutigen »Papa« entspricht. Für die Ohren der damaligen Juden war das eine fast unerhörte Vertraulichkeit.

Griechische Namensform des hebräischen Namens Jeschua.
Bezeichnet ursprünglich den durch Salbung im Auftrag Gottes eingesetzten König Israels, dann den von Gott versprochenen Retter für die Menschen.
Land am Nil, eine der ältesten Stätten menschlicher Kultur.
Beiname des israelitischen Stammvaters Jakob. Als Volksname bezeichnet er das gesamte Zwölf-Stämme-Volk.
Taufen bedeutet vom Wortsinn her »in Wasser eintauchen«. Die Handlung steht zeichenhaft für das Abwaschen von Schuld.
Lateinisch: »Centurio«. Militärischer Rang im römischen Heer; der Führer einer Hundertschaft.Römischer Hauptmann.
Grausame Hinrichtungsart, die von den Römern an Sklaven, Räubern und Aufrührern vollstreckt wurde.Felsspalte im Innern der Grabeskirche.Kreuz im Inneren der Grabeskirche.
Meint die Auferweckung vom Tod und das ewige Leben bei Gott in seinem Reich.
Bedeutender Apostel, der die gute Nachricht von Jesus weit über das Land der Bibel hinaus bekannt machte.Die Reisen des Paulus – 1. ReiseDie Reisen des Paulus – 2. ReiseDie Reisen des Paulus – 3. ReiseDie Reisen des Paulus – Reise nach Rom
Aramäisch für »lieber Vater«.
Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, in der sich das biblische Volk Israel fortsetzt.