841Ein Psalm der
Söhne Korach, vorzusingen, auf der Gittit.
2Wie lieb sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth!
3Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN;
mein Leib und Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
4Der Vogel hat ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –
deine Altäre, HERR Zebaoth,
mein König und mein Gott.
5Wohl denen, die
in deinem Hause wohnen;
die loben dich immerdar. SELA.
6Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten
und von Herzen dir nachwandeln!
7Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, /
wird es ihnen zum Quellgrund,
und Frühregen hüllt es in Segen.
8Sie gehen von einer Kraft zur andern
und schauen den wahren Gott in Zion.
9HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;
vernimm es, Gott Jakobs! SELA.
10Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.
Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause
als wohnen in der Gottlosen Hütten.
12Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; /
der HERR gibt Gnade und Ehre.
Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
13HERR Zebaoth, wohl dem Menschen,
der sich auf dich verlässt!
851Ein Psalm der Söhne Korach, vorzusingen.
2HERR, der du bist vormals gnädig gewesen deinem Lande
und hast erlöst die Gefangenen Jakobs;
3der du die Missetat vormals vergeben hast deinem Volk
und alle seine Sünde bedeckt hast; – SELA –
4der du vormals hast all deinen Zorn fahren lassen
und dich abgewandt von der Glut deines Zorns:
5hilf uns, Gott, unser Heiland,
und lass ab von deiner Ungnade über uns!
6Willst du denn ewiglich über uns zürnen
und deinen Zorn walten lassen für und für?
7Willst du uns denn nicht wieder erquicken,
dass dein Volk sich über dich freuen kann?
8HERR, erweise uns deine Gnade
und gib uns dein Heil!
9Könnte ich doch hören,
was Gott der HERR redet,
dass er
Mi 5,4
Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen,
damit sie nicht in Torheit geraten.
10Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten,
dass in unserm Lande Ehre wohne;
11dass Güte und Treue einander begegnen,
Gerechtigkeit und Friede sich küssen;
12dass Treue auf der Erde wachse
und Gerechtigkeit vom Himmel schaue;
13dass uns auch der HERR Gutes tue
und unser Land seine Frucht gebe;
14dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe
und seinen Schritten folge.
861Ein Gebet Davids.
HERR, neige deine Ohren und erhöre mich;
denn ich bin elend und arm.
2Bewahre meine Seele, denn ich bin dein.
Hilf du, mein Gott, deinem Knechte, der sich verlässt auf dich.
3Herr, sei mir gnädig;
denn ich rufe täglich zu dir.
4Erfreue die Seele deines Knechts;
denn nach dir, Herr, verlangt mich.
5Denn du, Herr, bist gut und gnädig,
von großer Güte allen, die dich anrufen.
6Vernimm, HERR, mein Gebet
und merke auf die Stimme meines Flehens!
7
In der Not rufe ich dich an;
du wollest mich erhören!
8Herr,
2. Mose 15,11
es ist dir keiner gleich unter den Göttern,
und niemand kann tun, was du tust.
9Alle Völker, die du gemacht hast, werden kommen
und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen ehren,
10dass du so groß bist und Wunder tust
und du allein Gott bist.
11
Weise mir, HERR, deinen Weg,
dass ich wandle in deiner Wahrheit;
erhalte mein Herz bei dem einen,
dass ich deinen Namen fürchte.
12Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen
und ehre deinen Namen ewiglich.
13Denn deine Güte ist groß gegen mich,
du hast mich errettet aus der Tiefe des Todes.
14Gott, es erheben sich die Stolzen gegen mich, /
und eine Rotte von Gewalttätern trachtet mir nach dem Leben
und haben dich nicht vor Augen.
15Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig,
geduldig und von großer Güte und Treue.
2. Mose 34,6
16Wende dich zu mir und sei mir gnädig;
stärke deinen Knecht mit deiner Kraft und hilf dem Sohn deiner Magd!
17Tu ein Zeichen an mir,
dass du’s gut mit mir meinst,
dass es sehen, die mich hassen, und sich schämen,
weil du mir beistehst, HERR, und mich tröstest.