BasisBibel (BB)
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Mit Gott versöhnt aufgrund der Liebe Gottes

51Weil wir also aufgrund des Glaubens gerecht5,1 gerecht, als gerecht gelten: Gott nimmt die Menschen an und verurteilt sie nicht, obwohl sie seine Gebote übertreten. Darin zeigt sich Gottes Liebe zu den Menschen. sind,haben wir Frieden5,1 Frieden: Umfassender Zustand von Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft, der aus der Beziehung mit Gott hervorgeht., der auch bei Gott gilt.Das verdanken wir unserem Herrn5,1 Herr: Anrede und Bezeichnung für Jesus. Sie bringt zum Ausdruck, dass man sich in seinen Dienst stellt. Jesus Christus5,1 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt..2Durch den Glauben5,2 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt. hat er unsden Zugang zur Gnade5,2 Gnade: Liebevolle Zuwendung Gottes, die er den Menschen ohne Vorbedingung schenkt. Gottes ermöglicht.Sie ist der Grund, auf dem wir stehen.Und wir dürfen stolz sein auf die sichere Hoffnung,zur Herrlichkeit5,2 Herrlichkeit: Bezeichnet das, was einer Person Ansehen und Macht verleiht. Gottes Herrlichkeit stellt man sich auch als strahlenden Lichtglanz vor. Gottes zu gelangen.3Aber nicht nur das.Wir dürfen auch auf das stolz sein,was wir gegenwärtig erleiden müssen.Denn wir wissen:Das Leid lehrt, standhaft zu bleiben.4Die Standhaftigkeit lehrt, sich zu bewähren.Die Bewährung lehrt zu hoffen.5Aber die Hoffnung macht uns nicht zum Gespött.Denn Gott hat seine Liebein unsere Herzen5,5 Herz: Sitz des Verstandes und des Willens. hineingegossen.Das ist durch den Heiligen Geist5,5 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. geschehen,den Gott uns geschenkt hat.

6Christus5,6 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt. ist für uns gestorben,als wir noch schwach waren.Das heißt: Er starb für Menschen,die zu diesem Zeitpunkt noch ohne Gott lebten!7Dabei wird sich kaum jemand finden,der für einen gerechten5,7 gerecht, Gerechtigkeit: Meint ein Leben nach dem Willen Gottes. Menschen stirbt.Jemand ist vielleicht gerade noch bereit,sein Leben für einen Menschen herzugeben,der Gutes tut.8Aber Gott beweist seine Liebe zu uns dadurch,dass Christus für uns gestorben ist.Damals waren wir noch Sünder5,8 Sünder: Mensch, der sich von Gott abgewendet hat und seinen Willen missachtet..9Jetzt hat Gott uns als gerecht angenommen.Denn das Blut von Christus5,9 Blut von Christus: Bild für den Tod von Jesus Christus am Kreuz. wurde für uns vergossen.Umso gewisser können wir sein,dass wir dann auch vor Gottes Zorn5,9 Zorn Gottes: Sein Wille, Gericht zu halten. gerettet werden.10Als wir noch Feinde waren,wurden wir mit Gott versöhntdurch den Tod seines Sohnes5,10 sein Sohn: Meint Jesus Christus, der im Neuen Testament der Einzige ist, der den Ehrentitel »Sohn Gottes« trägt..Wenn wir jetzt versöhnt sind, ist es umso gewisser:Wir werden dadurch gerettet werden,dass sein Sohn lebt.11Und nicht nur das.Wir dürfen regelrecht stolz darauf sein,dass wir zu Gott gehören.Das verdanken wir Jesus Christus5,11 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt., unserem Herrn5,11 Herr: Anrede und Bezeichnung für Jesus. Sie bringt zum Ausdruck, dass man sich in seinen Dienst stellt..Durch ihn haben wir jetzt schon die Versöhnung erlangt.

Adam und Christus

12Darum gilt: Durch einen einzigen Menschenkam die Sünde5,12 Sünde: Die Trennung des Menschen von Gott, seinem Schöpfer. Sie führt dazu, dass der Mensch sein Leben nicht nach Gottes Willen ausrichten kann. in die Welt.Und durch die Sünde kam der Tod.So verfielen alle Menschen dem Tod.Denn alle Menschen haben Schuld auf sich geladen.13Die Sünde war schon in der Welt,bevor es das Gesetz5,13 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose. gab.Aber solange es kein Gesetz gibt,wird sie nicht als Schuld angerechnet.14Trotzdem herrschte schon in der Zeitvon Adam bis Mose5,14 von Adam bis Mose: Bezeichnet den Zeitraum, bevor Gott den Menschen durch Mose das Gesetz gegeben hat. Als Gesetz gelten die Lebensvorschriften des Alten Testaments, vor allem die fünf Bücher Mose. der Tod über alle Menschen –auch wenn sie sich nicht in gleicher Weiseschuldig5,14 Schuld: Konkrete Verfehlungen, die von Gott trennen und das Gewissen belasten können. gemacht hatten wie Adam.

Schließlich ist Adam das Gegenbild zu dem,der kommen sollte5,14 der kommen sollte: Meint Jesus Christus..15Aber mit der Gnade5,15 Gnade: Liebevolle Zuwendung Gottes, die er den Menschen ohne Vorbedingung schenkt. verhält es sichganz anders als mit der Verfehlung.Damals hat die Verfehlung eines Menschen5,15 eines Menschen: Meint Adam, den ersten Menschen.allen anderen den Tod gebracht.Das wird jetzt mehr als aufgewogendurch die Gnade, die Gott uns erwiesen hat.Und dieses Geschenk der Gnadehat der eine Mensch Jesus Christus5,15 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt.für alle anderen erwirkt.16Die Wirkung dieses Geschenksist völlig verschieden von dem,was sich aus der Schuld5,16 Schuld: Konkrete Verfehlungen, die von Gott trennen und das Gewissen belasten können. des einen ergab:Beim Gericht, das auf diesen einen Fall folgte,kam es zur Verurteilung.Aber die Gnade,die Gott für all die vielen Verfehlungen gewährte,führte zum Freispruch.17Durch die Verfehlung eines Einzigenhat der Tod die Herrschaft übernommen –eben durch diesen einen.Umso mehr gilt dann von denen,die Gottes überreiche Gnadeund sein Geschenk des Freispruchs empfangen haben:Sie werden im neuen Leben5,17 Leben, neues Leben: Durch den Glauben an Gott von ihm bereits in dieser Welt geschenktes Leben in Gemeinschaft mit ihm. zur Herrschaft gelangen –eben durch den einen: Jesus Christus.18Daraus folgt: Durch die Verfehlung eines Einzigenkam es für alle Menschen zur Verurteilung.Genauso kommt esdurch die gerechte Tat eines Einzigen dazu,dass alle Menschen gerecht5,18 gerecht, als gerecht gelten: Gott nimmt die Menschen an und verurteilt sie nicht, obwohl sie seine Gebote übertreten. Darin zeigt sich Gottes Liebe zu den Menschen. sind.Und dadurch steht ihnen das neue Leben offen.19Durch den Ungehorsam eines einzigen Menschengerieten alle in die Gewalt der Sünde5,19 Sünde: Die Trennung des Menschen von Gott, seinem Schöpfer. Sie führt dazu, dass der Mensch sein Leben nicht nach Gottes Willen ausrichten kann..Ebenso werden auch durch den Gehorsam eines Einzigenalle vor Gott gerecht sein.

20Das Gesetz5,20 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose. kam erst nachträglich hinzu,um die Verfehlungen schwerwiegender zu machen.Wo aber das Maß der Sünde5,20 Sünde: Die Trennung des Menschen von Gott, seinem Schöpfer. Sie führt dazu, dass der Mensch sein Leben nicht nach Gottes Willen ausrichten kann. voll war,da ist die Gnade5,20 Gnade: Liebevolle Zuwendung Gottes, die er den Menschen ohne Vorbedingung schenkt. über jedes Maß hinausgewachsen.21Die Sünde übte ihre Herrschaft mithilfe des Todes aus.Genauso wird die Gnade ihre Herrschaft entfalten,indem sie gerecht5,21 gerecht, als gerecht gelten: Gott nimmt die Menschen an und verurteilt sie nicht, obwohl sie seine Gebote übertreten. Darin zeigt sich Gottes Liebe zu den Menschen. macht.So führt die Gnade zum ewigen Leben5,21 ewiges Leben: Leben im Reich Gottes und in unmittelbarer Gemeinschaft mit Gott nach der Auferstehung vom Tod.durch Jesus Christus5,21 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt., unseren Herrn5,21 Herr: Anrede und Bezeichnung für Jesus. Sie bringt zum Ausdruck, dass man sich in seinen Dienst stellt..