Jesus reist heimlich zum Laubhüttenfest nach Jerusalem
71Danach zog Jesus7,1 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. in Galiläa7,1 Galiläa: Gebiet zwischen dem See Gennesaret und der nördlichen Küstenebene. umher.Nach Judäa7,1 Judäa: Römische Provinz mit Jerusalem als religiösem und kulturellem Zentrum. wollte er nämlich nicht gehen,weil die jüdischen Behörden7,1 jüdische Behörden: Wörtlich »die Juden«. Im Johannesevangelium sind damit je nach Zusammenhang unterschiedliche Personen oder Gruppen gemeint, die Jesus als Gegner gegenübertreten.entschlossen waren, ihn zu töten.2Es war kurz vor dem jüdischen Laubhüttenfest7,2 Laubhüttenfest: Siebentägiges Erntefest im Herbst. Während dieser Zeit leben die Menschen in Hütten aus Laub und Zweigen, die an die Zeit der Wüstenwanderung Israels erinnern sollen..3Da sagten seine Brüder7,3 seine Brüder: Johannes 2,12 erzählt, dass die Mutter und die Brüder von Jesus ihn zusammen mit seinen Jüngern begleiten. zu ihm:»Zieh fort von hier und geh nach Judäa!Auch dort sollen deine Jünger7,3 Jünger: Wörtlich »Schüler«. Frauen und Männer, die ihrem Lehrer folgten und von ihm lernten. die Taten sehen,die du vollbringst.4Niemand tut etwas im Verborgenen,wenn er zugleich öffentlich bekannt sein möchte.Wenn du schon solche Taten vollbringst,dann zeige dich auch vor aller Welt!«5Seine Brüder glaubten nämlich nicht an ihn.6Jesus antwortete: »Meine Zeit7,6 meine Zeit: Der Zeitpunkt, an dem deutlich wird, dass Jesus als Sohn Gottes in diese Welt gesandt ist, um die Menschen zu erlösen. Dies zeigt sich in seinem Tod am Kreuz, in dem Gottes liebevolle Zuwendung zu den Menschen ihren Höhepunkt erreicht. ist noch nicht da.Aber für euch ist jede Zeit die richtige.7Euch kann diese Welt7,7 Welt, diese Welt: Die von griechischer Kultur geprägte Umwelt der frühen Gemeinden, die sich nicht an christlichen Maßstäben orientierte. gar nicht hassen.Aber mich hasst sie,weil ich als Zeuge gegen sie auftrete.Und ich bezeuge, dass ihr Tun böse ist.8Geht ihr ruhig zum Fest nach Jerusalem7,8 Jerusalem: Mit dem Tempel religiöses und kulturelles Zentrum des Landes.,ich werde nicht zu diesem Fest gehen!Meine Zeit ist noch nicht gekommen!«9Das sagte er und blieb selbst in Galiläa.10Als seine Brüder zum Fest7,10 Laubhüttenfest: Siebentägiges Erntefest im Herbst. Während dieser Zeit leben die Menschen in Hütten aus Laub und Zweigen, die an die Zeit der Wüstenwanderung Israels erinnern sollen. gegangen waren,zog auch Jesus7,10 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. nach Jerusalem.Er tat das allerdings nicht öffentlich,sondern heimlich.11Die jüdischen Behörden7,11 jüdische Behörden: Wörtlich »die Juden«. Im Johannesevangelium sind damit je nach Zusammenhang unterschiedliche Personen oder Gruppen gemeint, die Jesus als Gegner gegenübertreten. suchten ihnunter den Festbesuchern und fragten: »Wo ist er?«12Es gab viel Gerede über ihn unter den Leuten.Die einen meinten: »Er ist ein guter Mensch!«Andere erwiderten: »Nein, im Gegenteil.Er führt das Volk in die Irre!«13Doch niemand äußerte sich öffentlich über ihnaus Angst vor den jüdischen Behörden.
Jesus lehrt im Tempel
14Das Fest7,14 Laubhüttenfest: Siebentägiges Erntefest im Herbst. Während dieser Zeit leben die Menschen in Hütten aus Laub und Zweigen, die an die Zeit der Wüstenwanderung Israels erinnern sollen. war schon zur Hälfte vorüber.Da ging Jesus7,14 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. in den Tempel7,14 Tempel: Das zentrale Heiligtum in Jerusalem. Der Tempel galt als Wohnung Gottes und war Zufluchtsort für Verfolgte. und lehrte.15Die Juden7,15 Juden: Im Johannesevangelium sind damit unterschiedliche Personen oder Gruppen gemeint, die Jesus als Gegner gegenübertreten. wunderten sich:»Wieso kennt er die Heilige Schrift7,15 Heilige Schrift: Für das Judentum und für das frühe Christentum die Bücher, die sich im Alten Testament finden. so gut?Er ist doch gar nicht darin ausgebildet!«16Jesus erwiderte und erklärte ihnen:»Das ist nicht meine eigene Lehre.Ich habe sie von dem,der mich beauftragt hat.17Wer bereit ist, Gottes Willen zu tun,wird erkennen, woher meine Lehre kommt:ob sie von Gott istoder ob ich aus mir selbst heraus rede.18Wer aus sich selbst heraus redet,dem geht es nur um seine eigene Ehre.Wem es aber um die Ehre dessen geht,der ihn beauftragt hat,der ist glaubwürdig und durch und durch aufrichtig.19Hat Mose7,19 Mose: Führte Israel im Auftrag Gottes aus Ägypten und erhielt am Berg Sinai die Zehn Gebote. euch nicht das Gesetz7,19 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose. gegeben?Und doch befolgt es niemand von euch!Warum also wollt ihr mich töten?«20Die Volksmenge antwortete:»Du bist wohl von einem Dämon7,20 Dämon: Eine böse Macht, die man sich in der Antike als Person vorstellte. Sie kämpft gegen Gott und nimmt einen Menschen ganz in Besitz. besessen!Wer will dich denn töten?«21Jesus7,21 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. antwortete ihnen:»Eine einzige Tat7,21 eine einzige Tat: Von der Heilung eines Kranken am Sabbat am Teich von Betesda erzählt Johannes 5,1-9. habe ich am Sabbat vollbracht,und ihr alle staunt immer noch darüber.22Es ist doch so:Mose hat die Beschneidung7,22 Beschneidung: Das Abtrennen der Vorhaut am männlichen Glied ist für Israel Zeichen des Bundes zwischen Gott und seinem Volk. angeordnet.Sie stammt allerdings nicht erst von Mose,sondern schon von seinen Vorfahren7,22 seine Vorfahren: 1. Mose/Genesis 17,9-14 erzählt, dass der Stammvater Abraham die Beschneidung von Gott als Zeichen für den Bund erhält. Sie muss am achten Tag nach der Geburt stattfinden..Dementsprechend beschneidet ihr einen Menschenauch am Sabbat7,22 Sabbat: In der Bibel der siebte Tag der Woche, heute unser Samstag. Er gilt im Judentum als Feiertag, an dem nicht gearbeitet werden darf..23Ein Mensch wird also am Sabbatan einem Teil seines Körpers beschnitten.Das geschieht, um das Gesetz des Mose einzuhalten.Warum seid ihr dann so wütend auf mich?Ich habe am Sabbat einen Menschenam ganzen Körper gesund gemacht!24Urteilt nicht nach dem bloßen Augenschein,sondern fällt ein gerechtes Urteil!«
Ist Jesus der versprochene Retter?
25Da sagten einige Leute aus Jerusalem7,25 Jerusalem: Mit dem Tempel religiöses und kulturelles Zentrum des Landes.:»Ist das nicht der, den sie töten wollen?26Er redet hier in aller Öffentlichkeit,und niemand widerspricht ihm.Hat der jüdische Rat7,26 jüdischer Rat: Oberste Behörde zur Regelung religiöser Angelegenheiten. vielleicht erkannt,dass er der Christus7,26 Christus: Bedeutet übersetzt »der Gesalbte«. Im Alten Testament werden Könige, aber auch Propheten und Priester bei Amtsantritt gesalbt. Später wird der von Gott zum Herrscher der Welt bestimmte Retter so genannt. Im Neuen Testament ist das Jesus. ist?27Wir wissen doch, woher dieser Mann stammt.Aber wenn der Christus kommt,weiß niemand, woher er stammt!«28Jesus7,28 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa., der immer noch im Tempel7,28 Tempel: Das zentrale Heiligtum in Jerusalem. Der Tempel galt als Wohnung Gottes und war Zufluchtsort für Verfolgte. lehrte, rief laut:»Ihr kennt mich und wisst, woher ich komme.Aber ich bin nicht im eigenen Auftrag gekommen.Der, der mich beauftragt hat,ist die Wahrheit7,28 Wahrheit: Wahr ist etwas, wenn es hält, was es verspricht. In diesem Sinne ist »wahr«, was von Gott kommt. Als Mensch ist Jesus Zeuge für diese Wahrheit, als Sohn Gottes, der von Gott kommt, ist er die Wahrheit selbst. selbst.Ihr kennt ihn nicht.29Aber ich kenne ihn: Denn von ihm stamme ich her,und er hat mich gesandt.«30Da wollten sie ihn festnehmen.Aber niemand konnte Hand an ihn legen,denn seine Stunde7,30 seine Stunde: Der Zeitpunkt, an dem deutlich wird, dass Jesus als Sohn Gottes in diese Welt gesandt ist, um die Menschen zu erlösen. Dies zeigt sich in seinem Tod am Kreuz, in dem Gottes liebevolle Zuwendung zu den Menschen ihren Höhepunkt erreicht. war noch nicht gekommen.31Viele in der Menge kamen zum Glauben an ihn,und sie sagten: »Wird der Christus, wenn er kommt,noch mehr Zeichen7,31 Zeichen, Wunder: Ausweis der göttlichen Vollmacht, mit der eine Person handelt. tun, als dieser Mensch getan hat?«
Jesus kündigt an, dass er weggeht
32Die Pharisäer7,32 Pharisäer: Angehöriger einer jüdischen Glaubensgruppe, die die biblischen Vorschriften und Gesetze sehr streng auslegte. hörten, was die Leute über Jesus7,32 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. redeten.Daraufhin sandten die führenden Priester7,32 führende Priester: Der amtierende Hohepriester, seine Vorgänger und weitere Priester aus der Führungsschicht.und die Pharisäer die Tempelwache7,32 Tempelwache: Bewaffnete Untergebene des jüdischen Rats. zu ihm.Die sollten ihn festnehmen.33Da sagte Jesus7,33 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa.: »Ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.Dann gehe ich fort – zu dem, der mich beauftragt hat.34Ihr werdet mich suchen,aber ihr werdet mich nicht finden.Wo ich dann bin, dahin könnt ihr nicht kommen.«35Die jüdischen Zuhörer7,35 jüdische Zuhörer: Wörtlich »die Juden«. Im Johannesevangelium sind damit je nach Zusammenhang unterschiedliche Personen oder Gruppen gemeint, die Jesus als Gegner gegenübertreten. fragten sich gegenseitig:»Wohin will der denn gehen,dass wir ihn nicht finden können?Will er vielleicht zu den Juden gehen,die verstreut unter den Griechen7,35 verstreut unter den Griechen: Juden, die in Gegenden mit überwiegend nicht-jüdischer Bevölkerung lebten. leben?Will er vielleicht sogar die Griechen lehren?36Was bedeutet dieses Wort, das er gesagt hat:›Ihr werdet mich suchen,aber ihr werdet mich nicht finden.Wo ich dann bin, dahin könnt ihr nicht kommen‹?«
Lebendiges Wasser im Überfluss
37Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes7,37 Laubhüttenfest: Siebentägiges Erntefest im Herbst. Während dieser Zeit leben die Menschen in Hütten aus Laub und Zweigen, die an die Zeit der Wüstenwanderung Israels erinnern sollen.,trat Jesus7,37 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. vor die Menschenmenge und rief laut:»Wer Durst hat, soll zu mir kommen.Und es soll trinken, 38wer an mich glaubt.So sagt es die Heilige Schrift7,38 so sagt es die Heilige Schrift: Das Zitat nimmt Worte aus Psalm 78,20 und Sacharja 14,8 auf.:›Ströme von lebendigem Wasser7,38 lebendiges Wasser: Der griechische Begriff bezeichnet Quellwasser im Unterschied zu Wasser aus einer Zisterne. Hier ist »lebendiges Wasser« ein Bild für den Heiligen Geist, durch den Gott in der Welt wirkt.werden aus seinem Inneren fließen.‹«39Jesus bezog dies auf den Heiligen Geist7,39 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt..Den sollten die erhalten,die zum Glauben an ihn gekommen waren.Denn der Heilige Geist war noch nicht gekommen,weil Jesus noch nichtin seiner Herrlichkeit7,39 Herrlichkeit: Bezeichnet das, was einer Person Ansehen und Macht verleiht. Gottes Herrlichkeit stellt man sich auch als strahlenden Lichtglanz vor. sichtbar war.
Verschiedene Meinungen über Jesus
40Einige Leute aus der Menge,die diese Worte gehört hatten, meinten:»Er ist wirklich der erwartete Prophet7,40 erwarteter Prophet: Als Zeichen für das beginnende Gericht Gottes wird ein Prophet wie Mose erwartet. Ein solcher Prophet wird in 5. Mose/Deuteronomium 18,15-19 angekündigt.!«41Andere sagten: »Er ist der Christus7,41 Christus: Bedeutet übersetzt »der Gesalbte«. Im Alten Testament werden Könige, aber auch Propheten und Priester bei Amtsantritt gesalbt. Später wird der von Gott zum Herrscher der Welt bestimmte Retter so genannt. Im Neuen Testament ist das Jesus.!«Wieder andere erwiderten:»Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa7,41 Galiläa: Gebiet zwischen dem See Gennesaret und der nördlichen Küstenebene.!42Sagt nicht die Heilige Schrift:Der Christus ist ein Nachkomme Davids7,42 Nachkomme Davids: David ist ein bedeutender König von Israel. Nachdem das Königreich untergegangen war, hoffte man auf einen Nachkommen Davids als Retter und Erlöser Israels; vgl. 2. Samuel 7,12-16.und kommt aus Betlehem7,42 Betlehem: Ortschaft in Judäa etwa 8 km südwestlich von Jerusalem. Micha 5,1-3 zufolge kommt der zukünftige Herrscher Israels aus dieser Ortschaft.,dem Dorf, in dem David lebte?«43So kam es wegen Jesuszu Meinungsverschiedenheiten unter den Leuten.44Einige hätten ihn am liebsten festgenommen.Aber niemand konnte Hand an ihn legen.
Die Priester und die Pharisäer glauben nicht an Jesus
45Die Tempelwache7,45 Tempelwache: Bewaffnete Untergebene des jüdischen Rats. kehrte zu den führenden Priestern7,45 führende Priester: Der amtierende Hohepriester, seine Vorgänger und weitere Priester aus der Führungsschicht.und den Pharisäern7,45 Pharisäer: Angehöriger einer jüdischen Glaubensgruppe, die die biblischen Vorschriften und Gesetze sehr streng auslegte. zurück.Die fragten sie: »Warum bringt ihr ihn nicht mit?«46Die Männer antworteten:»Noch nie hat jemand so geredet wie dieser Mensch.«47Da entgegneten ihnen die Pharisäer:»Habt ihr euch etwa auch irreführen lassen?48Ist denn ein Mitglied des jüdischen Rats7,48 jüdischer Rat: Oberste Behörde zur Regelung religiöser Angelegenheiten.oder ein Pharisäer zum Glauben gekommen?49Aber das Volk, das das Gesetz7,49 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose. nicht kennt, ist es:Verflucht sind sie!«50Da sagte Nikodemus, einer von ihnen,der Jesus7,50 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa. früher einmal7,50 früher einmal: Von der Begegnung zwischen Nikodemus und Jesus wird in Johannes 3,1-21 erzählt. aufgesucht hatte:51»Seit wann kann man nach unserem Gesetzeinen Menschen verurteilen, ohne ihn vorher anzuhören?Erst muss man doch wissen, was er getan hat!«52Sie gaben ihm zur Antwort:»Kommst du etwa auch aus Galiläa7,52 Galiläa: Gebiet zwischen dem See Gennesaret und der nördlichen Küstenebene.?Forsche doch in der Heiligen Schrift7,52 Heilige Schrift: Für das Judentum und für das frühe Christentum die Bücher, die sich im Alten Testament finden. nach.Sieh doch ein: Aus Galiläa kommt kein Prophet7,52 Prophet: Verkündet, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat.!«
Jesus vergibt einer Ehebrecherin ihre Schuld
[7,52 [...]: Die Verse Johannes 7,53–8,11 fehlen in den wichtigsten Handschriften.53Da gingen sie alle nach Hause.