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Beispiele des Glaubens aus der Geschichte

111Der Glaube11,1 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt. ist ein Festhalten an dem, worauf man hofft –ein Überzeugtsein von Dingen, die nicht sichtbar sind.2Aufgrund ihres Glaubenshat Gott den Alten das gute Zeugnis ausgestellt11,2 den Alten das gute Zeugnis ausgestellt: Gemeint sind die Vorfahren aus dem Volk Israel, an deren vorbildlichen Leben sich die Gemeinde ein Beispiel nehmen soll..3Aufgrund unseres Glaubens erkennen wir,dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde.Das Sichtbare ist also aus dem hervorgegangen,was man nicht sieht.

4Aufgrund seines Glaubens11,4 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.brachte Abel11,4 Abel: Sohn von Adam und Eva, der von seinem Bruder Kain erschlagen wurde; vgl. 1. Mose/Genesis 4,1-16. Gott ein besseres Opfer11,4 Opfer: Darbringen einer Gabe (Tiere, Pflanzen, Weihrauch) für Gott, die Gemeinschaft mit ihm schafft. In der Regel wird das Opfer oder Teile davon auf dem Altar verbrannt. dar als Kain11,4 Kain: Sohn von Adam und Eva, der seinen Bruder Abel erschlug, vgl. 1. Mose/Genesis 4,1-16..Aufgrund seines Glaubens hat Gott ihmdas Zeugnis ausgestellt, gerecht11,4 gerecht, Gerechtigkeit: Meint ein Leben nach dem Willen Gottes. zu sein.Er hat es bezeugt,indem er Abels Gaben angenommen hat.Und aufgrund seines Glaubensspricht Abel noch heute11,4 Abel spricht noch heute: 1. Mose/Genesis 4,10 erzählt, dass das Blut des getöteten Abel zu Gott schreit, um Gerechtigkeit zu erlangen. Das weist darauf hin, dass der Glaube die Kraft hat, den Tod zu überwinden.,obwohl er längst gestorben ist.

5Aufgrund seines Glaubens11,5 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.ist Henoch11,5 Henoch: Neben Elija die einzige Person im Alten Testament, die nicht stirbt; vgl. 1. Mose/Genesis 5,24. von der Erde weggenommen worden,sodass er nicht sterben musste.Niemand konnte ihn finden,weil Gott ihn weggenommen hatte.Bevor das geschah,hat Gott ihm schon das Zeugnis ausgestellt,dass er Gefallen an ihm gefunden hat.6Wer nicht glaubt, für den ist es unmöglich,dass Gott an ihm Gefallen findet.Denn wer zu Gott kommen will,muss glauben, dass es ihn gibt –und dass er die Menschen belohnt, die ihn suchen.

7Aufgrund seines Glaubens11,7 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.baute Noah11,7 Noah: Wurde von Gott vor dem Untergang in der »Sintflut« gerettet, vgl. 1. Mose/Genesis 6,5–9,29. eine Arche11,7 Arche: Bezeichnung für das kastenartige Schiff, in dem die Familie Noahs und die Tiere vor der Sintflut gerettet wurden; vgl. 1. Mose/Genesis 6,9–9,17.,um seine Familie zu retten.Gott hatte ihm ja eine Warnung zukommen lassenvor dem, was noch gar nicht zu sehen war11,7 was noch gar nicht zu sehen war: Noah glaubt den Worten Gottes, obwohl noch kein sichtbares Zeichen der Sintflut zu sehen ist..Und Noah gehorchte voller Ehrfurcht11,7 Ehrfurcht: Eine Haltung größter Hochachtung gegenüber Gott, die sowohl Bewunderung als auch Erschrecken zum Ausdruck bringt. vor Gott.Durch seinen Glauben sprach Noahdas Urteil über die Welt.Und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit11,7 gerecht, Gerechtigkeit: Meint ein Leben nach dem Willen Gottes.,die aus dem Glauben kommt.

8Aufgrund seines Glaubens11,8 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.gehorchte Abraham11,8 Abraham: Stammvater des Volkes Israel und Vorfahre von Isaak und Jakob. Ihre Geschichte wird in 1. Mose/Genesis 12–50 erzählt., als Gott ihn rief.Er brach auf zu einem Ort,den er als Erbe bekommen sollte.Und er zog fort, ohne zu wissen,wohin er kommen würde.9Aufgrund seines Glaubenslebte er als Fremder in dem Land,das Gott ihm versprochen hatte11,9 das Gott ihm versprochen hatte: 1. Mose/Genesis 12,1-4 erzählt, dass Gott Abraham auffordert, seine Heimat zu verlassen und in ein fremdes Land zu ziehen.ein Land, das ihm fremd war.Er wohnte in Zelten mit Isaak11,9 Isaak: Stammvater des Volkes Israel und einziger Sohn von Abraham und Sara, vgl. 1. Mose/Genesis 21–35. und Jakob11,9 Jakob: Sohn von Isaak und Rebekka. Er ist der Vater von zwölf Söhnen, die für die Stämme Israels stehen; vgl. 1. Mose/Genesis 25,19–50,14.,die Miterben derselben Verheißung waren.10Er wartete nämlich auf die Stadt,die auf festen Grundsteinen steht –die Stadt11,10 die Stadt: Meint das himmlische Jerusalem als Bild für die neue Welt, in der alle Bereiche des Lebens durch die Gegenwart Gottes grundlegend verwandelt sind., die Gott selbst geplant und gegründet hat.

11Aufgrund ihres Glaubens11,11 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.erhielt sogar Sara11,11 Sara: Frau von Abraham und Mutter von Isaak, vgl. 1. Mose/Genesis 12–23. die Kraft, Mutter zu werden –obwohl sie keine Kinder bekommen konnte.Denn sie war schon zu alt11,11 zu alt: 1. Mose/Genesis 17,15-22 erzählt, dass Gott Abraham ein Kind von seiner Frau Sara verheißt, obwohl Sara schon 90 Jahre alt ist. Von der Geburt des Sohnes erzählt 1. Mose/Genesis 21,1-8..Aber sie hielt den für treu,der ihr das versprochen hatte.12Deshalb stammen von einem einzigen Mannso viele Nachkommen ab –noch dazu von einem,der schon zeugungsunfähig war.Sie wurden so zahlreich wie die Sterne am Himmel –wie der Sand am Meeresstrand,den man nicht zählen kann.

13Sie alle sind im Glauben11,13 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt. gestorben,ohne das empfangen zu haben,was Gott ihnen versprochen hatte.Aber sie haben es von ferne gesehenund willkommen geheißen.Und damit haben sie bekannt,auf der Erde nur Fremde und Gäste zu sein.14Wenn sie so etwas sagen,machen sie nämlich deutlich,dass sie eine Heimat suchen.15Und dabei haben sie sicher nichtan die Heimat gedacht,aus der sie einst fortgezogen waren.Denn sie hätten ja Zeit genug gehabt,dorthin zurückzukehren.16Nun streben sie aber nach einer besseren Heimat –nämlich nach der Heimat im Himmel.Deshalb schämt sich auch Gott nicht dafür,ihr Gott genannt zu werden.Denn er hat für sie die Stadt11,16 die Stadt: Meint das himmlische Jerusalem als Bild für die neue Welt, in der alle Bereiche des Lebens durch die Gegenwart Gottes grundlegend verwandelt sind. vorbereitet.

17Aufgrund seines Glaubens11,17 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.brachte Abraham11,17 Abraham: Stammvater des Volkes Israel, vgl. 1. Mose/Genesis 12–25. Isaak11,17 Isaak: Stammvater des Volkes Israel und einziger Sohn von Abraham und Sara, vgl. 1. Mose/Genesis 21–35. als Opfer dar,als er auf die Probe gestellt11,17 auf die Probe gestellt: 1. Mose/Genesis 22 erzählt, dass Gott Abraham den Auftrag gibt, seinen Sohn Isaak als Opfer darzubringen. Für den Hebräerbrief gilt dieses Opfer als vollzogen. Dass 1. Mose/Genesis später wieder von Isaak erzählt, wird als Hinweis auf seine Auferstehung von den Toten gedeutet. wurde.Er hat also seinen einzigen Sohnals Opfer dargebracht!Dabei hat ihm Gott doch das Versprechen gegeben18und zu ihm gesagt11,18 gesagt: Zitat aus der griechischen Übersetzung von 1. Mose/Genesis 21,12.:»Die Nachkommen Isaakssollen als deine Nachkommen gelten.«19Abraham rechnete damit,dass Gott auch Tote auferwecken kann.Daher hat er Isaak als ein Zeichen dafürauch lebendig zurückbekommen.

20Aufgrund seines Glaubens11,20 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.gab Isaak11,20 Isaak: Stammvater des Volkes Israel und einziger Sohn von Abraham und Sara, vgl. 1. Mose/Genesis 21–35. Jakob und Esau seinen Segen11,20 Jakob und Esau seinen Segen: Von Isaaks Segen erzählt 1. Mose/Genesis 27,1-40.und zwar für etwas, das noch in der Zukunft lag.

21Aufgrund seines Glaubens11,21 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.gab Jakob11,21 Jakob: Sohn von Isaak und Rebekka. Er ist der Vater von zwölf Söhnen, die für die Stämme Israels stehen; vgl. 1. Mose/Genesis 25,19–50,14., bevor er starb,jedem einzelnen von Josefs Söhnen11,21 Josefs Söhne: Von Jakobs Segen für seine Enkel Efraim und Manasse erzählt 1. Mose/Genesis 48.einen besonderen Segen11,21 Segen, segnen: Wer einen anderen Menschen segnet, bittet Gott, dem Gesegneten Kraft, Leben und Wohlergehen zu schenken..Über die Spitze seines Stabes11,21 Stab: Der Stab, den Jakob auf seinem Weg in das von Gott verheißene Land bei sich hatte. hinbeugte er sich betend vor Gott nieder.

22Aufgrund seines Glaubens11,22 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.dachte Josef vor seinem Todan den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten11,22 aus Ägypten geführt: 2. Mose/Exodus 1–15 erzählt, wie Gott sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreit..Und er gab sogar Anweisungen11,22 Anweisungen: 1. Mose/Genesis 50,24-25 erzählt, dass Josef seine Brüder schwören lässt, seine Gebeine in Israel und nicht in Ägypten zu bestatten.,was mit seinen Gebeinen geschehen sollte.

23Aufgrund ihres Glaubens11,23 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.hielten die Eltern Mose11,23 Mose: 2. Mose/Exodus 1,15-22 erzählt, dass der Pharao den Befehl erteilt, alle männlichen Neugeborenen der Israeliten zu töten. nach seiner Geburtdrei Monate lang versteckt.Denn sie sahen, dass er ein schönes Kind war.Und sie fürchteten den Befehl des Pharao nicht.

24Aufgrund seines Glaubens11,24 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.lehnte Mose11,24 Mose: Führte Israel im Auftrag Gottes aus Ägypten und erhielt am Berg Sinai die Zehn Gebote. es als Erwachsener ab,»Sohn der Tochter Pharaos« genannt zu werden.25Er zog es vor,zusammen mit dem Volk Gottes11,25 Israel: Nachkommen der zwölf Söhne Jakobs. Gott hat mit Israel einen Bund geschlossen. misshandelt zu werden –anstatt für kurze Zeit das Leben am Hof zu genießenund damit Schuld auf sich zu laden11,25 Schuld auf sich laden: Als Mitglied der Familie des Pharao hätte Mose sich von Gott lossagen und die Götter Ägyptens anbeten müssen..26Mose setzte sich derselben Schande11,26 dieselbe Schande: Mose verließ die Königsfamilie, kehrte zu seinem Volk zurück und befreite es im Auftrag Gottes aus der Sklaverei in Ägypten. Ähnlich verließ Christus, der Sohn Gottes, den Himmel, um die Menschen von der Sünde zu befreien, die sie von Gott trennt. aus,die auch Christus11,26 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt. auf sich nahm.Doch er hielt sie für einen größeren Reichtumals alle Schätze Ägyptens11,26 Ägypten: Fruchtbares Land am Nil und Großmacht, die das politische Geschehen im Alten Orient beeinflusste..Denn er hatte die künftige Belohnung im Blick.

27Aufgrund seines Glaubens11,27 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.verließ er Ägypten11,27 Ägypten: Fruchtbares Land am Nil und Großmacht, die das politische Geschehen im Alten Orient beeinflusste..Dabei fürchtete er den Zorn des Königs nicht.Denn er hielt standhaft aus,als könnte er Gott sehen, der doch unsichtbar ist.

28Aufgrund seines Glaubens11,28 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.feierte Mose das Passamahl11,28 Passamahl: Feierliche Mahlzeit, die fester Bestandteil des Passafests ist.und ließ die Türpfosten mit Blut besprengen.So konnte der Vollstrecker11,28 Vollstrecker: Vollzieht im Namen Gottes die Strafe an den Ägyptern, die das Volk Israel nicht ziehen lassen wollen; vgl. 2. Mose/Exodus 12,21-33.den erstgeborenen Kindern nichts anhaben.

29Aufgrund seines Glaubens11,29 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.zog das Volk durch das Rote Meer11,29 Rotes Meer: Meint das Schilfmeer. Beim Auszug aus Ägypten rettete Gott sein Volk dort vor den Ägyptern, vgl. 2. Mose/Exodus 13,17–15,21.wie über trockenes Land.Die Ägypter versuchten das auch und ertranken.

30Aufgrund des Glaubens11,30 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.stürzten die Mauern von Jericho11,30 Mauern von Jericho: Von der Eroberung der Stadt Jericho erzählt Josua 6. ein –nachdem das Volk Israel sieben Tage langum sie herumgezogen war.

31Aufgrund ihres Glaubens11,31 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.kam die Hure Rahab11,31 Rahab: Prostituierte, die den Israeliten bei der Eroberung Jerichos half; vgl. Josua 2. nicht zusammen mit denen um,die sich Gott widersetzten.Denn sie hatte die Kundschafterin Frieden bei sich aufgenommen.

32Was soll ich noch sagen?Mir fehlt die Zeit, auch noch von Gideon11,32 Gideon: Die Geschichte von Gideon wird in Richter 6–8 erzählt., Barak11,32 Barak: Die Geschichte von Barak wird in Richter 4–5 erzählt.,Simson11,32 Simson: Die Geschichte von Simson wird in Richter 13–16 erzählt., Jiftach11,32 Jiftach: Die Geschichte von Jiftach wird in Richter 10–12 erzählt., David11,32 David: Bedeutender König in der Geschichte Israels, der etwa 1000–960 v. Chr. regierte. Er gilt als Dichter zahlreicher Lieder und Gebete. oder Samuel11,32 Samuel: Prophet in Israel, der David auf Gottes Befehl hin heimlich zum König gesalbt hatte; vgl. 1. Samuel 16,1-13. zu erzählen –oder gar von den Propheten11,32 Prophet: Verkündet, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat..33Aufgrund ihres Glaubens11,33 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.haben sie Königreiche besiegt.Sie haben Gerechtigkeit11,33 gerecht, Gerechtigkeit: Meint ein Leben nach dem Willen Gottes. geübt und erfahren,dass Gott seine Versprechen erfüllt.Löwen haben sie den Rachen gestopft34und gewaltiges Feuer gelöscht.Sie sind der Klinge des Schwertes entkommen.Wenn sie schwach waren, schenkte Gott ihnen Kraft.Sie wurden stark im Kampfund schlugen feindliche Heere in die Flucht.

3511,35 Vers 35-38: Die Verse 35-38 nehmen stichwortartig Bezug auf die Erfahrungen von biblischen Figuren, die für ihren Glauben an Gott leiden oder sogar sterben mussten. Sie sollen Beispiel sein für die Menschen, die für ihren Glauben leiden. Frauen bekamen ihre Toten als Auferstandene11,35 Auferstehung: Meint die Auferweckung vom Tod und das ewige Leben im Reich Gottes. zurück.Andere ließen sich zu Tode foltern,ohne die angebotene Freilassung11,35 angebotene Freilassung: Dafür hätten sie sich von Gott lossagen müssen. anzunehmen.Denn sie wollten etwas Besseres erlangen:die Auferstehung11,35 Auferstehung: Meint die Auferweckung vom Tod und das ewige Leben im Reich Gottes..36Wieder andere mussten Spott und Peitschenhiebeüber sich ergehen lassen,ja sogar Fesseln und Gefängnis.37Sie wurden gesteinigt11,37 Steinigung, steinigen: Hinrichtungsart, bei der ein Verurteilter öffentlich mit Steinen beworfen wird., zersägtund mit dem Schwert hingerichtet.Sie zogen in Schaf- und Ziegenfelle gekleidet umher –Not leidend, verfolgt und misshandelt.38Sie irrten durch Wüsten und Berge,durch die Höhlen und Schluchten des Landes.Dabei war die Welt es nicht wert,dass sie in ihr lebten.

39Aufgrund ihres Glaubens11,39 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.hat Gott ihnen allen ein gutes Zeugnis ausgestellt11,39 ein gutes Zeugnis ausgestellt: Meint die Vorfahren aus dem Volk Israel, an deren vorbildlichem Leben sich die Gemeinde ein Beispiel nehmen soll..Aber sie haben nicht empfangen,was Gott ihnen versprochen hatte.40Denn Gott hat für uns etwas Besseres vorgesehen.Deshalb sollten sie nicht ohne unszur Vollendung11,40 Vollendung: Meint die Vergebung der Sünden, die durch Jesus Christus geschieht und den Menschen den Zugang zu Gott eröffnet. gelangen.