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Die Gemeinde empfängt den Heiligen Geist

Apostelgeschichte 2,1-47

Pfingsten: Der Heilige Geist kommt auf die Gemeinde

21Als das Pfingstfest2,1 Pfingstfest: Wörtlich »der fünfzigste Tag«. Meint den fünfzigsten Tag nach dem Passafest, an dem im jüdischen Festkalender das Wochenfest beginnt. kam, waren wieder alle2,1 alle: Gemeint sind alle, die nach Apostelgeschichte 1,13-26 den Kern der ersten Gemeinde in Jerusalem bildeten: die Apostel, die Frauen und die Geschwister von Jesus. Dazu eine weitere Anzahl von nicht näher bestimmten Personen, aus deren Kreis Matthias nachgewählt worden war. zusammen,die zu Jesus2,1 Jesus Christus: Der Name Jesus Christus ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt. gehörten.2Plötzlich kam vom Himmel2,2 Himmel: Im übertragenen Sinn beschreibt »Himmel« den Bereich, in dem Gott wohnt. her ein Rauschenwie von einem starken Wind.Das Rauschen erfüllte das ganze Haus,in dem sie sich aufhielten.3Dann erschien ihnen etwas wie züngelnde Flammen.Die verteilten sichund ließen sich auf jedem Einzelnen von ihnen nieder.4Alle wurden vom Heiligen Geist2,4 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. erfüllt.Sie begannen, in fremden Sprachen zu reden –ganz so, wie der Geist es ihnen eingab.

5In Jerusalem2,5 Jerusalem: Mit dem Tempel religiöses und kulturelles Zentrum des Landes. lebten auch fromme Juden2,5 Juden: Menschen, die zu Gottes Volk gehören. Im Gegensatz zu anderen Völkern werden alle jüdischen Männer beschnitten. aus aller Welt,die sich hier niedergelassen hatten.6Als das Rauschen einsetzte, strömten sie zusammen.Sie waren verstört,denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.7Erstaunt und verwundert sagten sie:»Sind das nicht alles Leute aus Galiläa2,7 Galiläa: Gebiet zwischen dem See Gennesaret und der nördlichen Küstenebene.,die hier reden?8Wie kommt es, dass jeder von unssie in seiner Muttersprache reden hört?9Wir kommen aus Persien2,9 Persien: Gebirgslandschaft östlich des Persischen Golfs im heutigen Iran., Medien2,9 Medien: Gebiet im Gebirge, im Nordwesten des heutigen Iran gelegen. und Elam.Wir stammen aus Mesopotamien, Judäa2,9 Judäa: Römische Provinz mit Jerusalem als religiösem und kulturellem Zentrum. und Kappadozien2,9 Kappadozien: Römische Provinz in der heutigen Zentraltürkei.,aus Pontus2,9 Pontus: Gebiet im Nordosten der heutigen Türkei am Schwarzen Meer. und der Provinz Asia2,9 Provinz Asia: Römische Provinz im Westen der heutigen Türkei mit der Hauptstadt Ephesus.,10aus Phrygien und Pamphylien2,10 Pamphylien: Gebiet an der Südküste der heutigen Türkei..Aus Ägypten2,10 Ägypten: Fruchtbares Land am Nil und Großmacht, die das politische Geschehen im Alten Orient beeinflusste. und der Gegend von Kyrene2,10 Kyrene: Gegend in Nordafrika, benannt nach der gleichnamigen Stadt. in Libyen2,10 Libyen: Gebiet in Nordafrika, westlich von Ägypten.,ja sogar aus Rom2,10 Rom: Hauptstadt des Römischen Reiches, im heutigen Italien gelegen. sind Besucher hier.11Wir sind Juden von Geburt an, aber auch Fremde,die zum jüdischen Glauben übergetreten sind.Auch Kreter und Araber2,11 Kreter und Araber: Hier Sammelbegriff für Insel- und Wüstenbewohner, die stellvertretend für die Menschen stehen, die im Osten und Westen des Römischen Reichs leben. sind dabei.Wir alle hören diese Leutein unseren eigenen Sprachen erzählen,was Gott Großes getan hat.«12Erstaunt und ratlos sagte einer zum anderen:»Was hat das wohl zu bedeuten?«13Wieder andere spotteten:»Die haben zu viel süßen Wein getrunken!«

Die Pfingstpredigt des Apostels Petrus

14Da trat Petrus2,14 Petrus: Beiname eines Jüngers von Jesus, der übersetzt »Fels« bedeutet. Der volle Name lautet Simon Petrus. vor die Menge,zusammen mit den anderen elf Aposteln2,14 Apostel: Wörtlich »Ausgesandte«. Menschen, die dazu berufen sind, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden. Im engeren Sinn die zwölf Jünger von Jesus, die ihn während seines Lebens begleiteten..Mit lauter Stimme wandte er sich an die Leute:»Ihr Leute von Judäa2,14 Judäa: Römische Provinz mit Jerusalem als religiösem und kulturellem Zentrum., Bewohner von Jerusalem2,14 Jerusalem: Mit dem Tempel religiöses und kulturelles Zentrum des Landes.!Lasst euch erklären, was hier vorgeht,und hört mir gut zu!15Diese Leute hier sind nicht betrunken, wie ihr meint.Es ist ja erst die dritte Stunde2,15 dritte Stunde: Die Zeit zwischen Sonnenaufgang und -untergang wurde in zwölf Stunden eingeteilt, die je nach Jahreszeit unterschiedlich lang waren. Die dritte Stunde ist vormittags, etwa um 9.00 Uhr. des Tages.16Nein, was hier geschieht,hat der Prophet Joel vorhergesagt2,16 der Prophet Joel hat vorhergesagt: Zitat aus der griechischen Übersetzung von Joel 3.:17›Gott spricht:Das wird in den letzten Tagen2,17 letzte Tage: Die Tage, bevor Christus wiederkommt, Gott Gericht hält und sein Reich endgültig anbricht. geschehen:Ich werde meinen Geist2,17 Geist Gottes: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. über alle Menschen ausgießen.Eure Söhne und Töchter werden als Propheten2,17 Prophet: Verkündet, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat. reden.Eure jungen Männer werden Visionen2,17 Vision: Eine Erscheinung, in der Gott zu verstehen gibt, was er vorhat. schauen,und eure Alten von Gott gesandte Träume haben.18Über alle, die mir dienen, Männer und Frauen,werde ich in diesen Tagen meinen Geist ausgießen.Und sie werden als Propheten reden.19Ich werde Wunder2,19 Zeichen, Wunder: Gottes Eingreifen in die Welt wird an seinen Wundertaten und Schöpfungswerken sichtbar. tun droben am Himmelund Zeichen2,19 Zeichen, Wunder: Gottes Eingreifen in die Welt wird an seinen Wundertaten und Schöpfungswerken sichtbar. erscheinen lassen unten auf der Erde:Blut und Feuer und dichte Rauchwolken.20Die Sonne wird sich verfinstern,und der Mond wird blutrot werden.Dies alles geschieht,bevor der große und prächtige Tag des Herrn2,20 Tag des Herrn: Der Tag, an dem Christus wiederkommt. Dann hält Gott Gericht und sein Reich bricht endgültig an. anbricht.21Jeder, der dann den Namen2,21 Name: Der Name steht für die Person, die den Namen trägt. Wer im Namen eines anderen oder im Namen Gottes handelt, handelt stellvertretend für ihn. des Herrn2,21 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht. anruft,wird gerettet werden!‹

22Ihr Leute von Israel, hört diese Worte:Es geht um Jesus2,22 Jesus: Der Name bedeutet so viel wie »der HERR rettet«. Christen glauben an ihn als Sohn Gottes, in dem sich die Verheißungen des Alten Testaments erfüllen. Um 30 n. Chr. wirkte Jesus in der Art eines jüdischen Lehrers in Galiläa und Judäa., den Nazoräer2,22 Nazoräer: Bezeichnung für die Herkunft von Jesus aus der Stadt Nazaret..Gott selbst hat euch gezeigt, wer er war.Mitten unter euch hat Gott durch ihn machtvolle Taten,Wunder und Zeichen2,22 Zeichen, Wunder: Ausweis der göttlichen Vollmacht, mit der eine Person handelt. geschehen lassen.Das wisst ihr ja selbst!23Es war Gottes Wille und Plan,dass dieser Mann euch schutzlos ausgeliefert war.Ihr habt ihn von den Heiden2,23 Heiden: Wörtlich »Gesetzlose«. Bezeichnung für Menschen, die nicht an den Gott Israels glauben und die Lebensvorschriften des Alten Testaments nicht kennen, die im Neuen Testament »Gesetz« genannt werden. ans Kreuz2,23 Kreuzigung: Verurteilte Sklaven, Räuber und Aufrührer wurden von den Römern am Kreuz hingerichtet. schlagenund umbringen lassen.24Aber Gott hat ihn auferweckt2,24 Auferweckung: Meint die Auferstehung vom Tod und das ewige Leben im Reich Gottes.und aus der Gewalt des Todes befreit.Denn der Tod hatte keine Macht über ihnund konnte ihn nicht festhalten.

25Deshalb sagt schon David über ihn2,25 David sagt über ihn: König David gilt als Dichter zahlreicher Lieder und Gebete. Christen lesen bestimmte Texte aus dem Alten Testament als Ankündigung für das Schicksal von Jesus Christus. In diesem Sinn wird im Folgenden ein Zitat aus der griechischen Übersetzung von Psalm 16,8-11 als Aussage von Jesus interpretiert.:›Der Herr2,25 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht. steht mir immer vor Augen.Mit ihm an meiner Seite falle ich nicht.26Darum ist mein Herz so fröhlich,und mein Mund jubelt vor Freude.Selbst wenn mein Körper im Grab liegt,gibt es noch Hoffnung.27Ja, du gibst mich nicht dem Totenreich2,27 Totenreich: Aufenthaltsort der Verstorbenen, der unter der Erde liegt. preis.Du lässt nicht zu, dass dein treuer Diener verwest.28Du zeigst mir Wege zum Leben.Große Freude finde ich in deiner Gegenwart.‹

29Ihr Brüder und Schwestern2,29 Brüder, Schwestern: Wörtlich »Männer«. Sie werden als Repräsentanten der Familie oder der Gemeinde angeredet. Es ist aber davon auszugehen, dass auch viele Frauen und Kinder anwesend und ebenfalls angesprochen waren.!Lasst mich ganz offen zu euch sprechen:Unser großer Vorfahre David2,29 David: Bedeutender König in der Geschichte Israels, der etwa 1000–960 v. Chr. regierte. Er gilt als Dichter zahlreicher Lieder und Gebete. ist damals gestorbenund wurde begraben.Sein Grab ist noch heute bei uns zu sehen.30Er war ein Prophet2,30 Prophet: Verkündet, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat. und wusste:Gott hatte ihm feierlich geschworen,einen seiner Nachkommen2,30 einer seiner Nachkommen: David ist ein bedeutender König von Israel. 2. Samuel 7,12-16 erzählt, dass Gott ihm verspricht, es werde immer einer seiner Nachkommen auf dem Thron in Jerusalem sitzen. Nachdem das Königreich untergegangen war, hoffte man auf einen Nachkommen Davids als Retter und Erlöser Israels. auf seinen Thron zu setzen.31Weil David das vorausgesehen hat2,31 vorausgesehen hat: Das Zitat nimmt Worte aus Psalm 16,10 auf.,konnte er über die Auferstehung2,31 Auferstehung: Meint die Auferweckung vom Tod und das ewige Leben im Reich Gottes. von Christus2,31 Christus: Bedeutet übersetzt »der Gesalbte«. Im Alten Testament werden Könige, aber auch Propheten und Priester bei Amtsantritt gesalbt. Später wird der von Gott zum Herrscher der Welt bestimmte Retter so genannt. Im Neuen Testament ist das Jesus. sagen:›Er wurde nicht dem Totenreich2,31 Totenreich: Aufenthaltsort der Verstorbenen, der unter der Erde liegt. preisgegeben,und sein Körper verweste nicht.‹32David hat hier von Jesus2,32 Jesus Christus: Der Name Jesus Christus ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt. gesprochen.Den hat Gott auferweckt2,32 Auferweckung: Meint die Auferstehung vom Tod und das ewige Leben im Reich Gottes..Dafür sind wir alle Zeugen.33Er ist emporgehoben worden,sodass er an der rechten Seite2,33 rechte Seite: Die rechte Seite ist ein Ehrenplatz. Gottes sitzt.Er hat vom Vater2,33 Vater: Vertrauensvolle Anrede oder Bezeichnung für Gott. die versprochene Gabe erhalten:den Heiligen Geist2,33 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt..Den hat er über uns ausgegossen.Und genau das ist es, was ihr hier seht und hört.34Denn nicht David ist in den Himmel hinaufgestiegen.Er sagt2,34 er sagt: David gilt als Dichter zahlreicher Lieder und Gebete. Im Folgenden wird aus Psalm 110,1 zitiert. ja selbst:›Gott, der Herr2,34 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht., sprach zu meinem Herrn2,34 mein Herr: Der Herr einer Person kann eigentlich nicht auch ihr Nachkomme sein. Nur auf Jesus Christus trifft beides zu. Er ist sowohl Davids Nachkomme als auch sein Herr.:Setz dich an meine rechte Seite2,34 rechte Seite: Die rechte Seite ist ein Ehrenplatz.,35bis ich deine Feinde unterwerfe!Ich mache sie zum Schemel2,35 Schemel: Eine Art Fußbank, die vor dem Thron eines Herrschers steht. für deine Füße.‹36Daran soll ganz Israel2,36 Israel: Nachkommen der zwölf Söhne Jakobs. Gott hat mit Israel einen Bund geschlossen.mit unerschütterlicher Gewissheit erkennen:Diesen Jesus, den ihr gekreuzigt2,36 Kreuzigung: Verurteilte Sklaven, Räuber und Aufrührer wurden von den Römern am Kreuz hingerichtet. habt,hat Gott zum Herrn2,36 Herr: Titel für Jesus Christus. Im griechischen Alten Testament steht das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht. Wenn Jesus Christus so genannt wird, kommt darin zum Ausdruck: In ihm begegnet Gott selbst den Menschen. und Christus2,36 Christus: Bedeutet übersetzt »der Gesalbte«. Im Alten Testament werden Könige, aber auch Propheten und Priester bei Amtsantritt gesalbt. Später wird der von Gott zum Herrscher der Welt bestimmte Retter so genannt. Im Neuen Testament ist das Jesus. gemacht.«

Die Wirkung der Predigt

37Mit seinen Worten traf Petrus2,37 Petrus: Beiname eines Jüngers von Jesus, der übersetzt »Fels« bedeutet. Der volle Name lautet Simon Petrus. die Zuhörermitten ins Herz.Sie fragten ihn und die anderen Apostel2,37 Apostel: Wörtlich »Ausgesandte«. Menschen, die dazu berufen sind, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden. Im engeren Sinn die zwölf Jünger von Jesus, die ihn während seines Lebens begleiteten.:»Ihr Brüder, was sollen wir tun?«38Petrus antwortete:»Ändert euer Leben!Lasst euch alle taufen2,38 taufen: Wörtlich »(in Wasser) eintauchen«. Die Handlung steht zeichenhaft für das Abwaschen von Schuld und Sünde.im Namen2,38 im Namen: »Name« steht stellvertretend für den Herrschaftsbereich der Person, die den Namen trägt. Wer im Namen von Jesus Christus getauft wird, tritt in seinen Herrschaftsbereich und unterstellt sich seiner Fürsorge. von Jesus Christus2,38 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt..Dann wird Gott euch eure Schuld2,38 Schuld: Konkrete Verfehlungen, die von Gott trennen und das Gewissen belasten können. vergebenund euch den Heiligen Geist2,38 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. schenken.39Diese Zusage gilt für euch und eure Kinder.Und sie gilt für alle in den fernen Ländern –so viele der Herr, unser Gott,noch zum Glauben an Jesus2,39 Jesus Christus: Der Name Jesus Christus ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt. hinzurufen wird.«

40Mit diesen und noch vielen weiteren Wortenbeschwor Petrus2,40 Petrus: Beiname eines Jüngers von Jesus, der übersetzt »Fels« bedeutet. Der volle Name lautet Simon Petrus. die Leute und ermahnte sie:»Lasst euch retten!Wendet euch ab von dieser ungerechten Generation!«41Viele nahmen die Botschaft an,die Petrus verkündet hatte, und ließen sich taufen2,41 taufen: Wörtlich »(in Wasser) eintauchen«. Die Handlung steht zeichenhaft für das Abwaschen von Schuld und Sünde..An diesem Tag gewann die Gemeindeungefähr 3000 Menschen hinzu.

Das Leben in der Gemeinde

42Die Menschen, die zum Glauben2,42 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt. gekommen waren,trafen sich regelmäßigund ließen sich von den Aposteln2,42 Apostel: Wörtlich »Ausgesandte«. Menschen, die dazu berufen sind, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden. Im engeren Sinn die zwölf Jünger von Jesus, die ihn während seines Lebens begleiteten. unterweisen.Sie lebten in enger Gemeinschaft,brachen das Brot miteinander und beteten2,42 beten: Juden trafen sich mehrmals täglich zum gemeinsamen Gebet. Die Anhänger von Jesus führten diesen Brauch fort..43Die Leute in Jerusalem wurden von Ehrfurcht ergriffen.Denn durch die Apostelgeschahen viele Wunder und Zeichen2,43 Zeichen, Wunder: Ausweis der göttlichen Vollmacht, mit der eine Person handelt..44Alle Glaubenden hielten zusammenund verfügten gemeinsam über ihren Besitz.45Immer wieder verkauften sie Grundstückeoder sonstiges Eigentum.Den Erlös verteilten sie an die Bedürftigen –je nachdem, wie viel jemand brauchte.46Tag für Tag versammelten sie sichals Gemeinschaft im Tempel2,46 Tempel: Das zentrale Heiligtum in Jerusalem. Der Tempel galt als Wohnung Gottes und war Zufluchtsort für Verfolgte..In den Häusern hielten sie die Feier des Brotbrechens2,46 Brotbrechen: Frühchristliche Bezeichnung für die Feier des Abendmahls..Voller Freude und in aufrichtiger Herzlichkeitaßen sie miteinander das Mahl.47Sie lobten Gottund waren beim ganzen Volk hoch angesehen.Der Herr2,47 Herr: Bezeichnung für Gott. Das griechische Alte Testament verwendet das Wort »Herr« an den Stellen, an denen im hebräischen Text der Gottesname steht. aber führte täglichweitere Menschen zur Gemeinde, die gerettet wurden.