241Siehe, der Herr zeigte mir zwei
Feigenkörbe, aufgestellt vor dem Tempel des Herrn,
2. Kön 24,14-16
nachdem Nebukadnezar, der König von Babel, den Jechonja24,1 Der Name lautet in 2. Kön 24,6 u.ö. »Jojachin«, in Jer 22,24 u.ö. »Konja«., den Sohn Jojakims, den König von Juda, aus Jerusalem weggeführt hatte samt den Großen Judas und den Zimmerleuten und Schmieden und sie nach Babel gebracht hatte. 2In dem einen Korbe waren sehr gute Feigen, wie die ersten reifen Feigen sind; im andern Korbe waren sehr schlechte Feigen, dass man sie nicht essen konnte, so schlecht waren sie. 3Und der Herr sprach zu mir: Jeremia, was siehst du? Ich sprach: Feigen; die guten Feigen sind sehr gut, und die schlechten sind sehr schlecht, dass man sie nicht essen kann, so schlecht sind sie.
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Da geschah des Herrn Wort zu mir: 5So spricht der Herr, der Gott Israels: Wie auf diese guten Feigen, so will ich gnädig blicken auf die Weggeführten aus Juda, die ich von dieser Stätte habe fortziehen lassen in der Chaldäer Land. 6Ich will mein Auge gnädig auf sie richten und sie wieder in dies Land bringen und
31,28
will sie bauen und nicht niederreißen, ich will sie pflanzen und nicht ausreißen. 7Und ich will ihnen ein Herz geben,
Hes 11,19
dass sie mich erkennen sollen, dass ich der Herr bin. Und
sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; denn sie werden sich von ganzem Herzen zu mir bekehren.
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29,16-19
Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht essen kann, spricht der Herr, so will ich dahingeben Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und allen, die übrig geblieben sind in Jerusalem und in diesem Lande und die in Ägyptenland wohnen. 9Ich will sie zum Bild des Entsetzens, ja des Unglücks machen für alle Königreiche auf Erden,
1. Kön 9,7
zum Spott und zum Sprichwort, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde, 10und will Schwert, Hunger und Pest unter sie schicken,
bis sie ganz vertilgt sind aus dem Lande, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe.