Das Lob der Väter
Kapitel 44,1–50,21
441Lasst uns loben berühmte Männer, unsre Väter von Anfang an. 2Viel Herrliches hat der Herr geschaffen, sein mächtiges Werk von Ewigkeit her:
3Herrscher über Königreiche, Männer, berühmt für ihre Stärke, verständige Ratgeber und prophetische Seher. 4Sie haben Land und Leute mit Rat und Verstand regiert und das Volk unterrichtet; mit weisen Worten haben sie belehrt. 5Sie ersannen Lieder und schrieben Erzählungen – 6Männer, die reich und mächtig gewesen sind und in Frieden an ihrem Ort lebten. 7Sie alle sind zu ihren Zeiten gepriesen und zu ihren Lebzeiten gerühmt worden. 8Einige unter ihnen haben einen solchen Namen hinterlassen, dass man noch heute ihr Lob verkündet. 9Von andern aber gibt es kein Andenken, sie sind ausgelöscht, als wären sie nie gewesen. Und als sie lebten, war es, als lebten sie nicht noch ihre Kinder nach ihnen.
10Anders aber jene gesegneten Männer, deren Gerechtigkeit nicht vergessen wird; 11sie bleibt auch bei ihren Nachkommen, ein gutes Erbe sind ihre Enkel. 12Ihre Nachkommen hielten fest an den Bundesschlüssen und um ihrer Väter willen auch die Kinder. 13Für immer bleibt ihr Geschlecht, und ihr Lob wird nicht untergehen. 14Sie sind in Frieden begraben, und
ihr Name lebt ewig. 15Das Volk redet von ihrer Weisheit, und die Gemeinde verkündet ihr Lob.
16Henoch gefiel dem Herrn und
wurde hinweggenommen, ein Beispiel der Buße für künftige Geschlechter.
17Noah wurde als vollkommen gerecht befunden, und zur Zeit des Zorns fand er Gnade;
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durch ihn blieb ein Rest auf Erden, als die Sintflut kam. 18Ein ewiger Bund wurde mit ihm geschlossen, dass niemals wieder alles Fleisch durch eine Sintflut vertilgt werden sollte.
19Abraham war der hochberühmte
Vater vieler Völker, und an seiner Ehre fand man keinen Makel. 20Er hielt das Gesetz des Höchsten und stand im Bund mit ihm; er bestätigte den
Bund mit seiner Beschneidung; und er wurde für treu befunden, als er
versucht wurde. 21Darum verhieß ihm Gott mit einem Eid,
dass durch sein Geschlecht die Völker gesegnet werden sollten. Seine Nachkommen sollten zahlreich werden wie der Staub der Erde und erhöht wie die Sterne und ihr Erbe erhalten
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von einem Meer bis ans andre und vom Euphrat im Osten bis an die Enden der Erde.
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Und mit Isaak bestätigte er den Bund um seines Vaters Abraham willen. Den Segen für alle Menschen und den Bund 23ließ er ruhen auf Jakobs Haupt.
Ihn hat er gnädig gesegnet und ihm das Erbe gegeben und
seine Anteile bestimmt und in zwölf Stämme aufgeteilt.
Aus Jakob hat er einen gesegneten Mann kommen lassen, der
vor aller Welt Gefallen fand,