Regen aber praktisch nur im Dezember und Januar gibt, musste das Regenwasser gesammelt werden, damit es auch in der übrigen Zeit des Jahres zur Verfügung stand. Dafür legte man Zisternen an.
Johannes 4,10Johannes 7,38), sondern abgestandenes. Dennoch war man in vielen Orten auf die Zisternen angewiesen, wenn es keine Quelle gab und das Grundwasser zu tief lag, um einen Brunnen graben zu können. Meist hatte dann jedes Wohnhaus eine eigene Zisterne (vgl. Sprichwörter 5,15). Es gab jedoch auch Gemeinschaftsanlagen. Bekannt ist z.B. die große Zisterne von Betesda, eine Anlage aus Wasserbecken und Teichen, die im Nordosten der Altstadt von Jerusalem, unterhalb des Tempelberges angelegt war (Johannes 5,2).
Jeremia 37,16). Josef wurde von seinen Brüdern in eine leere Zisterne geworfen (1. Mose/Genesis 37,24). Wegen ihrer besonderen Form konnte man aus einer Zisterne nicht ohne Hilfe wieder herausklettern.
Psalm 88,7). »In die Zisterne hinabmüssen« bedeutet so viel wie »sterben« (Psalm 28,1Psalm 55,24Psalm 88,5Psalm 143,7).
Zisterne
© Deutsche BibelgesellschaftQuelle: BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
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